DiscoverSWR Kultur lesenswert - Literatur
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Rom, Portugal, Spanien, England, alle Reiche kommen und gehen. Und die USA heute? Ein Historiker und ein Ökonom wagen einen Blick in die Vergangenheit – um in die Zukunft zu sehen.
Rezension von Frank Hertweck
Dieses Mal im lesenswert Magazin: Bücher von Peter Heather, John Rapley, Lyndal Roper, Jörg Baberowski, Jan Mohnhaupt und Florian Werner
Der Historiker Jörg Baberowski erzählt in seinem neuen Buch von der Macht und Herrschaft im Zarenreich und von einem politischen System, in dem nötige Reformen verpasst wurden – mit dramatischen Folgen bis heute.
Rezension von Michael Kuhlmann
Wie schützt man die Ressourcen der Erde zum Nutzen aller? Im Bauernkrieg vor 500 Jahren ging es um Fragen, die bis heute unbeantwortet sind. Die Bäuerinnen und Bauern hatten damals eine Idee, von der wir heute lernen können, meint die australische Historikerin Lyndal Roper.
Musikerinnen und Musiker berichten von den so innigen wie unterschiedlichen Beziehungen zu ihrer „besseren Hälfte“ - ihrem Instrument. Fazit: wer Musik macht, blickt noch einmal anders auf die Welt.
Rezension von Bernd Lechler
Manfred Krug war einer der beliebtesten deutschen Schauspieler und Sänger – und vielleicht der Einzige, der in Ost und West gleichermaßen populär gewesen ist. Dass er außerdem auch ein guter Autor gewesen ist, beweisen seine Tagebücher, deren dritter Band aus den Jahren 2000 und 2001 nun erschienen ist.
Rezension von Jörg Magenau
Kann Geschichte sich wiederholen? In ihrem Buch „Kalte Füße“ beantwortet Francesca Melandri diese Frage mit „Ja“. Die Tochter eines Kommandeurs der Gebirgsjäger, 1942 stationiert bei Charkiw in der Ukraine, sieht Putin als Wiedergänger Mussolinis und Hitlers, an gleicher Stelle mit der Vernichtung befasst. Melandris Buch ist ein dramatisches Zwiegespräch mit dem Vater und eine kluge Abrechnung mit der russlandfreundlichen Linken in Italien.
Rezension von Brigitte Neumann
Von wegen Idylle. Von der Provinz entwirft der italienische Zeichner Gipi trübe, harte Bilder, in seinen Comic-Short-Stories lauert ständig die Gewalt. Und doch sind seine „Geschichten aus der Provinz“ große Kunst.
Rezension von Silke Merten
Er nennt sich „Krieger“ und „Schamane“ – Davi Kopenawa, der zum Volk der Yanomami gehört, die im Amazonasgebiet leben. Als unermüdlicher Kämpfer tritt er für den Erhalt des Regenwaldes ein. Als Schamane möchte er mit seinen „Xapiri“ – seinen Geistern – die Natur von den Wunden der Zivilisation heilen. Sein Buch „Der Sturz des Himmels“ bietet Einblick in eine Welt, in der die Natur Teil, ja Partner des Menschen ist. Es ist ein unschätzbarer Beitrag zur Kehrtwende im Umgang mit der Natur.
Rezension von Andreas Puff-Trojan
In einer neuen Krimireihe wird der rasende Reporter Egon Erwin Kisch zum Kriminalreporter, der eigene Fälle löst. Ein Streifzug mit den Autoren der Reihe, Martin Becker und Tabea Soergel, durch das heutige Prag, in dem noch viele Spuren Kischs erkennbar sind.
Reportage von Tino Dallmann
Zhadans neuer Gedichtband versammelt Texte aus den Monaten vor und nach dem 24. Februar 2022, als der völkerrechtswidrige russische Angriffskrieg gegen die gesamte Ukraine begann. Das Buch erinnert auch an die Menschen im Land, die jetzt den dritten Kriegswinter erleben müssen. „Vergesst uns nicht“, ruft Serhij Zhadan den Lesern zu, und die Gedichte geben der Bitte sprachmächtig Ausdruck.
