Discover
Fadegrad

Fadegrad
Author: Fadegrad
Subscribed: 8Played: 184Subscribe
Share
© Fadegrad
Description
Der Podcast, der fragt, warum Menschen tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind.
Hosts Gabriel, Lara, Sam & Ines begrüssen abwechselnd Gäste zu Themen rund um Beziehungen, Leben, Sport, Glaube, Gesellschaft und Kunst.
Präsentiert von den katholischen und evangelisch-reformierten Kirchen der Kantone St.Gallen und Appenzell.
Kontakt: feedback@fadegrad-podcast.ch
Hosts Gabriel, Lara, Sam & Ines begrüssen abwechselnd Gäste zu Themen rund um Beziehungen, Leben, Sport, Glaube, Gesellschaft und Kunst.
Präsentiert von den katholischen und evangelisch-reformierten Kirchen der Kantone St.Gallen und Appenzell.
Kontakt: feedback@fadegrad-podcast.ch
128 Episodes
Reverse
🎙️ Podcast mit Julia Helfenberger«In all dem Schmerz fühlte ich mich doch getragen.»Julia Helfenberger verlor mit 20 Jahren ihre Mutter an Krebs. Im Gespräch erzählt sie, wie sie mit diesem Verlust umgeht, was ihr Kraft gibt 💪 und wie sie Vertrauen ins Leben gewinnt ✨.Aufgewachsen in Gossau, lebt Julia heute in Zürich, studiert Humanbiologie & arbeitet bei den VBG Bern. Glaube, Hoffnung und Musik 🎶 sind für sie zentrale Begleiter.Das sind unter anderem die Themen im Gespräch: 05.20 – was hat der Verlust der Mutter bei Julia ausgelöst 08.30 – was es mit ihr macht, über dieses Thema so zu sprechen 16.44 – hat die Familie über den kommenden Tod gesprochen? 20.30 – Julia über Dankbarkeit 29.04 – Was sind ihre Zukunftspläne?#Podcast #Fadegrad #Trauer #Glaube #Hoffnung #Lebensfreude #Inspiration
🌬️Frischer Wind auf dem Scheitlinsbüchel: Drei junge Gastgeber erzählen Seit März 2022 führen Stefanie Ebneter, Andreas und Lukas Fuster das beliebte Ausflugsrestaurant Scheitlinsbüchel oberhalb von St. Gallen – mit ❤️ Herz, 💪 Leidenschaft und 💡 neuen Ideen.Im neuen 🎙️Podcast-Gespräch erzählen sie, wie Familie,Beruf und Partnerschaft zusammenpassen,was sie antreibt, wo es auch mal schwierig wird –und was die Gastronomie für sie so besonders macht.🎧 Jetzt reinhören und inspirieren lassen – Link in Bio! Übersicht zum Gespräch:⏱️ 01:50 – Neustart mit WeitblickWie es dem Trio geht, seit sie im März 2022 den Betrieb übernommen haben.💡 06:00 – Stefanies Motivation Was sie an der Arbeit in der Gastronomie fasziniert – und antreibt.⚖️ 08:40 – Herausforderungen im Alltag Warum der Umgang mit Gästen manchmal auch schwierig sein kann.🤝 14:41 – Was gibt Kraft? Wie Teamgeist und Vertrauen helfen, mitBelastungen umzugehen.🔮 18:25 – Gedanken zur Zukunft Lukas spricht über mögliche Veränderungen.🍷 23:40 – Emotionen & Genuss Wie Gastronomie Menschen verbindet und kleine Freuden schafft. #Scheitlinsbüchel #StGallen #Gastronomie #Gastfreundschaft #Kulinarik #Restaurantliebe #RegionalGenießen #Ausflugstipp #Genussmomente #PanoramaBlick #PodcastEmpfehlung#GastroTalk #GastroPodcast #HinterDenKulissen #JungeGastronomen #GastroLeben #TeamworkInDerGastro #LeidenschaftGastronomie#MitHerzUndSeele #GastroMitLeidenschaft#TeamSpirit #MehrAlsNurEinJob #ZusammenStark #BerufungStattBeruf #GastronomieIstLeben #GenussMitAussicht
American Football, mentale Stärke & pure Leidenschaft In dieser Folge von Fadegrad tauchen wir ein in die Welt der Helvetic Mercenaries – das Schweizer Team in der European League of Football. Gastgeberin Sam de Keijzer spricht mit Mental Coach Luca Widmer, der die Spieler nicht nur körperlich, sondern vor allem auch mental fit macht.Im Interview erzählt er uns von seinem Wirken, weshalb ihmAmerican Football so Freude macht und was Glaube in seinem Leben damit zu tun hat.03:50 Ist Hypnose Hokus-Pokus?04:52 Wie funktioniert eine Blitzhypnose?08:56 Sein Einsatz wenn's ernst wird auf dem Platz11:58 Als junger Mensch musste er sich Respekt verschaffen14:11 Wie er sich vom Stress entspannt15:29 Wieso er neben dem Feld statt darauf steht17:14 Sein Vorbild-Coach20:27 Lässt sich Glaube und Hypnose vereinbaren?23:28 Problematiken dieser Mercenaries-Saison27:44 Football ist der beste Sport der Welt weil...30:24 Ein Dank an alle FansEin Gespräch über Drucksituationen, mentale Stärke, turbulente Football-Saisons und darüber, warum Football für ihn der beste Sport der Welt ist.🔥 Einschalten, wenn ihr erfahren wollt, was hinter den Kulissen der Mercenaries passiert – und wie mentale Power ganze Spiele beeinflussen kann.Wer noch mehr zum Team der Helvetic Mercenaries erfahrenwill:Website: https://www.helveticmercenaries.ch/Instagram: @helvetic_mercenaries Wer mehr zu Luca Widmer und seiner Arbeit erfahren will:Website: https://www.mindscape-hypnose.chInstagram: @lucashistorylife
