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Was jetzt? – Die Woche
Was jetzt? – Die Woche
Author: ZEIT ONLINE
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Im Videopodcast "Was jetzt? – Die Woche" von DIE ZEIT vertieft Moderatorin Dilan Gropengiesser jeden Donnerstag mit Expertinnen und Experten ein wichtiges gesellschaftspolitisches Thema der Woche.
116 Episodes
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Die Klimapolitik hatte einmal ein klares Versprechen: Die globale Erwärmung sollte auf 1,5 Grad begrenzt werden. Doch inzwischen gilt dieses Ziel als kaum erreichbar. Folgen wir dem aktuellen Kurs, steuern wir laut Climate Action Tracker bis 2100 auf rund 2,8 Grad zu.
Offiziell verhandeln Staaten in Belém über den Ausbau erneuerbarer Energien, Klimafinanzierung und den Schutz besonders verwundbarer Regionen. Doch hinter den diplomatischen Formulierungen steht ein harter Machtkampf: Inselstaaten kämpfen buchstäblich ums Überleben, ölreiche Länder blockieren Formulierungen zum Ausstieg aus fossilen Brennstoffen, China und Indien verschieben globale Investitionsströme, die EU drängt auf ambitionierte Ziele. Klimaschutz ist nicht nur Umweltpolitik – er ist geopolitische Interessenpolitik.
Zwei Jahre nach der Einigung von Dubai zeigt sich, wie groß die Lücke zwischen Text und Realität ist. Der Weltgemeinschaft gelang es damals, den Abschied von Öl, Gas und Kohle überhaupt in den Beschluss zu schreiben – ein diplomatischer Kraftakt in einem Konsenssystem, in dem jedes Wort einstimmig sein muss. Doch seither wurden mehr neue fossile Projekte genehmigt als im Jahr davor.
Wer trägt die Kosten des Scheiterns – und wer verdient an den Lösungen? Was bedeutet eine Erwärmung von fast 3 Grad konkret für Sicherheit, Wohlstand und Alltag? Wie verändert sie unsere Lebensbedingungen, unsere Wirtschaft und unser Zusammenleben? Darüber spricht Dilan Gropengiesser mit Elena Erdmann, Redakteurin für Forschungsdaten im Ressort Wissen der ZEIT, in der 118. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Private Konzerne übernehmen weltweit Aufgaben, die früher als öffentliche Grundversorgung galten: Infrastruktur, Energie, Wasser, Gesundheitsversorgung und digitale Kommunikation. Diese Machtverschiebung hat eine neue Qualität erreicht. Nicht mehr Staaten bestimmen über zentrale Lebensbereiche, sondern wenige globale Unternehmen. Sie agieren schneller, als die Gesetzgebung ihnen folgen kann, und entziehen sich durch ihre Größe und internationale Struktur häufig demokratischer Kontrolle.
Historisch galten Monopole als Gefahr für freie Märkte und Demokratie. Heute ist die Regulierung geschwächt: Wettbewerbs- und Kartellgesetze greifen oft erst, wenn Preise steigen – nicht, wenn Macht konzentriert wird. Die Folge: Konzerne können sich Märkte sichern, Grundversorgung privatisieren und Politik über Lobbyarbeit beeinflussen. Beispiele aus dem Energie-, Wasser- und Gesundheitssektor zeigen, dass Privatisierung zwar Gewinne verspricht, aber Versorgungssicherheit, Transparenz und Gemeinwohl gefährden kann.
Die zentrale Frage lautet daher nicht, wer reich oder mächtig wird, sondern welche Zukunft entsteht, wenn Demokratien ihre Gestaltungshoheit verlieren. Wie lässt sich politischer Einfluss zurückgewinnen, wenn wirtschaftliche Macht einmal monopolisiert ist? Darüber spricht Dilan Gropengiesser mit Peter Dabrock, Professor für Systematische Theologie mit dem Schwerpunkt Ethik an der Universität Erlangen-Nürnberg, in der 117. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Julian Claudi, Ina Rotter
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Der Bundestag berät heute, wie sich steigende Krankenkassenbeiträge bremsen lassen. Ein wichtiger Termin, denn 2026 wird Gesundheit für viele teurer. Doch es bleibt nicht dabei: Auch das Deutschlandticket kostet mehr, die Mieten steigen, Heizung, Wasser, Lebensmittel, Sprit – fast alles wird teurer.
