Wird das Gas im Winter reichen, Herr Energieminister Günther?
Update: 2022-07-15
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Sachsens Energieminister Wolfram Günther (Grüne) sieht eine Gasknappheit im Winter als mögliches Szenario an, auf das sich der Freistaat vorbereiten muss. Ob dieser Fall aber tatsächlich eintrete, könne zum jetzigen Zeitpunkt nicht vorhergesagt werden, so Günther im Podcast "Politik in Sachsen" bei Sächsische.de. Im Bemühen darum, die Debatte etwas zu beruhigen, sagt der Vize-Ministerpräsident jedoch: "Unsere Gasspeicher sind relativ gut gefüllt. Für alle, die es jetzt brauchen, ist im Moment genug verfügbar."
Die aktuelle Situation sei von der großen Unsicherheiten geprägt, ob kommende Woche wieder Gas aus Russland nach Deutschland fließe. Seit Montag finden planmäßige Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1 statt, wofür diese für einen Zeitraum von 10 Tagen stillgelegt worden ist.
Unabhängig davon, so bekräftigt Günther, sei es aber bereits jetzt gelungen, die Abhängigkeit von russischem Gas in den vergangenen Monaten signifikant zu reduzieren. Demnach würden aktuell nur noch 35 Prozent der Importe auf russisches Gas entfallen, bis vergangenes Jahr seien es noch 55 Prozent gewesen.
Als eine der größten Herausforderungen für die Politik sieht Günther nun wie der mit dem Umschwenken auf andere Bezugsquellen einhergehende Preisanstieg abgefedert werden könne. Welche Maßnahmen dafür infrage kommen könnten, um Bürger und Wirtschaft zu entlasten, erklärt Günther ausführlich in dem rund 50-minütigen Podcast-Gespräch. Dabei fällt unter anderem der Satz: "Es darf für niemanden existenzbedrohend werden."
Außerdem Thema: Das Verhältnis zum Koalitionspartner CDU in der sächsischen Regierung, nachdem zuletzt Ministerpräsident Michael Kretschmer mehrfach scharf den Kurs der Bundesregierung - hier insbesondere der Grünen - kritisiert hat.
Die aktuelle Situation sei von der großen Unsicherheiten geprägt, ob kommende Woche wieder Gas aus Russland nach Deutschland fließe. Seit Montag finden planmäßige Wartungsarbeiten an der Pipeline Nord Stream 1 statt, wofür diese für einen Zeitraum von 10 Tagen stillgelegt worden ist.
Unabhängig davon, so bekräftigt Günther, sei es aber bereits jetzt gelungen, die Abhängigkeit von russischem Gas in den vergangenen Monaten signifikant zu reduzieren. Demnach würden aktuell nur noch 35 Prozent der Importe auf russisches Gas entfallen, bis vergangenes Jahr seien es noch 55 Prozent gewesen.
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