Hoch über der Stadt St. Gallen leben Christina und Peter Falk den Traum der Idylle. Auf einem kleinen, lebendigen Hof wohnen und arbeiten sie mit ihren Hunden, Hühnern, Pfauen und - natürlich - ihren Bienen.Wir besuchen sie in dieser Video-Folge und lassen uns das Daheim "seiner Mädchen" zeigen, die Imkerkunst erklären und dürfen sogar ganz frischen Honig direkt aus der Wabe kosten.In seinen Erzählungen geht der ehemalige Seelsorger regelrecht auf und auch seine Frau vermittelt eindrucksvoll, worauf es sowohl in der Imkerei als auch für Laien und Stadtbewohner*innen im Sinne des Wohlergehens der Bienen ankommt.Eine sommerliche Folge, welche die Freude an Natur und Schöpfung neu aufblühen lässt.Du möchtest mehr über die Imkerschule erfahren?Hier geht es zur Website der Imkerei Kapf : Imkerei Kapf – Imkerei und Imkerschule
Insgesamt zehn Jahre des exzessiven Alkoholkonsums führen Dani hin zu suizidalen Gedanken. Die anonymen Alkoholiker haben sein Leben gerettet. Er ist überzeugt von ihren Werten und Haltungen und erzählt in diesem Teil der Folge von:01:39 Gründungsgeschichte AA02:21 Slogan der AA03:19 Was die Gemeinschaft besonders ausmacht06:35 Eine besonders berührende Geste einer AA-Freundschaft08:25 Welche Rolle spielt Religion bei den AA09:43 Wie AA-Meetings ablaufen11:04 Vom 12-Schritteprogramm12:10 Jahres-Chips12:53 Das Gelassenheitsgebet14:38 Wie sich die AA finanzieren16:54 Warum AA sein Leben gerettet hat Ein Gespräch, welches einen Einblick gibt in die gesamte Organisation der AA und ein tieferes Verständnis schafft für ihre wertvolle Arbeit.Wer mehr Infos zu den anonymen Alkoholikern Schweiz sucht, findet ganz vieles auf deren Website: Anonyme AlkoholikerIn dieser Folge wird Suizid thematisiert. Wer Mühe hat mit der Thematik, sollte die Folge möglicherweise in Begleitung anhören. Denkst du an Suizid? Oder machst Du dir Sorgen um eine nahestehende Person? Hier gibt es Hilfe:Für Erwachsene: 143 – «Dargebotene Hand»Für Kinder und Jugendliche: «147»Reden kann retten: www.reden-kann-retten.ch
Dani, 63 jährig, lebt mittlerweile seit 5 Jahren trocken. Regelmässig besucht er Meetings der anonymen Alkoholiker und engagiert sich leidenschaftlich in deren internen Struktur.Die AA haben sein Leben gerettet, sagt er überzeugt. Im Gespräch erzählt er uns seine eindrückliche Lebensgeschichte.02:14 Von seiner Geschichte mit verschiedenen Rauschmitteln05:34 Definition der Grenze von Genuss zu Sucht10:37 Von seinen 3 Klinikaufenthalten13:52 Familie und Einsamkeit19:09 Problematik alkoholfreies Bier22:13 24h Glas stehen lassenSeine Erzählungen lassen teilweise sprachlos zurück. Schnell wird klar; eine Suchterkrankung kann jeden treffen. Und es benötigt einen starken Willen, Tag für Tag, Jahr um Jahr, um ihr nicht wieder zu verfallen.Wer mehr Infos zu den anonymen Alkoholikern Schweiz sucht, findet ganz vieles auf deren Website:Anonyme Alkoholiker
Hannah Audebert hat einen mutigen Schritt gewagt und ist auf dem Weg zur Priesterin. In diesem zweiten Teil unseres Gesprächs spricht sie mit Gastgeberin Ines Schaberger über ihre Weihe zur Diakonin, die kommenden Herausforderungen und ihre Vorfreude auf die Priesterinnenweihe.Ausserdem verrät sie, wie man große Entscheidungen trifft, nicht verbittert wird – und zwei Buchtipps zum Thema Frauenpriestertum/Pfarrerinnen gibt es abschliessend auch noch.Highlights der Podcastfolge – Teil 2:00:58 Diakoninnenweihe am 09. November 202404:27 Wann wird es röm.