Das alles passiert nicht wegen einer Krise – und nur teilweise wegen Inflation. Die Preise steigen, weil politisch zu wenig passiert und das Geld im Haushalt woanders landet. Während Bund und Länder gemeinsam nur drei Milliarden Euro pro Jahr in das Deutschlandticket investieren, fließen über 24 Milliarden in Subventionen für Auto- und Flugverkehr. Beim Wohnungsbau geht es seit Jahren kaum voran, inzwischen sinkt die Zahl der Neubauten sogar. Die Folge: Mieten und Immobilienpreise steigen weiter. Und weil Preisbremsen fürs Heizen und Tanken auslaufen, werden auch hier die Kosten wieder höher.
Wie teuer wird das Leben in Deutschland 2026 wirklich? Und mit welchen Methoden trickst die Regierung beim Haushalt? Darüber spricht Dilan Gropengiesser mit Mark Schieritz, stellvertretender Ressortleiter Politik der ZEIT, in der 116. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Julian Claudi, Matthias Giordano, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Bei ihrem Treffen in Südkorea haben sich Donald Trump und Xi Jinping im Handelskonflikt erstmals wieder angenähert – es war das erste persönliche Gespräch seit Trumps Rückkehr ins Amt und das erste seit sechs Jahren überhaupt. Auf der Agenda standen heikle Themen: seltene Erden, Sojabohnen-Käufe, TikTok, Fentanyl und Taiwan. Doch auch nach dieser Annäherung bleibt die strategische Rivalität zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt bestehen.
Trumps stärkstes Druckmittel vor der Verhandlung war die Androhung neuer Strafzölle von bis zu 100 Prozent ab dem 1. November. Die USA prägen nach wie vor das globale System – mit dem Dollar, ihrer technologischen Führungsrolle, militärischen Bündnissen sowie Finanz- und Sanktionsmacht. China hingegen verfügt über eigene Machtinstrumente: Das Land kontrolliert rund 90 Prozent der weltweiten Verarbeitung seltener Erden, dominiert die Produktion vieler wichtiger Medikamente, hält US-Staatsanleihen im Wert von mehr als 760 Milliarden Dollar und steuert zentrale Lieferketten sowie kritische Vorprodukte – eine denkbar starke Ausgangsposition.
Also: Wer ist wirtschaftlich langfristig stärker? Und wie viel Stabilität bringt der Dialog zwischen Xi Jinping und Donald Trump wirklich? Das und mehr bespricht Dilan Gropengiesser mit Jens Mühling, Chinakorrespondent der ZEIT, in Folge 115 von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Ina Rotter, Matthias Giordano, Fish&Clips
Sprecherin: Hannah Grünewald
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Die amerikanischen Demokraten durchleben eine Krise, die weit über die aktuelle Shutdown-Debatte hinausgeht. Während die Republikaner den Regierungsstillstand als politisches Werkzeug nutzen, um gezielt Programme der Demokraten lahmzulegen, offenbart sich ein tieferliegendes Problem: Eine Parteielite, die den Kontakt zur eigenen Basis verloren hat und gleichzeitig vielversprechende progressive Kandidaten wie Zohran Mamdani blockiert.
Der frühere Clinton-Arbeitsminister Robert Reich und der unabhängige Senator Bernie Sanders werfen der demokratischen Parteiführung vor, in Fundraiser-Salons und Umfrage-PowerPoints zu leben – und nicht in der Realität von Menschen mit mehreren Jobs. Während Trump ökonomischen Frust über kulturellen Populismus kanalisiert, versäumen es die Demokraten, konkrete Antworten auf Mieten, Löhne und Schulden zu geben.
Parallel tobt ein Kulturkampf um Wokeness: Moderate fordern nach der Trump-Niederlage den Verzicht auf 45 Begriffe wie "Patriarchat" oder "LGBTQIA+", Progressive wie Alexandria Ocasio-Cortez sehen das Problem nicht in der Sprache, sondern im Verlust wirtschaftlicher Glaubwürdigkeit. Sanders formuliert das Dilemma zugespitzt: Die Partei müsse entweder wieder zur Arbeiterpartei werden – oder es entstehe eine neue Partei.
