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We care! - Der feministische taz Podcast

We care! - Der feministische taz Podcast
Author: taz
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Wer tröstet? Wer kümmert sich? Wer sorgt sich? Wer übernimmt Verantwortung dafür, dass unsere Beziehungen funktionieren? Nicht erst seit der Coronakrise zeigt sich: Es sind vor allem Frauen und Queers, die diese emotionale Arbeit leisten. Der taz Podcast soll sich insbesondere diesem Teil von Care-Arbeit widmen, der oftmals unsichtbar bleibt. Journalistin Sarah Ulrich wird monatlich mit eingeladenen Personen unterschiedliche Perspektiven auf das Thema diskutieren und dabei auch der Frage nachgehen, wie wir unsere Fürsorge-Strategien (nicht nur in der Krise) stärken und gerechtere Verteilung von Care erreichen können.
21 Episodes
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Schwangerschaftsabbrüche sollten ein Eingriff wie jeder andere sein. Die allerletzte Folge von "We Care" mit Sibel Schick ist ein Plädoyer für Selbstbestimmung und gesellschaftliche Freiheit.
Das deutsche Gesundheitssystem ist marode. Welche Folgen das hat, wie ein Streik diese Situation verändern kann und was das mit Feminimus zu tun hat, bespricht eine neue Folge „We Care.“
Erfahrung ist eine Wissensquelle, sagt Politikwissenschaftlerin Emilia Roig. Brauchen wir also Identitätspolitik? Und was ist mit der objektiven Wahrheit der Wissenschaft? Welche Antworten Intersektionalität auf diese Fragent geben kann, klärt eine neue Folge "We Care"
Zu dick, zu nackt, zu anders. Körper, die von der Norm abweichen, haben es in unserer Gesellschaft schwer, werden diskriminiert, angefeindet und abgewertet. Warum die Lösung aber nicht body-positivity ist, diskutiert eine neue Folge des Podcasts „We Care“.
In einer neuen Folge von „We Care“, dem feministischen taz-Podcast, spricht taz-Redakteurin Luise Strothmann mit Maya über Elternschaft. Maya bloggt unter vielgeliebt.net und twittert als MayamitKind über ihren Alltag als trans Mutter in einer polyamoren Patchworkfamilie. Sie hat sich entschieden mit einer langjährigen Freundin gemeinsam ein Kind zu bekommen und eine ihrer Partner_innen kam als Co-Mutter dazu.
Zu dritt planen sie: Wer betreut wann das Kind in welcher Wohnung? Was einerseits Abstimmungszeit kostet, führt andererseits dazu, dass alle Eltern auch Zeit für sich selbst bekommen. Wie es sich vielleicht auch viele Heteropaare wünschen würden. „Es geht auch anders und dafür wäre ich auch gerne ein Vorbild“, sagt Maya.
Der queeren Familie und besonders Mayas Elternschaft als trans Frau stehen aber auch gesellschaftliche Hürden im Weg. So steht sie in der Geburtsurkunde ihres Kindes beispielsweise weiterhin als Vater, auch wenn ihre eigenen Papier schon lange geändert sind. „Da steht mein alter Name drin, was bedeutet, dass ich keinerlei einfache Dokumente habe, um meine Elternschaft zu diesem Kind nachzuweisen, weil das ja eine Person ist, die rein rechtlich gesehen gar nicht mehr existiert und meine Ausweisdokumente nicht auf diesen Namen lauten.“
Maya lebt polyamor, das heißt, sie führt romantische Beziehungen mit mehren Menschen. Im Podcast spricht sie darüber, wie sie ihren anderen Partner_innen von dem Kinderwunsch erzählte – und wie Polyamorie die Familie beeinflusst.
Obwohl ohne Care Arbeit gar nichts geht, erfährt sie noch immer kaum Anerkennung. Aktivist*innen sagen: Wir brauchen eine Care-Revolution. Wie das aussehen kann, darum geht es in dieser Sonderfolge "We Care".
Sex ist überall, sagt die Sexarbeiterin Kristina Marlen. Wie Sex auch feministische Praxis sein, darum geht es in der neuen Folge We Care. Sarah Ulrich spricht mit Kristina Marlen über vermeintlich feministische Prostitutionskritik und Solidarität mit Kolleg:innen, Sexarbeit während Corona und die Frage, warum Sex eigentlich noch immer so schambehaftet ist.
Weibliche Wut hat einen schlechten Ruf. Dabei gibt es so viele Gründe für Frauen und Queers wütend zu sein. Wie können wir also lernen, feministisch wütend zu sein? In der dritten Folge der zweiten Staffel We care spricht Sarah Ulrich mit Ciani-Sophia Höder über feministische Wut und wie wir sie kollektiv für Veränderung nutzen können.
Barrierefreiheit, Inklusion, Diversität – diese Begriffe haben insbesondere in der Kulturszene derzeit Konjunktur. Alle wollen divers und inklusiv sein und wenn möglich dann doch bitte auch viele unterschiedliche Körper abbilden – auch solche mit Behinderung.