-kath. Priesterinnen geben?05:53 Aufgaben einer Diakonin07:54 Vorfreude auf die Priesterinnenweihe09:07 Wie grosse Entscheidungen leichter fallen10:32 Was man tun kann, um nicht verbittert zu werden13:09 Buchtipps zum Thema Frauen als Priesterinnen/PfarrerinnenBuchtipp zum Thema Frauenpriestertum:Philippa Rath (Hg): «Weil Gott es so will» - Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und PriesterinBuchtipp zum Thema Pfarrerinnen in der Schweiz:Christina Caprez: «Die illegalePfarrerin. Das Leben von Greti Caprez-Roffler»Website der christkatholischen Kirche im Fricktal:Wir - FricktalFadegradFadegrad ist ein Podcast mit inspirierenden Lebensgeschichten - direkt und ohne Tabus. Wir fragen Menschen, warum sie tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind.Hast du Feedback oder Themenvorschläge?Schreib uns auf Instagram: Fadegrad Podcast (@fadegrad_podcast)Oder via Mail: feedback(at)fadegrad-podcast.chHannah Audebert, Priesterin, Berufung, Theologie, christkatholische Kirche, römisch-katholische Kirche, Konfessionswechsel, Glaube, Spiritualität, Entscheidung, Neuanfang, Fadegrad Podcast, Frauen in der Kirche, Kirche und Wandel, Seelsorge, Diakonin, Ordensleben, Mut, Lebensweg, Inspiration, Podcast Schweiz, Gleichberechtigung, Feminismus
Hannah Audebert folgte ihrer Berufung – auch wenn das bedeutete, die Konfession zu wechseln. Mit 52 Jahren trat die Theologin von der römisch-katholischen in die christkatholische Kirche über, um Priesterin zu werden. Was sie zu diesem Schritt bewogen hat, wie sie mit Zweifeln umging und ob sie sich heute am richtigen Platz fühlt – darüber spricht sie in dieser Folge von Fadegrad mit Gastgeberin Ines Schaberger.Highlights der Podcastfolge:00:46 Vorstellung Hannah Audebert03:49 Kindheit in Bayern07:29 Vom Berufswunsch Schreinerin zur Theologiestudentin10:24 Kirchenerfahrung im Kamerun und in der Erzdiözese München-Freising12:26 Der Einschnitt14:14 Wie Hannah Ordensfrau wurde18:52 Lehrerin an einem Gymnasium: "Oberflächlich war ich glücklich"22:30 Die Corona-Pandemie, Sr.Philippa Rath und eine Pilgerreise24:33 Eine eindrucksvolle Nacht26:08 Eine Predigt mit Folgen - warum Hannah in die Schweiz kam30:15 Als die Wut wiederkam32:29 Warum Hannah Audebert zur christkatholischen Kirche konvertierteBuchtipp zum Thema Frauenpriestertum:Philippa Rath (Hg): «Weil Gott es so will» - Frauen erzählen von ihrer Berufung zur Diakonin und PriesterinBuchtipp zum Thema Pfarrerinnen in der Schweiz:Christina Caprez: «Die illegalePfarrerin. Das Leben von Greti Caprez-Roffler»Website der christkatholischen Kirche im Fricktal:Wir - FricktalFadegradFadegrad ist ein Podcast mit inspirierenden Lebensgeschichten - direkt und ohne Tabus. Wir fragen Menschen, warum sie tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind.Hast du Feedback oder Themenvorschläge?Schreib uns auf Instagram: Fadegrad Podcast (@fadegrad_podcast)Oder via Mail: feedback(at)fadegrad-podcast.chHannah Audebert, Priesterin, Berufung, Theologie, christkatholische Kirche, römisch-katholische Kirche, Konfessionswechsel, Glaube, Spiritualität, Entscheidung, Neuanfang, Fadegrad Podcast, Frauen in der Kirche, Kirche und Wandel, Seelsorge, Diakonin, Ordensleben, Mut, Lebensweg, Inspiration, Podcast Schweiz, Gleichberechtigung, Feminismus
Als Person, die regelmässig pendelt, kann ich sie mir kaum wegdenken: die Kundenbegleiter:innen. Oder auch Kontrolleure, wie man fälschlicherweise oft sagt.
Sie sorgen für Ordnung in den Zügen und sind ständig unterwegs.
Doch was steckt eigentlich alles hinter dem Beruf?
Im Gespräch stillt die ehemalige Kundenbegleiterin Cherry unsere Neugier und gibt über folgendes Auskunft:
05:41 Wie sieht der Tag einer Kundenbegleiterin auf dem Zug aus?
07:52 Was bedeutet die schrille Pfeife eigentlich genau?
08:48 Wo machen Zugbegleiter:innen eigentlich Pause?
11:09 Kennen sie eigentlich alle Fahrpläne auswendig?
11:57 Vom Z & K
14:20 Was tun bei Notfällen?
17:37 Ihr unangenehmstes Erlebnis
24:48 Wie merkt man sich nun eigentlich, wen man schon kontrolliert hat?
Eine besonders lehrreiche Folge für alle, die sich für die Menschen hinter den Uniformen interessieren oder einfach nur gern ÖV fahren.