Wie konnte die demokratische Partei, die sich immer als Vertreterin der Arbeiterklasse verstand, sich so weit von deren Alltag entfernen? Warum blockiert die Führung ihre eigenen Shootingstars? Und steht am Ende tatsächlich eine Parteispaltung? Über all das spricht Dilan Gropengiesser mit Paul Middelhoff, stv. Ressortleiter Politik und USA-Experte der ZEIT, in Folge 114 von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Matthias Giordano, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Seit dem 11. Oktober gilt eine Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas – nach über zwei Jahren Krieg sind alle noch lebenden Geiseln zurückgekehrt. US-Präsident Donald Trump spricht vom "Ende eines Zeitalters des Terrors" und vom "Beginn des Zeitalters des Glaubens und der Hoffnung".
In Sharm el-Sheikh besiegelten Staats- und Regierungschefs aus 31 Ländern den Gaza-Friedensplan. Die Welt feiert einen historischen Moment. Doch die Euphorie verdeckt die enormen Herausforderungen: 78 Prozent aller Gebäude in Gaza sind zerstört, 1,9 Millionen Menschen wurden vertrieben, über 2.500 Kinder haben beide Eltern verloren. Die Weltbank schätzt die Wiederaufbaukosten auf über 50 Milliarden Dollar.
Trumps Plan sieht eine internationale Stabilisierungstruppe vor – doch die Hamas lehnt eine vollständige Entwaffnung ab und spricht von "neuer Besatzung". Auch völkerrechtlich bleibt vieles offen: Während über 160 UN-Staaten Palästina bereits anerkennen – darunter seit September auch Frankreich, Großbritannien und Kanada – hält Deutschland weiter daran fest, dass dies erst am Ende eines Friedensprozesses stehen sollte. Menschenrechtsorganisationen wie Amnesty International fordern konkrete Schritte zur Beendigung der "rechtswidrigen Besatzung und des Apartheidsystems".
Das Fazit ist ernüchternd: Der Grundstein für Frieden mag gelegt sein, aber die wirklich harten Verhandlungen beginnen erst jetzt. Wer regiert Gaza künftig? Welche Rolle spielt die Hamas? Und kann die internationale Gemeinschaft überhaupt liefern, was sie verspricht? Wie realistisch ist Trumps Friedensplan wirklich? Welche Chancen hat die Zwei-Staaten-Lösung? Und wie beginnt man die Aufarbeitung von zwei Jahren Krieg? Über all das sprechen Moderatorin Yasmine M'Barek und Lea Frehse, Nahostkorrespondentin bei DIE ZEIT, in Folge 113 von Was jetzt? – Die Woche.
Nachdem die Bundesregierung der Chatkontrolle – also der europaweiten Durchsuchung privater Nachrichten – eine Absage erteilt hat, wird die EU-Abstimmung darüber auf Dezember verschoben. Gleichzeitig ignoriert die EU-Kommission seit Jahren massive Überwachungsskandale in den Mitgliedsstaaten. In Spanien, Polen, Ungarn und Griechenland haben Regierungen mit Spyware wie Pegasus und Predator Journalistinnen, Oppositionelle sowie Anwälte ausspioniert. Ein EU-Untersuchungsausschuss bestätigte diesen systematischen Missbrauch – doch statt Konsequenzen folgte Schweigen.
Auch Deutschland kaufte intransparent und unter Ausschluss der Öffentlichkeit eine modifizierte Pegasus-Version für das BKA. Das Problem: Außerhalb der Sicherheitsbehörden hat niemand diese Software je zu Gesicht bekommen. Selbst Bundestagsabgeordnete erhalten oft nur geschwärzte Unterlagen. Diese Intransparenz macht eine Kontrolle nahezu unmöglich, ob die mächtigste Spionagesoftware der Welt missbraucht wird.
Das Fazit ist ernüchternd: Die EU kann sich selbst nicht kontrollieren, wenn Überwachung im Spiel ist. Mitgliedsstaaten berufen sich auf "nationale Sicherheit" und blockieren jede Reform. Gleichzeitig drängen dieselben Regierungen auf neue Überwachungsbefugnisse wie die Chatkontrolle.
Wie konnte es so weit kommen? Was würde das Ende der Verschlüsselung für unsere Demokratie bedeuten? Und wer schützt uns vor dem Staat, wenn Kontrolle zur Macht wird? Über all das sprechen Dilan Gropengiesser und Holger Stark, stellvertretender Chefredakteur und Ressortleiter Investigative Recherche und Daten bei DIE ZEIT, in Folge 112 von Was jetzt? – Die Woche.