In der zweiten Folge der neuen Staffel von „We Care“ sprechen die beiden mit taz-Autorin und Podcast-Host Sarah Ulrich über die Bedeutung von Barrierefreiheit in unserer Gesellschaft. Wie kann Care barrierefrei funktionieren? Wie kann ein Feminismus aussehen, der auch für Menschen mit Behinderung zugänglich ist? Die neue Podcast-Folge dreht sich um Macht und um Körperlichkeiten. Und um die für die Performance leitende Frage: „Wer cared, wer wird be-cared – und umgekehrt.“
Was ist an der Liebe eigentlich feministisch? Warum fördert das Patriarchat Gewalt in der Liebe? Und warum müssen wir deshalb unsere Vorstellungen der romantischen Liebe abschaffen? Über diese Fragen spricht Sarah Ulrich mit Autor:in Şeyda Kurt in Folge 1 der neuen Staffel We Care.
Viele emanzipierte Paare stehen vor der großen Frage: Wie teilen wir die Care Arbeit gerecht auf? Und zwar so, dass wir nicht in stereotype Geschlechterrollen verfallen? In Folge 10 spricht Sarah Ulrich mit einem Paar, das weiß, wie das funktionieren könnte.
In Folge 9 spricht Sarah Ulrich mit Jacinta Nandi, der selbsternannten schlechtesten Hausfrau der Welt, über die Anforderungen an Frauen und Mütter im Haushalt, unbezahlte Care-Arbeit und warum Wäscheständer so nerven.
In einer neuen Folge von We Care spricht Sarah Ulrich mit Missy Magazine Geschäftsführerin Ulla Heinrich darüber, was intersektionale feministische Solidarität eigentlich bedeutet, warum wir den 8. März feministischer Kampftag nennen sollten und wieso kritische, intime Verbindung ein revolutionäres Potential für den Feminismus haben.
Queere Personen sind stärker als andere von den Auswirkungen der Coronakrise betroffen - mit existenziellen Folgen. Welche das sind und was unsere Gesellschaft von queeren kollektiven Fürsorgestrukturen, den sogenannten “Communities of Care”, lernen kann - darüber sprechen Geschlechterforscher:in Francis Seeck und Journalistin Sarah Ulrich in einer neuen Folge von “We Care!”
Für die sechste Folge und die erste im neuen Jahr hat Sarah Ulrich sich Janosch eingeladen. Er betreibt den Blog kritische-maennlichkeit.de und ist der erste cis-Mann, der in diesem Podcast zu Gast ist! Sie sprechen über profeministische Politik.
Die fünfte Folge ist eine Sonderfolge und Live-Aufnahme der Podiumsdiskussion “Visionen einer fürsorglichen Gesellschaft. Moderiert von Sarah Ulrich sprechen Yildiz Akgün, Valentina Karga, Magdalena Kallenberger und Johanna Fröhlich Zapata über feministische Utopien, konkrete Handlungsmöglichkeiten, Schwierigkeiten der Fürsorge-Praxis und darüber, welche Schritte uns zu einer fürsorglichen Gesellschaft führen können.
In der vierten Folge spricht Sarah Ulrich mit Wafa Idris-Omer über Schwarze Perspektiven auf Care, die Notwendigkeit einer intersektionalen feministischen Solidarität und die Wichtigkeit von Erfahrungen für den antirassistischen, feministischen Kampf. Außerdem geht es darum, warum dieser Kampf immer auch emotionale Arbeit bedeutet und wo die gesellschaftliche Verantwortung liegt, diese Hierarchien abzubauen.
In der dritten Folge spricht Sarah Ulrich mit der feministischen Ökonomin Katharina Mader über die unsichtbare Arbeit in Privathaushalten. Anknüpfend an eine Studie zur Verteilung von Haushalts-Arbeit bei heterosexuellen Paaren während des Corona-Lockdowns geht es in dieser Folge auch darum, warum viele Schieflagen und Machthierarchien erst durch die Corona-Krise sichtbar wurden. Außerdem sprechen wir über das politische Potential der Erkenntnisse aus der feministischen Ökonomie und warum die Konsequenz ist, dass wir dringend einen feministischen Care-Streik brauchen.
In der zweiten Folge spricht Sarah Ulrich mit Inga Zimprich und Julia Bonn von der Feministischen Gesundheitsrecherchegruppe. Es geht um die Frage, welche Grundlagen wir überhaupt brauchen, um emotionale Arbeit und Care leisten zu können. Warum werden wir für die Auswirkungen einiger Krisen individuell verantwortlich gemacht, beispielsweise, wenn wir erwerblos oder krank sind? Warum sind Ängste und Verletzlichkeiten meist so unsichtbar? Und warum wissen wir eigentlich keine gute kollektive Antwort darauf? Im Podcast sprechen wir über Strategien der Für- und Selbstsorge, individuelle und gesellschaftliche Krisenwahrnehmungen und darüber, Verletzlichkeit zuzulassen und so eine kollektive Fürsorgestruktur zu etablieren.
In der ersten Folge unseres neuen feministischen Podcast sprechen wir mit Soziologin Margrit Brückner darüber, was emotionale Arbeit oder Beziehungsarbeit und Fürsorge sind, wie grundlegend diese Arbeit für das Funktionieren unserer Gesellschaft sind und warum es vor allem Frauen und Queers sind, die diese meist unsichtbare und unbezahlte Arbeit leisten. Außerdem ist die Folge ein Plädoyer für radikale Selbstfürsorge, emanzipatorische Beziehungspraxis und ein gesellschaftliches Umdenken in der Sorgestruktur.