Mehr zur SBB:
Über die SBB | SBB
Er ist Arrangeur, Luntenleger, Geschichtenkurier,
Locationscout, Öffentlichkeitshersteller, Moderator, Dramaturgischer Berater - um nur einige seiner Rollen zu nennen.
Diese Rollen versteht Mark Riklin aber nicht als Theater, sondern als ein Ausdruck seiner Facetten. Sie sind Teil seiner
Persönlichkeit. Dabei begleitet ihn immer die Frage frei nach dem griechischen Philosophen Pindar: «Wie werde ich noch mehr der ich eigentlich schon bin?»
Davon handelt auch dieses Gespräch und so erfahren wir
von seinem Werden als Sohn, Pädagoge und Vater.
Highlights der Podcastfolge:
03.26 – Die verschiedenen Rollen, die Mark Riklin an einem Tag innehat
07.06 – Bildungsweg
07.38 – Rolle als Kind
09.45 – Rolle als Jugendlicher und Student
11.55 – Erste Erfahrungen im Berufsleben
15.30 – Rolle als Visionär
21.19 – Sehnsüchte
23.34 – Der Glaube
27.10 – Das Gebet
29.07 – Perspektive auf die Kirchen
32.06 – Wunsch zum 60. Geburtstag
Willst du mehr über Mark Riklin erfahren?
News und Kontakt zu Mark Riklin: LinkedIn-Profil
Bericht über Mark Riklin auf SRF: SRF
Mark Riklin
Fadegrad
Fadegrad ist ein Podcast mit inspirierenden
Lebensgeschichten – direkt und ohne Tabus. Wir fragen Menschen, warum sie tun, was sie tun und wie sie geworden sind, wer sie sind.
Hast du Feedback oder Themenvorschläge?
Schreib uns auf Instagram: Fadegrad
Podcast (@fadegrad_podcast)
Oder via Mail: feedback(at)fadegrad-podcast.ch
Die Vermittlerin bezeichnet sich selbst als harmoniesüchtig,
die eigene Befindlichkeit spielt in ihrem Job keine grosse Rolle.
Was also liebt sie so sehr an ihrem Job? Was bedeuten Antje Ziegler die Worte
Gerechtigkeit, Glaube und Frieden?
Menschen streiten, schon immer und gefühlt über alles. Sie sehnen sich nach Gerechtigkeit. Ein grosses Wort, welches in unserer Gesellschaft einen hohen Stellenwert hat. Doch wenn man Menschen danach fragt, was Gerechtigkeit überhaupt ist, gehen die Meinungen schnell auseinander.
Gut, dass es Menschen gibt, die sich da besonders gut
auskennen. Im Gespräch mit Podcast-Host Sam de Keijzer gibt Friedensrichterin Antje Ziegler Antworten zu Fragen über Gerechtigkeit und Frieden und erzählt uns:
04:31 Was Vermitler:innen tun
08:44 Was sie tut, wenn sich Parteien partout nicht einig werden
11:57 Was sie über Gerechtigkeit denkt
13:13 Welche grosse Rolle in diesem Job Emotionen spielen
17:07 über einen skurrilen Fall
19:51 Wie eine Vermittlerin privat streitet
21:49 Wie das Schauspielern Ausgleich schafft
23:36 Welche Entscheidungen sie bereut
25:54 Wo ihre Befindlichkeit zum Tragen kommt
28:01 Was ihr Glaube bedeutet
Ein interessantes und humorvolles Gespräch, welches ein klareres Bild zum Thema Gerechtigkeit und dem Beruf der Friedensrichter:innen zeichnet.
Die Lebensgeschichten verschiedenster Menschen sind oft
faszinierend und berühren das Herz.
Davon kann auch Markus Giger, Pfarrer und theologischer Leiter der Streetchurch
in der Stadt Zürich ein Lied singen. Im Gespräch legt er nicht nur viel seiner
eigenen, herausfordernden Lebensgeschichte offen, sondern erzählt uns auch:
02:27 Was ihn an
seiner Arbeit in der Streetchurch fasziniert
05:02 Wieso es die
Streetchurch überhaupt braucht
09:54 Über die
breite Aufstellung des Teams der Streetchurch
12:56 Was er über
die grosse "Warum?" Frage denkt
17:28 Wieso er trotz
herausfordernder Lebensgeschichte doch Pfarrer wurde
25:05 Über seine
Tiktok-Videos
27:45 Was seine
Familie mit seiner Arbeit zu tun hat
Eine berührende Folge, welche ebenfalls die Themen von
Zweifel, Trauer und tiefem Glauben miteinbezieht.
Für alle, welche mehr über die Streetchurch Zürich erfahren
möchten:
Website: https://streetchurch.ch/ Instagram: https://www.instagram.com/streetchurchzh/
EndlessLife
– vom Leben mit Sucht und den Weg hinaus
Aus eigenen Erfahrungen heraus Unterstützung anbieten und Menschen mit
Suchterkrankung helfen. Dieser Aufgabe haben sich die Mitarbeitenden der
Non-Profit Organisation EndlessLife angenommen.