Trumps Plan für Gaza hat internationales Momentum entfaltet – gestützt von US-Druck, arabischer Diplomatie und Rückendeckung vieler Hauptstädte. Doch die Interessenkonflikte bleiben ungelöst: Netanjahu nutzt den Plan als Wahlkampfhilfe, während die Hamas ihn als Kapitulation betrachtet und die Initiative ablehnt. Besonders drei Punkte weist die Organisation zurück: die vollständige Entwaffnung, die Stationierung einer internationalen Truppe in Gaza und die Freilassung aller Geiseln binnen 72 Stunden.
Während keine Lösung für den zweijährigen Krieg in Sicht ist, suchen die Golfstaaten nach eigenen Antworten. Sie wollen sich unabhängiger von den USA machen und schmieden neue Bündnisse. Im östlichen Mittelmeer trainieren türkische und ägyptische Streitkräfte bei der Operation Friendship of the Sea 2025 erstmals seit dreizehn Jahren wieder gemeinsam – ein Signal für die sich wandelnden Machtverhältnisse in der Region.
Könnte im Nahen Osten eine Art arabische Nato entstehen? Welche Rolle spielt Tony Blairs umstrittene Nominierung für die Gaza-Übergangsbehörde GITA? Und wie viel ist Trumps 20-Punkte-Plan am Ende wert? Über all das spricht Dilan Gropengiesser mit Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT, in der 111. Folge von "Was jetzt? – Die Woche".
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung, Moderation: Dilan Gropengiesser
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Dilan Gropengiesser
Redaktion, Producing und Regie: Lucie Liu, Julian Claudi, Matthias Giordano, Fish&Clips
Mitarbeit: Alicia Kleer
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Die USA stehen vor einer beispiellosen Herausforderung für die Pressefreiheit: Trump verklagt systematisch Zeitungen, Journalisten und ganze Sender mit astronomischen Schadenersatzforderungen. Gleichzeitig erhöhen Behörden und Politik den Druck auf kritische Stimmen zusätzlich. Die Folge: Immer öfter stellt sich die Frage, wer in Amerika eigentlich noch was sagen darf.
Die Antwort der Medienlandschaft ist gespalten: Während manche Verlage auf Selbstzensur setzen, formiert sich anderswo Widerstand. Doch wie weit reicht der Arm der Politik wirklich? Wie verändert sich das verfassungsmäßig garantierte Recht auf freie Rede unter dem Druck juristischer Drohungen? Und welche Rolle spielen Techkonzerne wie Disney, wenn wirtschaftliche Interessen auf politischen Druck treffen?
Dilan Gropengiesser spricht mit Klaus Brinkbäumer, Co-Host unseres USA-Podcasts OK, America?, über die systematischen Angriffe auf die Redefreiheit – und darüber, wie sich Amerikas Demokratie unter diesem Druck verändert, in der 110. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags auf zeit.de und auf YouTube.
Russlands Krieg in der Ukraine hat Europas Ostflanke erreicht: Polen steht seit den russischen Provokationen durch Drohnenangriffe unter Alarmbereitschaft. Die jüngsten Vorfälle fordern auch die Nato heraus. Mit der Operation Eastern Sentry setzt das Bündnis ein klares Signal: Jede Verletzung des Luftraums wird militärisch beantwortet, um Russlands Provokationen entschlossen abzuschrecken. Doch reicht das? In Warschau tagten Generäle und Politiker bis spät in die Nacht. In Brüssel beraten die Bündnismitglieder unter Hochdruck.
Die Antwort der polnischen Regierung ist entschlossen: Polen sieht sich als Schutzmacht gegen neue Bedrohungen, setzt auf Aufrüstung und sucht die Rückendeckung insbesondere der US-Amerikaner. Doch wie konkret ist die Gefahr? Wie verändert sich die Rolle Warschaus im europäischen Sicherheitsgefüge? Und welchen Kurs nimmt die Nato angesichts steigender Spannungen und eskalierender Risiken?
Dilan Gropengiesser spricht mit Olivia Kortas, ZEIT-Korrespondentin in Kyjiw, über die neuen Herausforderungen für Polen – und für Europa als Ganzes, in der 109. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Nach dem Sturz der Minderheitsregierung hält das Chaos in Frankreich an. Die Proteste richten sich nicht nur gegen Macron und seine Politik, sondern speisen sich auch aus der wirtschaftlichen Misere Frankreichs. Denn im Zentrum der Auseinandersetzungen steht auch die Frage, wie das hoch verschuldete Land seine Finanzen wieder in den Griff bekommen soll.
