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SWR Kultur lesenswert - Literatur

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Reverse
José María Sison (1939-2022) war einer der einflussreichsten Kommunisten der Philippinen. Seit 1987 lebte er im niederländischen Exil. Dort hat ihn der Journalist Michael Beltran besucht.
Rezension von Katharina Borchardt
Die Autorin und Influencerin Tara-Louise Wittwer hat ein Buch über Female Rage - weibliche Wut – geschrieben mit wenig Lösungen für den Ausbruch aus patriarchaler Ungerechtigkeit.
Rezension von Eva Marburg
Der neue Pynchon ist da! In „Schattennummer“ entfaltet der Meister erneut ein sprachgewaltiges, schwindelerregendes Universum.
Rezension von Frank Hertweck
José Rizal hat mit „Noli Me Tangere“ das Nationalepos der Philippinen geschrieben. Kein anderer Roman hat die Auswüchse des Kolonialismus auf dem Archipel so scharf und witzig zur Sprache gebracht. Die Philippinen sind 2025 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.
Rezension von Holger Heimann
In der großen, erschütternden Reportage „Some People Need Killing“ enthüllt die philippinische Star-Journalistin Patricia Evangelista die Schrecken des staatliche initiierten „Drogenkriegs“ in ihrem Land. Und sie ergründet, warum viele ihrer Landsleute die Jagd auf Menschen unterstützten. Die Philippinen sind 2025 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse.
Rezension von Holger Heimann
In „Die Kollaborateure“ erzählt Katrina Tuvera fast ein Jahrhundert philippinische Geschichte. Besonders kritisch sieht sie die Marcos-Ära, da ihre Eltern zum Marcos-Stab gehörten.
Rezension von Katharina Borchardt
Eine Agentin, die an ihrem Rückzugsort aufgeschreckt wird: Andreas Pflügers spektakulärer Thriller „Kälter“ reicht tief zurück in die deutsche Geschichte. Die Vergangenheit, das ist klar, ragt in die Gegenwart hinein.
Sibylle Berg beendet ihre Romantrilogie, Andreas Pflüger schreibt seine Thriller weiter und Peter Stamm erweist sich erneut als Meister der kurzen Form.
Der Ungar László Krasznahorkai erhält den Literaturnobelpreis. SWR-Literaturchef Frank Hertweck ist mit dieser Entscheidung ausgesprochen glücklich.
Das Leben nach der Revolution und dem Neustart: Sibylle Berg schließt mit „PNR: La Bella Vita“ ihre Trilogie ab. Eine radikale Zukunftsversion?
Rezension von Nina Wolf
Angemahnte Strukturreformen, Rechtfertigungsdruck, Anfeindungen von Rechts: Der öffentlich-rechtliche Rundfunk befindet sich in der Krise. Dabei war er lange Zeit ein Erfolgsmodell – und Garant für die Entwicklung freier Meinungsäußerung in der Bundesrepublik nach der Nazi-Diktatur. Karsten Rudolph fasst Geschichte und aktuelle Diskussionen in seinem Buch „Sendestörung“ zusammen.
Rezension von Ulrich Rüdenauer
Der Schweizer Peter Stamm beherrscht das Genre der Erzählung in Perfektion. Auch in seinem neuen Band „Auf ganz dünnem Eis“ flackern seine Geschichten zwischen Realismus und Unheimlichkeit.
Eine Mutter, die lehrt, frei zu sein – und dann die Freiheit verdammt. Arundhati Roys Autobiografie über eine Beziehung, die ebenso Kraftquelle wie Abgrund war. Ein ungeschminktes Porträt von Liebe, Gewalt und dem Mut zum Widerstand.
Rezension von Theresa Hübner
Vor zwei Jahren hat Peter Stamm sich mit seinem Roman „In einer dunkelblauen Stunde“ selbst das schönste Geschenk zum 60. Geburtstag gemacht. Nun gibt es einen neuen Erzählungsband mit dem Titel „Auf ganz dünnem Eis“.
Rezension von Christoph Schröder
Bevor Hans Joachim Schädlich die DDR verließ, hielt ihm der berühmte Stefan Heym vor: „Was wollen Sie im Westen. Sie kennen sich nicht aus.“ Dies und vieles mehr erfährt man aus seinem Erinnerungsbuch „Bruchstücke“.
Rezension von Eberhard Falcke
Moralische Debatten sind häufig hitzig, oftmals anstrengend, aber meistens lohnend. Denn darin erfahren wir nicht nur etwas über die Gegenseite, sondern auch über uns selbst. In ihrem Buch zeigt Anne Rabe, wie wichtig es gerade jetzt ist, angesichts der gesellschaftlichen Polarisierung eine breite Debatte über unser moralisches Selbstverständnis zu führen.
Rezension von Leander Scholz
Eine Premiere im Jubiläumsjahr: Die SWR Bestenliste gastierte zum ersten Mal im Studio Werkhaus des Mannheimer Nationaltheaters. Aus der Jury diskutierten Cornelia Geißler (Berliner Zeitung), Anne-Dore Krohn (Rundfunk Berlin-Brandenburg) und Paul Jandl (Neue Zürcher Zeitung) über vier ausgewählte Titel der SWR Bestenliste im Oktober.
Auf dem Programm standen: Thomas Melles Roman „Haus zur Sonne“ (Kiepenheuer & Witsch), Percival Everetts Roman „Dr. No“ in deutscher Übersetzung von Nikolaus Stingl (Hanser), Dorothee Elmigers Roman „Die Holländerinnen“ (Hanser) und Katerina Poladjans Roman „Goldstrand“ (S. Fischer Verlag). Die Jury lobte die vier erstplatzierten Bücher der Oktober-Bestenliste durchgehend, allein bei Everetts James-Bond-Persiflage gab es unterschiedliche Meinungen zur Frage, ob es ein paar Pointen zu viel gebe und die Parodie in manchen Passagen leerlaufe. Die brillante Übersetzung des Werks wurde wiederum von allen Jury-Mitgliedern herausgestellt!
In einer nahen Zukunft findet ein stummer Machtkampf statt. In der Natur wächst alles doppelt so schnell, Menschen werden zu Hybridwesen: halb pflanzlich, halb menschlich. Der spekulative Comic "Grün" von Patrick Lacan und Marion Besançon.
Rezension von Silke Merten
Ein Professor und Experte für das Nichts. Ein Milliardär, der nur ein Ziel hat: Ein Bösewicht zu werden. Ein Buch, das unter seiner humorigen Oberfläche davon erzählt, was die Welt derzeit massiv ins Wanken bringt.
Ein staatlich subventioniertes Projekt, in dem die Probanden ihre Wünsche erfüllt bekommen, um dann unauffällig aus dem Leben zu scheiden. Wieviel Selbstbestimmung hat man, wenn man erst einmal dort gelandet ist?
wie schwülstig kann man sich ausdrücken 💀