USA: Land der unbegrenzten politischen Gewalt?
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Seit 2016 ist die Zahl der politischen Gewalttaten und Drohungen in den USA massiv angestiegen. Eine besonders hohe Eskalationsstufe erreichte die Gewalt am 6. Januar 2021, mit dem Sturm aufs Kapitol. Auch in diesem Jahr ist die Situation wieder extrem angespannt: Innerhalb von nur zwei Monaten hat es zwei Attentatsversuche auf Donald Trump gegeben – die ersten Anschläge auf einen Präsidenten oder Kandidaten seit den Achtzigerjahren. Gleichzeitig ist politische Gewalt ein Alltagsphänomen in den USA: Wahlhelferinnen, Lehrer, Richterinnen oder Journalisten werden wegen ihrer politischen Einstellung bedroht oder angefeindet. Verschwörungserzählungen heizen die Stimmung zusätzlich an. Zuletzt hat das Gerücht über haitianische Einwanderer, die in Springfield, Ohio, angeblich Hunde und Katzen essen würden, und das von Donald Trump bei der TV-Debatte weiterverbreitet wurde, zu mehrfachen Bombendrohungen in der Stadt geführt.
Woher rührt diese Gewalt? Wie tief reicht sie in die Geschichte zurück? Und wie könnte man ihr beikommen? In dieser Folge von "Auf den Punkt: Die US-Wahl" schauen wir auf zurückliegende und aktuelle Ereignisse, auf die Rhetorik der Republikaner und der Demokraten und ein politisches und soziales System, das Gewaltbereitschaft in der DNA trägt.
Hier geht es zur Folge "Ist das noch Demokratie: Das US-Wahlsystem und seine Fehler".
Redaktionsschluss für diese Sendung war Freitag, 20.09.2024 um 17 Uhr.
Moderation, Redaktion: Stefan Kornelius, Nadja Schlüter
Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb, Carolin Lenk
Produktion: Carolin Lenk
Zusätzliches und zitiertes Audiomaterial über Reuters, PBS Newshour, The Wall Street Journal, C-Span, ABC News, Bloomberg Television und CBS News.
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