Frankreich hat die höchste Staatsverschuldung in der Eurozone: rund 3,3 Billionen Euro. Das Defizit muss sinken und das Wachstum größer werden. Die hohe Staatsverschuldung gefährdet den Euro, und in der Ukrainepolitik droht Deutschlands wichtigster Partner handlungsunfähig zu werden. Während sich die Parteien nicht auf einen Weg aus dem Schuldenberg einigen können, wächst die Sorge, dass Frankreichs Krise zu einer europäischen werden könnte.
Wie lange kann sich Präsident Macron noch halten? Wohin führt die Wut der Bürgerinnen und Bürger auf den Straßen? Und welche Reformen wären jetzt dringend nötig? Dilan Gropengiesser spricht mit Matthias Krupa, Frankreich-Korrespondent der ZEIT, darüber, wie es gelingen kann, Frankreichs enormen Schuldenberg abzubauen und wie es für Frankreich in den kommenden Monaten weitergehen könnte, in der 108. Folge von Was jetzt? – Die Woche. Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Mit der weltweit steigenden Nutzung von ChatGPT entwickeln immer mehr Menschen emotionale Bindungen und teils problematische Abhängigkeiten zur KI. Besonders auffällig ist dies bei Nutzern, die ChatGPT im Sprachmodus verwenden. In einigen Fällen entstehen toxische Beziehungsmuster, die im Extremfall tragisch enden können.
So wird berichtet, dass sich ein 16-jähriger US-Teenager namens Adam im April nach intensivem Kontakt mit der KI das Leben genommen hat. Seine Eltern klagen nun gegen OpenAI mit dem Vorwurf, dass ChatGPT ihren Sohn in seiner suizidalen Verfassung nicht ausreichend geschützt und sogar unterstützt habe.
Von freundschaftlichen Bindungen über romantische Partnerschaften bis hin zu therapeutischen Rollen – KI übernimmt zunehmend Funktionen, die bisher Menschen vorbehalten waren. Insbesondere instabile Menschen können durch ihre emotionale Bindung an die KI-Bots zunehmend manipulierbar werden.
Dilan Gropengiesser spricht mit Jakob von Lindern, Leiter des Ressorts Digital, über die Rolle von KI als Schlüsseltechnologie des 21. Jahrhunderts und ihre Schattenseiten in der 107. Folge von Was jetzt? – Die Woche.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Es ist einer der berühmtesten Sätze von Angela Merkel, und jetzt jährt er sich zum zehnten Mal. Am 31. August 2015 sagte die damalige Bundeskanzlerin auf ihrer Sommerpressekonferenz mit Blick auf die vielen Flüchtlinge, die sich vor allem aus Syrien Richtung Europa und Deutschland machten: "Wir haben so vieles geschafft, wir schaffen das. Und wo uns etwas im Wege steht, muss es überwunden werden." Eine Woche später entschied Merkel, die vielen in Ungarn gestrandeten Flüchtlinge in Zügen nach Deutschland kommen zu lassen. Die deutschen Grenzen blieben offen.
Was hatte das für Folgen? Wie kam es damals zu Merkels Entscheidung? Was ist aus den Menschen, die damals ankamen und die ihnen geholfen haben, geworden? Wie gut haben sie auf dem Arbeitsmarkt Fuß gefasst? Und: Wer war eigentlich mit dem Satz gemeint: die Bürgerinnen und Bürger, die Ankommenden oder die Politik? Diese hat bereits 2016 damit begonnen, die Flüchtlingspolitik zu verschärfen. Den Aufstieg der AfD hielt das nicht auf.
Im Videopodcast "Was jetzt? – Die Woche" spricht Moderatorin Rita Lauter mit ZEIT-Politikchef Heinrich Wefing und ZEIT-Redakteurin Vanessa Vu über ihre Erinnerungen und Recherchen. Außerdem kommen die Münchner Flüchtlingshelferin und Stadträtin Lena Odell und der Arbeitsmarkt- und Migrationsexperte Herbert Brücker zu Wort.
