Wenn Geschichte durch Literatur erfahrbar wird
Update: 2025-12-26
Description
In seinem neuen Band „Von Barschen, Augustäpfeln und anderen Menschen“ ist der polnisch-deutsche Autor Artur Becker auch wieder in seiner alten Heimat Masuren unterwegs.
Die 15 Erzählungen blättern ein beeindruckend weites Spektrum auf und führen diesmal sogar bis nach Südafrika. Sie zeigen einen Autor, der „literarisch ganz vorn dran“ ist, meint Literaturkritiker Christoph Schröder.
Mehr als 20 Bücher – Romane, Essays, Erzählungen und Gedichtbände – hat Chamisso-Preisträger Artur Becker geschrieben, der aus dem polnischen Bartoszyce stammt, doch schon seit langer Zeit in Deutschland, in Frankfurt, lebt.
Die Geschichte seiner ostpreußisch-ermländisch-masurischen Familie aber trage er „wie in einer angestaubten Bibliothek“ mit sich herum. Und so führt auch sein neuer Erzählband in eine Welt, die zwar nicht mehr existiert, aber dennoch ihre Spuren hinterlassen hat.
Lange heiße Tage, unendliche Badefreuden, Lagerfeuer mit Schlager und Wodka – Artur Becker hat die Sommermonate seiner Kindheit regelmäßig in einem Erholungszentrum in Masuren zugebracht und macht diesen Ort zum Mittelpunkt einer längeren Erzählung.
Während die Familien aus Polen und dem befreundeten Ostblock Urlaub machen, wird in den Danziger Werften gestreikt. Im Jahr 1980 riecht noch alles nach Sozialismus, Angst liegt in der Luft. Nicht nur vor einer ungewissen Zukunft, sondern vor einem gefürchteten Diktator, der die gesamte Ferienregion tyrannisiert.
Herrlich grotesk, zugleich mit viel Tiefenschärfe zeichnet Artur Becker seine Figuren – eine bunte Gesellschaft skurriler Gestalten.
Dass diese prallen Lebensgeschichten nicht ins Klischeehafte, Kitschige, abrutschen, darin sieht Literaturkritiker Christoph Schröder die große Klasse dieses beeindruckenden Autors, der in der Öffentlichkeit leider zu wenig Beachtung finde.
Die 15 Erzählungen blättern ein beeindruckend weites Spektrum auf und führen diesmal sogar bis nach Südafrika. Sie zeigen einen Autor, der „literarisch ganz vorn dran“ ist, meint Literaturkritiker Christoph Schröder.
Anschreiben gegen das Vergessen
Mehr als 20 Bücher – Romane, Essays, Erzählungen und Gedichtbände – hat Chamisso-Preisträger Artur Becker geschrieben, der aus dem polnischen Bartoszyce stammt, doch schon seit langer Zeit in Deutschland, in Frankfurt, lebt.
Die Geschichte seiner ostpreußisch-ermländisch-masurischen Familie aber trage er „wie in einer angestaubten Bibliothek“ mit sich herum. Und so führt auch sein neuer Erzählband in eine Welt, die zwar nicht mehr existiert, aber dennoch ihre Spuren hinterlassen hat.
Erholungsheim mit Gruselfaktor
Lange heiße Tage, unendliche Badefreuden, Lagerfeuer mit Schlager und Wodka – Artur Becker hat die Sommermonate seiner Kindheit regelmäßig in einem Erholungszentrum in Masuren zugebracht und macht diesen Ort zum Mittelpunkt einer längeren Erzählung.
Während die Familien aus Polen und dem befreundeten Ostblock Urlaub machen, wird in den Danziger Werften gestreikt. Im Jahr 1980 riecht noch alles nach Sozialismus, Angst liegt in der Luft. Nicht nur vor einer ungewissen Zukunft, sondern vor einem gefürchteten Diktator, der die gesamte Ferienregion tyrannisiert.
Ein großartiger Erzähler
Herrlich grotesk, zugleich mit viel Tiefenschärfe zeichnet Artur Becker seine Figuren – eine bunte Gesellschaft skurriler Gestalten.
Dass diese prallen Lebensgeschichten nicht ins Klischeehafte, Kitschige, abrutschen, darin sieht Literaturkritiker Christoph Schröder die große Klasse dieses beeindruckenden Autors, der in der Öffentlichkeit leider zu wenig Beachtung finde.
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