Rezension von Niels Beintker
Dieses Mal im lesenswert Magazin: Bücher von Anne Tyler, Cemile Sahin, Doris Vogel, Martin Becker, Tabea Soergel und einem Gespräch über ein unerwünschtes Fest zum 50. Geburtstag
Hinreißend erzählt Lucy Fricke von einem verkrachten Filmregisseur, der seinem 50. Geburtstag auf keinen Fall feiern will. Aber mehrere vermeintlich zufällige Begegnungen führen ihn zu neuen Einsichten und tiefer Freundschaft. Am Ende wird dann doch gefeiert!
Gespräch mit Christoph Schröder
Ein lyrisches Biopic über Elvis Presley: Literaturkritiker Denis Scheck ist berührt von diesem Gedichtband über den „King“, seine Songs und sein Leben. Mit allen Registern des lyrischen Sprechens wird der Mensch Elvis Presley spürbar. Schecks persönliches Buch des Jahres.
Ein Kunstraub in Boston, Agatha Christie und eine kurdische Familie in Rotterdam: Cemilie Sahin bringt sie im rasanten Roman „Kommando Ajax“.
Rezension von Nina Wolf
Gail und Max sind seit zwanzig Jahren geschieden, aber die Hochzeit ihrer Tochter führt die beiden wieder in Baltimore zusammen. Die unfreiwillig miteinander verbrachten „Drei Tage im Juni“ werden Folgen haben – und Anne Tyler zeigt sich erneut als unübertreffliche Menschenbeobachterin.
Rezension von Julia Schröder
Hoffnung war den Menschen der griechischen und römischen Antike suspekt, stand sie doch im Verdacht, den unergründlichen Ratschluss der Götter in Frage zu stellen; das änderte sich mit dem Christentum. Seitdem bezieht sich der Hoffnungsbegriff immer wieder auf neue Zukunftsentwürfe und unterliegt ständig neuen Interpretationen. In seinem Buch „Hoffnung. Eine Geschichte der Zuversicht von Homer bis zum Klimawandel” zeichnet Jonas Grethlein, Professor für Klassische Philologie an der Universität Heidelberg, diese Entwicklung nach.
Rezension von Clemens Klünemann
Das Wasser kommt. Gudelia bleibt. Sie will ihr Haus nicht verlassen. Es ist ihr ganzes Leben. Und es trägt ein großes Geheimnis. Ein Geheimnis, für das die 81-jährige Gudelia zu sterben bereit ist. In „Das Haus in dem Gudelia stirbt“ entwirft Thomas Knüwer ein spannendes Unheilsszenario – und erzählt von einer Frau, die seit dem Tod ihres Kindes alles verloren hat.
Rezension von Sonja Hartl
Je älter die Menschen werden, desto mehr Fälle von Altersdemenz wird es geben. Damit umzugehen ist eine Aufgabe, die vor allem auf die Kinder und Enkel der Betroffenen zukommt. Peggy Elfmann will Angehörigen ganz praktische Hilfen an die Hand geben, wie sich der Alltag mit „alten Eltern“ besser bewältigen lässt.
Rezension von Andrea Gnam
Tove Ditlevsen nahm sich 1976 das Leben. „Vilhelms Zimmer“ liest sich wie eine Ankündigung dieses Freitods und wie ihr literarisches Vermächtnis. Die dänische Autorin verarbeitet darin ihre schwierige letzte Ehe. Ihre Übersetzerin Ursel Allenstein erklärt im Lesenswert-Gespräch, warum sie Tove Ditlevsen so verehrt und welche Hürden sie beim Übersetzen ihres Werkes überwinden muss.
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wie schwülstig kann man sich ausdrücken 💀