Unsere neuen Folgen sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktion und Moderation: Rita Lauter
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips
Redaktion und Produktion: Matthias Giordano, Carl Friedrichs, René Wiesenthal, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Mitarbeit: Iona Young
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
#merkel #migration #flüchtlingspolitik #flüchtlingskrise #asylpolitik #afd #merz
Im Sudan herrscht die größte humanitäre Krise der Welt. Wer kämpft gegen wen? Welche Interessen verfolgen Russland und die Golfstaaten – und warum schaut kaum jemand hin? 150.000 Tote, Millionen Vertriebene, fast die Hälfte der Bevölkerung von Hunger bedroht – und dennoch bleibt das oft unsichtbar.
Während die Welt aus guten Gründen nach Gaza und in die Ukraine blickt, versinkt der Sudan weitgehend unbeachtet seit über zwei Jahren in einem brutalen Bürgerkrieg, den die Vereinten Nationen inzwischen als größte humanitäre Krise der Gegenwart bezeichnen. Dem Konflikt sind Jahrzehnte der Unterdrückung und Machtkämpfe vorangegangen.
Besonders im Westen des Landes, in der Region Darfur, kommt es zu Massakern, systematischen Vergewaltigungen und ethnisch motivierter Gewalt. Die USA sprechen von Völkermord und verhängten Sanktionen gegen den RSF-Anführer Dagalo. Doch darüber hinaus bleiben internationale Reaktionen schwach. Dabei warnen Hilfsorganisationen: Ohne mehr Aufmerksamkeit und Druck der Weltgemeinschaft bleibt der Krieg im Sudan weiter im Schatten – mit verheerenden Folgen für Millionen Menschen.
Warum fällt es uns so leicht diesen Krieg zu ignorieren und was muss geschehen, damit das Leiden der Zivilbevölkerung endlich beendet wird? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald in der 105. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Andrea Böhm, Politikredakteurin der ZEIT.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung und Moderation: Hannah Grünewald
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips
Redaktion und Produktion: Matthias Giordano, Carl Friedrichs, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Mitarbeit: Leonie Georg
Ressortleitung Video: Max Boenke und Claudia Bracholdt
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
#sudan #bürgerkrieg #hungersnot #gold #russland
Trump und Putin wollen reden. Auch über mögliche ukrainische Gebietsabgaben. Was bedeutet das für die europäische Sicherheit? Und welche Botschaft sendet das an Russland?
Seit Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine gibt es immer wieder Ankündigungen zu Friedens- oder Waffenruhegesprächen, oft unter Beteiligung von Vermittlern wie den USA, Saudi-Arabien oder der Türkei. Was folgte, war meist eine frustrierende Choreografie: erst Hoffnung, dann Ernüchterung, wenn Termine verschoben werden, Positionen verhärten oder Putin nicht erscheint. Doch dieses Mal könnte es anders sein, denn erstmals seit sechs Jahren treffen sich Putin und US-Präsident Trump persönlich.
Dabei wird von westlicher Seite erstmals offen auch über sogenannte Gebietstausche gesprochen. Trump erwartet sie, Nato-Chef Mark Rutte hält sie für unvermeidbar. Um welche Regionen es geht, ist unklar. Fest steht, dass Russland große Teile von Luhansk, Donezk, Saporischschja und Cherson sowie die Krim kontrolliert, die völkerrechtlich weiterhin zur Ukraine gehören. Dementsprechend lehnt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj Gebietsabgaben strikt ab. Und auch die EU-Staaten, mit Ausnahme von Ungarn, unterstützen diese Haltung. Sie fordern außerdem Sicherheitsgarantien der USA und anderer Nato-Staaten, um die Ukraine und mögliche andere angegriffene Länder im Ernstfall militärisch oder diplomatisch zu schützen.
Was bedeutet es für Europa und die Welt, wenn Russland sich mit seinen Gebietsansprüchen durchsetzt? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald in der 104. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Carlo Masala, Sicherheitsexperte und Professor für Internationale Politik an der Fakultät für Staats- und Sozialwissenschaften der Universität der Bundeswehr München.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung und Moderation: Hannah Grünewald
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Julian Claudi, Fish&Clips
Redaktion und Produktion: Julian Claudi, Matthias Giordano, Lucie Liu, Carl Friedrichs, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Mitarbeit: Alba-Marie Schmidt
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
#putin #trump #russland #ukraine #usa
Im vergangenen Jahr wurden fast 266.000 Menschen in Deutschland von Familienmitgliedern oder Partnern misshandelt. Alle zwei Minuten wird jemand zum Opfer – vor allem Kinder und Frauen. Was läuft schief und warum schafft es der Staat nicht, effektiv dagegen vorzugehen?
