DiscoverKicken kann erWarum erst jetzt, Jonathan Tah?
Warum erst jetzt, Jonathan Tah?

Warum erst jetzt, Jonathan Tah?

Update: 2024-04-03
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Wie viele Jahre kann man als hochtalentierter Fußballer im Spitzenfußball auf seinen Durchbruch warten? Dieser Frage gehen die Hosts des Fußballpodcasts in der neuen Episode "Kicken kann er" nach. Jonathan Tah ist das Thema, der Hüne aus der Leverkusener Innenverteidigung. Dort spielt er seit neun Jahren, doch erst seit dieser Saison redet man über ihn. Tah ist einer der Anführer des mit ziemlicher Sicherheit neuen deutschen Meisters aus Leverkusen. Und er hat sich endlich seinen Platz in der Nationalelf erkämpft.  

Aber, sagt Host Oliver Fritsch: "Es ist eigentlich auch eine Geschichte über verschenkte Zeit." Tah wurde bereits vor mehr als einem Jahrzehnt eine große Karriere vorausgesagt, und er bringt alle Voraussetzungen dafür mit: "Er hat das Format zu einem der besten acht Verteidiger der Welt, dümpelte aber zehn Jahre so rum", sagt Fritsch. Das stelle Fragen an ihn und an seine Trainer, etwa diese: "Was lief da schief, warum erst jetzt?" Gewohnt ausführlich versuchen die Hosts auch gleich eine Antwort mitzuliefern, die länger ist als nur: Xabi Alonso. Denn erst seit der Spanier sein Leverkusener Trainer ist, spielt Tah konstant herausragend.  

"Ich weiß gar nicht, ob Jérôme Boateng zu seiner Hochzeit im Sprint eine Chance gegen ihn gehabt hätte", sagt Fabian Scheler über Tah, den er mit seinen diversen Privattrainern als Super-Optimierer einschätzt. "Er macht keinen Scheiß", sagt Fritsch. Sein Kopfballspiel sei herausragend. Auch die Passquote spricht für ihn, er ist der sicherste Passspieler der Bundesliga und einer der drei besten in Europa. "Und doch habe ich Restzweifel", sagt Scheler, schließlich kämpfte Tah in seiner Karriere auch mit einigen Rückschlägen und Aussetzern. Weltklasse sei das noch nicht, fügt Fritsch hinzu.  

Im "Kicken Kann er"-Team finden sich zudem gleich zwei Leverkusen-Anhänger, die ihre Sicht auf Tah schildern, und die Hosts reden über die Länderspiele und die wiederauferstandene Nationalmannschaft. Bundestrainer Julian Nagelsmann hat auf Fritsch wie ausgewechselt gewirkt: "Hat er etwa unseren Podcast gehört?"  

Tah ist ein Hamburger Junge und deshalb suchen die Hosts in den Top 5 dieser Episode Spieler mit dem Prädikat: war mal beim HSV. Entstanden ist eine Liste, die nicht nur HSV-Fans rautenförmige Nostalgietränen in die Augen treibt. Mister X widmet sich ebenfalls einer früheren HSV-Ikone und einem der spektakulärsten Torhüter der Gegenwart. Wie immer beschließt die Powercard-Wertung die Sendung.   

Schreiben Sie uns! Kritik zur Sendung und Vorschläge für Mister X nehmen wir unter fussball@zeit.de entgegen.    

 

Szenen und Texte, über die wir im Podcast gesprochen haben: 


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