Unter Druck: Christen im Nahen Osten
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<figcaption>Foto: Christian Kurzke</figcaption>
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Sie werden bedrängt und bedroht und gleichzeitig als verlässliche Partner geschätzt: Christen im Nahen Osten. Pfarrer Christian Kurzke, Nahostbeauftragter der Ev. Kirche in Mitteldeutschland (EKM), war vor Ort und hat in Syrien und im Libanon christliche Gemeinden verschiedener Denominationen besucht. Die Zukunft beider Länder ist ungewiss: wird sich Syrien zu einem „neuen Afghanistan“ entwickeln und was wird aus der fragilen politischen Situation im Libanon? „Das Gefühl der Unsicherheit ist ihnen ins Gesicht geschrieben“, sagt Kurzke.
In Damaskus hat Christian Kurzke mit Christen gesprochen, die Angehörige verloren haben bei einem islamistischen Anschlag auf ihre Kirche. Im Süden des Libanon war der Pfarrer zu Gast in einem christlichen Dorf, das von der israelischen Armee schwer beschädigt worden war, weil sich in der Nähe eine Hisbollah-Stellung befand. „Das zählt als Kollateralschaden“, so Kurzke. Trotz aller Widerstände geben die Gemeinden nicht auf. „Die Kirchen sind immer voll. Sie finden Halt in ihrem Glauben“, so der Pfarrer.
Die EKM unterstützt in beiden Ländern Projekte, die von Christen vor Ort verantwortet werden wie Polikliniken in Gemeindehäusern, Wiederaufbau von Wohnungen oder die Finanzierung von Medikamenten und OPs. Regina König hat mit Christian Kurzke über seine Reiseeindrücke gesprochen.
Autor: Regina König
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