Auch dem 37-jährigen Sandro Rüegg, welcher im März 2024 die Geschäftsleitung
der Organisation übernehmen durfte, ist diese Aufgabe ein Herzensanliegen.
Er hat selbst eine Lebensgeschichte, welche von Sucht geprägt wurde. Schon früh
konsumierte er Alkohol & Zigaretten, später Cannabis, bis schliesslich
noch andere Substanzen in Spiel kamen. Im Podcast-Gespräch erzählt er Sam de Keijzer,
welche Erfahrungen er in dieser Zeit gemacht hat und auch, wie ihm der Weg aus der
Sucht gelang.
Offen und authentisch beantwortet er auch Fragen zur Sucht an sich und welche
Arbeit EndlessLife leistet.
Themen:
02:58 Wer ist Sandro Rüegg
05:52 Wie Sucht
entstehen kann
13:18 Unterschiedliche
"Trips"
19:50 Sein Weg aus
der Suchterkrankung
26:03 Was
EndlessLife alles macht
Ein interessantes Gespräch, welches mich, Sam de Keijzer, noch lange sehr bewegt hat.
Für alle, die mehr über EndlessLife erfahren möchten:
Website: Frontpage -
Verein EndlessLife
Instagram: Endlesslife
(@endlesslife_verein) • Instagram-Fotos und -Videos
Stell dir vor: Wasserlassen auf der Toilette tut weh, Sex macht keinen Spass und vor der Geburt deines Kindes fürchtest du dich, weil das vernarbte Gewebe dem Baby den Weg versperren wird. Mehr als 22.600 Mädchen und Frauen in der Schweiz sind von der Mädchenbeschneidung betroffen oder gefährdet, weibliche Genitalverstümmelung zu erleben.
Bella Glinski leitet die Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz. Im Kanton St.Gallen leben rund 2.000 Betroffene.
Im Podcastgespräch mit Ines Schaberger teilt sie ihre Erfahrungen und gibt Einblicke in ihre Arbeit. Erfahre mehr über medizinische Versorgung, psychosoziale Beratung und Community-Arbeit. In diesem Podcast erfährst du ausserdem, wie du aktiv gegen Mädchenbeschneidung vorgehen kannst.
Diese Themen erwarten dich in der Podcastfolge über weibliche Genitalverstümmelung:
02:06 Verschiedene Typen der weiblichen Genitalverstümmelung
03:13 Woher kommt weibliche Genitalverstümmelung und wo ist es verbreitet?
03:51 Gibt es weibliche Genitalverstümmelung auch in der Schweiz?
13:12 Wie Bella Glinski mit Präventionsgesprächen gefährdeten Mädchen hilft
18:19 In welchem Alter werden Mädchen beschnitten?
20:15 Kann man weibliche Genitalverstümmelung rückgängig machen?
21:54 Psychosoziale Beratung für von der Mädchenbeschneidung betroffenen Frauen
24:26 Community-Arbeit der Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung
29:20 Selbst aktiv werden: Was tun gegen weibliche Genitalverstümmelung?
Wichtige Links zum
Thema Mädchenbeschneidung:
Female Pleasure - Fünf Frauen,
Fünf Kulturen, Eine Geschichte — #Female Pleasure
Waris Dirie -
Desert Flower Foundation
Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz und Liechtenstein (agm-ost.ch)
Netzwerk gegen Mädchenbeschneidung Schweiz (maedchenbeschneidung.ch)
Feedback, Themenvorschläge oder Fragen?
an feedback(at)fadegrad-podcast.ch
Videos mit Bella Glinski findest du auf Instagram und Youtube:
Fade_grad (@fadegrad_podcast) • Instagram-Fotos und -Videos
Ist Mädchenbeschneidung schmerzhaft? (youtube.com)
Sie begleiten Sterbende, trösten Angehörige und entlasten Pflegende: Maja Franziska Friedrich und Sepp Koller gehören zum ökumenischen Team der Spitalseelsorge im Kantonsspital St.Gallen.
https://www.kssg.ch/seelsorge
Im Podcast sprechen sie mit Gastgeberin Ines Schaberger über Liebeserklärungen am Sterbebett, herausfordernde Situationen beim Pikettdienst und wie Spitalseelsorge für alle Religionen aussieht.
Das erwartet euch in der Podcastfolge:
01:45 Vorstellung Spitalseelsorgende Maja Franziska Friedrich und Sepp Koller
02:08 Warum braucht es Spitalseelsorge?
03:31 Wie wird man Spitalseelsorger:in?
06:26 Was macht man als Spitalseelsorger:in?
07:26 Notfälle im Kantonsspital St.Gallen
09:36 Der herausforderndste Moment in der Spitalseelsorge
16:40 Wie es dem Spitalpersonal, z.B. den Pflegenden geht
18:58 Zum Stellenabbau im Kantonsspital St.GAllen
22:02 Spitalseelsorge für Angehörige aller Religionen
24:44 Rituale für Sterbende im Kantonsspital St.Gallen
28:04 Ausblick: Wird Spitalseelsorge ersetzt durch Roboter oder KI?
Das sagt Franziska Oberberger, die im Februar ihr erstes Kind erwartet.