Das ist diese Woche unser Thema bei “Was jetzt? – die Woche”. Moderatorin Amna Franzke diskutiert mit unserem Gast, der Journalistin Livia Sarai Lergenmüller.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Moderation: Amna Franzke
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips
Redaktion & Produktion: Julian Claudi, Matthias Giordano, Fish&Clips
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Mitarbeit: Leonie Georg
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Das Hilfetelefon “Gewalt gegen Frauen” ist ein kostenloses und anonymes Beratungsangebot für Frauen, das rund um die Uhr erreichbar ist. Die Nummer ist 116 016. Dort gibt es auch weitere Informationen für Betroffene und Personen, die unterstützen wollen. https://www.hilfetelefon.de/beratung-fuer-frauen/
#domestic_violence #femizide #partnerschaftsgewalt #männer #bundeskriminalamt
Angesichts der humanitären Lage im Gazastreifen steigt der Druck auf Israel. Deutschland, Frankreich und Großbritannien sagen Hilfen zu. Doch reicht das aus? Der Druck auf die israelische Regierung nimmt zu: Frankreich will Palästina als Staat anerkennen. Angesichts der Bilder hungernder Kinder kündigt Donald Trump an, neue Hilfszentren im Gazastreifen einrichten zu wollen.
Und auch die deutsche Bundesregierung reagiert. Bundeskanzler Friedrich Merz spricht öffentlich von einer dramatischen Versorgungslage und schickt Flugzeuge für eine Luftbrücke in Kooperation mit Jordanien. Laut den UN herrscht in Gaza inzwischen extreme Hungersnot, kleine Kinder leiden unter schwerer Mangelernährung, viele Menschen sind von der Versorgung abgeschnitten. Immer mehr Staaten fordern deswegen einen Kurswechsel. Zuletzt hatten 26 Länder ein sofortiges Ende des Krieges im Gazastreifen gefordert und das Vorgehen der israelischen Regierung bei den Hilfslieferungen scharf kritisiert.
Auch innerhalb Israels wächst die Kritik: Zwei namhafte NGOs beschuldigen die eigene Regierung des Völkermords in Gaza. Gleichzeitig bleibt Israel bei seiner Linie. Ministerpräsident Netanjahu weist Hungervorwürfe zurück, und Finanzminister Smotrich spricht offen von Plänen einer dauerhaften Besetzung des Gazastreifens – mit mehr Siedlungen als vor dem Abzug 2005.
Wie aussichtsreich sind die Hilfslieferungen für die hungernde Bevölkerung? Kann dadurch wirklich die eskalierende Hungerkatastrophe aufgehalten werden? Und wer wirkt eigentlich noch auf die israelische Regierung ein? Das bespricht Moderatorin Hannah Grünewald mit Jörg Lau, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktion & Moderation: Hannah Grünewald
Redaktion & Produktion: Ina Rotter, Matthias Giordano, Fish&Clips
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips
Mitarbeit: Iona Young, René Wiesenthal
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
#gaza #israel #famine #middleeast #trump
Geht Putin jetzt das Geld aus? Die Reserven schrumpfen, Russland kürzt bereits die Prämien der Soldaten. Doch wer auf Frieden hofft, irrt: Putins Drohnenangriffe gehen täglich weiter.
Die russische Kriegswirtschaft gerät unter Druck. Nach zweieinhalb Jahren Wachstum wird das Geld knapp. 2024 lag das Wirtschaftswachstum noch bei 4,1 Prozent, für dieses Jahr erwartet die Zentralbank einen Wert zwischen ein und zwei Prozent. Das spüren auch Unternehmen und neuerdings die
Soldaten – ihre Prämien hat der Staat halbiert, während er zeitgleich versucht, neue zu rekrutieren.
Trotzdem: Wer aufgrund der Geldnot auf ein baldiges Kriegsende hofft, irrt, sagt Michael Thumann, außenpolitischer Korrespondent der ZEIT und heutiger Gast der Sendung. Gleichzeitig gehen die Angriffe auf die Ukraine unvermindert weiter. In Kyjiw ist der Alltag von nächtlichen Drohnenangriffen geprägt, die Opferzahlen sind so hoch wie nie seit Kriegsbeginn.