In dieser Spezial-Weihnachtsfolge will Podcast-Gastgeberin Ines Schaberger der Bedeutung des Weihnachtsfestes auf den Grund gehen. Denn zu Weihnachten feiern Christ:innen die Geburt von Jesus.
Dazu spricht Ines mit zwei Frauen, die gerade selbst ein Baby erwarten: Franziska Oberberger und Tabea Wendelin.
Ausserdem fragt sie die Familien- und Babyfotografin Helena Görtler, worin der Zauber der ersten Tage nach der Geburt liegt.
Für ein rundum-Weihnachtsfeeling erklingt das Weihnachtslied «Maria durch ein Dornwald ging», präsentiert von Gesangspädagoge und Sänger Georg Schaberger.
Das erwartet dich in der Podcastfolge:
02:25 1.Strophe von Maria durch ein Dornwald ging (gesungen von Georg Schaberger)
03:37 2. Strophe von Maria durch ein Dornwald ging
04:49 Wie Franziska Oberberger und Tabea Wendelin die Schwangerschaft erleben
09:59 Warum Paar-, Hochzeits- und Familien-Fotografin Helena Görtler ihre Arbeit liebt
16:24 Wie eine Schwangerschaft den Blick auf Weihnachten verändert
18:43 3.Strophe von Maria durch ein Dornwald ging (gesungen von Georg Schaberger)
Franziska Oberberger arbeitet als pastorale Mitarbeiterin in der Pfarre Neumarkt in der Oberpfalz, Bayern und initiiert innovative Projekte in der Kirche. Im Februar erwartet sie ihr erstes Kind. Angst vor der Geburt hat sie keine, verrät sie im Fadegrad-Podcast. «Eine Geburt ist eine Grenzerfahrung. Es ist für mich eine Ehre, das erleben zu dürfen», sagt die 31-Jährige.
Tabea Wendelin hat bereits Erfahrung mit Schwangerschaft und Geburt: Die 31-jährige Musicaldarstellerin ist derzeit in Karenz, also zu Hause mit ihren zwei Söhnen. Für April hat sich ein dritter Bub angekündigt. «Wenn das erste Trimester der Schwangerschaft erst mal rum ist, dann beginnt es, Freude zu machen», erzählt sie.
Helena Görtler ist Hochzeits-, Paar- und Familienfotografin und hat Kommunikationswissenschaften studiert. Wie sie Video- und Fotografin wurde, erzählt die 30-Jährige im Fadegrad-Podcast.
«Ich frage vor den Baby-Fotoshootings immer, wie die Geburt war. Da hört man Geschichten wie «Alles super, so schnell gegangen!», aber auch, dass es drei Tage gedauert hat und dann doch in einem Notkaiserschnitt endete», sagt Helena. Sind die Babys erst mal da, habe sie aber bislang nur glückliche Gesichter gesehen, versichert sie.
Helena Goertler | Familien- & Hochzeitsfotografin St.Gallen
Enrico Lenzin «steppt mit dem Alphorn»: So beschreibt SRF den Musiker Enrico Lenzin.
Der gebürtige Rheintaler gilt mittlerweile als einer der
vielseitigsten Rhythmuskünstler und Schlagzeuger der Schweiz. Der Startschuss zu seiner internationalen Karriere war 2016 sein Auftritt in der Show der
«Grössten Schweizer Talente».
Seine einmalige Handschrift: das Verschmelzen von
traditioneller und moderner Musik. Da mischen sich beispielsweise Alphorn-Klänge mit Schlagzeug, Kuhglocken und dem Grunzen vonHundespielzeug-Schweinchen.
«Ich habe eine Sehnsucht in mir, die mich
extrem vorantreibt. Und diese Sehnsucht verspüre ich 24/7 und immer», sagt Enrico Lenzin.
In dieser Podcastfolge wollte Fadegrad-Host Sam
de Keijzer den Menschen hinter dem multitalentierten Künstler und seine Lebenseinstellung näher kennenlernen. Daraus entwickelte sich ein
inspirierendes und unterhaltsames Gespräch. 😊
In der Folge erfahren wir von Enrico Lenzin:
02:22 Mehr über seine Laufbahn
06:09 Warum Enrico Lenzin alleine Musik macht
07:45 Von seinem Auftritt in der Schweizer Talentshow
15:22 Wie sich das Musikerleben mit Familie vereinbaren lässt
16:43 Wie es Enrico Lenzin gelingt, bescheiden zu bleiben
18:44 Wie es mittlerweile um sein Lampenfieber steht
21:11 Wieso überhaupt Alphorn?
25:03 Was ihn antreibt
26:37 Was ihn inspiriert
28:46 Welche Musik Enrico Lenzin selbst hört
29:54 Wieso er nicht
längst ausgewandert ist
In der Folge eingebaut sind ausserdem Ausschnitte aus seinen Liedern mit Andi Pupato:
«Alphorndisco»
«Tikal»
«Moos Ruef»
und sein Cover des Hits «Shape of You» von Ed Sheeran.