Wie geht es den Menschen in der Ukraine? Und was ist das militärische Kalkül der russischen Regierung? Im ZEIT-Podcast Was jetzt? – Die Woche spricht Host Constanze Kainz mit dem Leiter des Moskauer ZEIT-Büros, Michael Thumann, über die wirtschaftliche Lage Russlands, über mögliche Folgen für den Kriegsverlauf – und über die Frage, ob Geldmangel Putin tatsächlich zum Einlenken zwingen könnte.
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktion & Moderation: Constanze Kainz
Redaktion & Produktion: Ina Rotter, Matthias Giordano, Lucie Liu
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Ina Rotter
Mitarbeit: Alba Schmidt, Mira Schrems
Sprecherin: Poliana Baumgarten
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Friedrich Merz und Jens Spahn entgleitet ihre Fraktion. Was sagt das über Merz und seine Kanzlerschaft aus? Das diskutieren wir in der neuen Folge von “Was jetzt? – Die Woche.
Eigentlich wollte Friedrich Merz in der letzten Sitzung des Bundestags seine politischen Erfolge feiern und die drei freien Richterplätze im Bundesverfassungsgericht füllen. Doch stattdessen stolpert die Schwarz-Rote Regierung in ihre erste schwere Krise.
Was bedeutet die geplatzte Richterwahl? Wie viel Kulturkampf steckt dahinter? Und was sagt das aus über die ersten 70 Tage von Friedrich Merz – der eigentlich innerhalb von 70 Tagen mit einem “Turbo” starten wollte?
Darüber diskutiert Amna Franzke mit Ferdinand Otto, Politikredakteur bei der ZEIT.
Redaktion & Moderation: Amna Franzke
Postproduktion: Ina Rotter, Simon Schmalhorst, Fish&Clips
Redaktion & Produktion: Julian Claudi, Ina Rotter, Lucie Liu, Fish&Clips
Sprecherin: Hannah Grünewald
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Aus der einstigen Freundschaft zwischen Elon Musk und Donald Trump ist eine vor allem auf sozialen Medien öffentlich ausgetragene Feindschaft geworden. Auslöser: das neue Haushaltsgesetz, das Trump am Freitag unterschrieb und das unter anderem Subventionen für Elektromobilität streicht. Musk reagiert wütend und kündigt am 4. Juli die Gründung einer eigenen Partei an: der "America Party".
In seinem Onlinedienst X schrieb er: Seine "Amerika-Partei" werde den US-Bürgern ihre "Freiheit zurückgeben" und wolle gegen Verschwendung und Korruption kämpfen. Mehrheitsfähig dürfte Musks Partei nicht sein – doch möglicherweise geht es dem Techmilliardär bei der Ankündigung um etwas anderes.
Im ZEIT-Podcast "Was jetzt? – Die Woche" analysiert Rieke Havertz, internationale Korrespondentin der ZEIT, was hinter Musks politischer Offensive steckt: Ist es ernst gemeint oder nur Selbstvermarktung? Hat eine dritte Partei unter den Bedingungen des US-Wahlsystems überhaupt Chancen? Und wie gefährlich wird Musks Macht – finanziell wie medial – für Trumps politische Zukunft?
Unsere Sendung sehen Sie immer donnerstags ab 21 Uhr auf zeit.de und auf YouTube.
Redaktionsleitung & Moderation: Constanze Kainz
Postproduktion: Simon Schmalhorst, Matthias Giordano, Fish&Clips
Redaktion & Produktion: Julian Claudi, Matthias Giordano, Lucie Liu, Fish&Clips
Sprecher: Jannis Carmesin
Ressortleitung Video: Max Boenke
Technisches Konzept: Sven Wolters
Videodesign: Fabian Friedrich, Adele Ogiermann, Ulf Stättmayer, Nicolás Grone
Musik: Konrad Peschmann, soundskin
#trump #musk #usa #maga #americaparty




Warum lasst ihr die Moderatoren nie Luft holen? Ich finde es sehr anstrengend zuzuhören, da der Ablauf einer natürlichen Sprache nicht mehr gegeben ist.
Wann holt Frau Franzke eigentlich Luft? Sie atmet ja gar nicht! Sehr anstrengend zuzuhören, wenn die Atempausen derart herausgeschnitten werden.
Wann holt Frau Grünewald eigentlich Luft? Sie atmet ja gar nicht!