Wer mehr zu Enrico Lenzin’s Werken erfahren will, wird unter diesen Links bestimmt fündig:
Website: https://enricolenzin.com/
Spotify: https://open.spotify.com/intl-de/artist/0igluwb5P6d7FeVqgYg0Pf?si=2IPfpFjXQduNk39mayHdUg
Youtube-Video Alphorndisco: https://www.youtube.com/watch?v=2PAdamycjf8
10.000 Gegenstände besitzt ein Erwachsener durchschnittlich in Europa. Bücher, Schuhe, Töpfe und Pfannen. Handtücher, Bleistifte, Souvenirs aus den Ferien. Es ist ganz schön schwer, da nicht den Überblick zu verlieren. Regelmässig aussortieren kann helfen. Stefan Kemmer ist ein Meister im Sortieren und
Entscheiden, was wichtig ist.
Darüber spricht Archivar
Stefan Kemmer im Fadegrad-Podcast über das Aufräumen:
02:10 Lokalaugenschein im bischöflichen Archiv
08:25 Was ist Ordnung und wie schafft man sie?
10:18 Wie archiviert man für die Zukunft?
11:41 Ordnung zu Hause schaffen: Tipps und Tricks
vom Archivar
15:48 Drei Kuriositäten aus dem bischöflichen Archiv
22:11 Tipp gegen das Platzproblem
Als bischöflicher Archivar des Bistums St.Gallen bewahrt Stefan Kemmer die Akten auf, welche die
bischöfliche Verwaltung produziert – und muss dabei entscheiden, was für die Nachwelt aufbewahrt werden soll. Im Gespräch verrät er, ob er schon als Kind gerne aufgeräumt hat und welcher Zufall dazu geführt hat, dass er bischöflicher Archivar wurde.
Der Archivar gibt auch Tipps für mehr Ordnung und gegen das Platzproblem zu Hause:
«Alles, was man besitzt, kostet Geld. Nicht
nur bei der Anschaffung, sondern auch bei der Lagerung. Habe ich viele Bücher,
brauche ich eine grössere Wohnung. Habe ich viel Kleidung, brauche ich ein
grösseres Schlafzimmer. Welche Objekte sind wirklich zentral in meinem Leben?
Beim Rest muss man lernen, grosszügig wegzuwerfen.»
Weiterführende
Links
https://vsa-aas.ch/der-beruf-archivarin/
https://www.bistum-stgallen.ch/bistum/bischoefliches-archiv/
Missbrauch und das bischöfliche Archiv
Wir haben uns dazu entschieden, den Fokus des Gesprächs auf Aufräumen und Ordnung halten zu
legen. Wer nachlesen will, wie der bischöfliche Archivar Stefan Kemmer mit Akten zum Thema Missbrauch umging, kann dies in der Vorstudie der Universität Zürich
tun. Ab Seite 33 wird dies beschrieben: «Wie auch Verantwortliche in anderen Bistümern hat der aktuelle
bischöfliche Archivar, Stefan Kemmer, ein Verzeichnis mit «problematischen Priestern» angelegt. In diesem Verzeichnis sind zufällige Archivfunde, die auf Täter
hinweisen, aber auch medial verhandelte Fälle und deren Beschuldigte hinterlegt. Solche Verzeichnisse sind von grossem Wert, weil die Suche nach flüchtigen
Spuren in den Beständen – das kann eine kleine Bemerkung in einer sonst unauffälligen Personalakte sein – enorm zeitaufwändig ist und sich durch das
Führen eines Verzeichnisses die Hinweise aus Jahren oder Jahrzehnten des Arbeitens mit den Beständen an einem Ort finden lassen. Auch darüber hinaus
wurde das Forschungsteam vom Archivar vollumfänglich unterstützt.»
Link zur Vorstudie: https://www.kath.ch/wp-content/uploads/sites/2/2023/09/2023_09_04_BerichtPilotprojekt_finale-Version_de_Sperrfrist.pdf
Plötzlich war er da und ist nun nicht mehr wegzudenken aus der Stadt St. Gallen; Andrzej Weber, der mit Kopfhörern durch die Strassen tanzt. Sam de Keijzer war neugierig, was hinter diesem Menschen und seiner mitreissenden Energie steckt und hat ihn gefragt:
01:20 Warum tut Andrzej Weber das überhaupt?
02:30 Was sein Tanzen mit einem Experiment zu tun hat
06:25 Wieso er genau in St. Gallen gelandet ist
10:43 Welche Reaktionen der tanzende Mann bekommt
13:43 Über seinen Umgang mit Gefühlen
16:11 Seine Ideen und Pläne fürs Leben
18:03 Was für ihn Spiritualität und Glaube bedeuten
21:44 Über Hoffnung und durchkreuzte Pläne
25:47 Wieso Andrzej Weber nach seinem Burn-Out in die Öffentlichkeit tritt
28:21 Über stepstofeelings
30:50 Was Andrzej Weber jungen Menschen rät
Ein spannendes Gespräch, das uns den Tänzer und seine Gefühlswelt und Lebensgeschichte besser kennenlernen lässt.
Auf Instagram findet ihr Andrzej Weber unter @stepstofeelings
Fadegrad-Podcast
Wenn euch der Podcast gefällt, dann abonniert ihn, gebt ihm eine gute Bewertung und empfehlt ihn gerne weiter!
Konstruktives Feedback ist willkommen an: feedback@fadegrad-podcast.ch.
Fadegrad ist ein ökumenischer Podcast und wird präsentiert von den evangelisch-reformierten und römisch-katholischen Kirchen der Kantone St.Gallen und der beiden Appenzell.
Wenn Esel zu Therapeuten werden, die bei der Verarbeitung von Traumata helfen: «Es gibt so vieles, was Menschen von Eseln lernen können» ist Andreas Barth überzeugt. Im krisengeschüttelten Libanon bietet er mit Donkeys for Peace eselgestützte Friedensarbeit und Traumapädagogik an und erzählt davon im Fadegrad-Podcast.
Esel sind störrisch und «du Esel» ein Schimpfwort? «Keineswegs», sagt Andreas Barth. «Es gibt so vieles, was Menschen von Eseln lernen können: ihre Geduld und Sanftmut zum Beispiel. Oder dass wir durch ausgeglichenes Atmen
schneller ans Ziel kommen als durch zu grossen Druck», sagt er.
Der Seelsorger ist bereits vier Mal in den Nahen Osten gereist, um Menschen in tiergestützter Friedensarbeit und Traumapädagogik zu schulen. Auf der Farm «Little Reed» (dt: kleines Schilfrohr), einer «Oase der Achtsamkeit» 25 Autominuten von Beirut entfernt, bietet er Eseltherapie an. Wie diese funktioniert und welche Erfahrungen Menschen im Kontakt mit Eseln machen, erzählt Andreas Barth im Fadegrad-Podcast.
Das sind die Themen des Fadegrad-Podcasts:
01:07 Was können Menschen von Eseln lernen?
02:05 Trauma: Ursachen und Auswirkungen
04:40 Die aktuelle Situation im Libanon
08:17 Farm "Little Reed" im Libanongebirge
09:55 Störrische Esel und erschöpfte Manager
14:13 Wie läuft eine Eseltherapie ab?
16:50 Das berührendste Erlebnis bei der Eseltherapie
18:40 Wie Esel helfen, alte Glaubenssätze durch neue
zu ersetzen
23:10 Donkeys for Peace und für Inklusion
25:10 SeelsorgePlus
Libanon: Ein Land im freien Fall
Der Libanon ist geprägt von einem jahrzehntelangen Bürgerkrieg. Das Land befand sich schon lange im freien Fall, als 2020 der Hafen explodierte. Es handelte sich nach Hieroshima und Nagasaki um die drittstärkste Explosion der neuern Zeitgeschichte.
Die Inflation liegt derzeit bei über 90 Prozent. «Bei meinem letzten Aufenthalt im Libanon im Sommer 2023 habe ich erfahren, dass der monatliche Lohn bei umgerechnet ungefähr 10 Dollar pro Monat liegt. Ein Universitätsprofessor verdient umgerechnet 70 Dollar monatlich. Ein neues Paar Schuhe kosten aber 400 Dollar.
Das kann sich nicht ausgehen», sagt Andreas Barth im Fadegrad-Podcast.
Er beschreibt eine enorme Solidarität und beachtliche Resilienzkraft der Menschen. Doch die meisten Menschen sind unzufrieden mit der Politik und haben das Vertrauen in
die Regierung verloren.
Kein Wunder, sind viele Menschen traumatisiert. Als Trauma bezeichnet Andreas Barth «seelische und körperliche Beschwerden, die nach einem schmerzlichen Ereignissen wie einem Unfall, einer Gewalttat, Kriegshandlungen oder einer Krankheit auftreten können».
«Wo Trauma ist, da ist Freude umso wichtiger»
Traumata sind mit heftigen Gefühlen wie Ohnmacht, Scham und Trauer verbunden. Sie können Schlafstörungen,
Schreckhaftigkeit oder Konzentrationsstörungen verursachen. Oder sie lassen eine Person innerlich erstarren. Das kann zu einem Leben im Rückzug oder innerer Teilnahmslosigkeit führen.
Eseltherapie bzw. der Kontakt mit Tieren kann Abhilfe schaffen und helfen, mit dem Erlebten umzugehen. Tief im Unbewussten verwurzelte Glaubenssätze, wie «Ich muss etwas
leisten, um Anerkennung zu bekommen» oder «Die Welt ist kein sicherer Ort», werden überschrieben mit neuen Erfahrungen wie «Ich darf da sein», «Ich darf ruhig atmen» oder «Ich bin gehalten».
Mit Eseln spazieren zu gehen, ihr Verhalten zu spiegeln oder eine Beziehung zu ihnen aufzubauen, kann helfen, neue Verbundenheit zu den eigenen Gefühlen und zur Welt zu spüren.
SeelsorgePlus
Andreas Barth leitet den Fachbereich
«SeelsorgePlus» (ehemals: Behinderten- und Gehörlosenseelsorge) des Bistums
St.Gallen. SeelsorgePlus: Bistum St.Gallen (bistum-stgallen.ch)
Über mich - wertvollleben.ch - Andreas Barth -