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Astromanie – Dein Wegweiser durch die Welt der Astrologie

Astromanie – Dein Wegweiser durch die Welt der Astrologie
Author: Martin Sebastian Moritz
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© Martin Sebastian Moritz
Description
Astromanie – Astrologie, aber spicy 🔥
Warum begegnen wir immer wieder denselben Mustern? Warum überfordern uns Krisen, obwohl sie uns wachsen lassen könnten? Und wie entdecken wir unser verborgenes Potenzial? Ich bin Martin Sebastian Moritz – Astrologe, Trendforscher & Psychotherapeut – und hier bekommst du Astrologie mit Tiefgang, Humor & ohne Klischees. Geburtshoroskope, Planetenzyklen & psychologische Muster – für Astronerds & alle, die tiefer eintauchen wollen in biografische Rhythmen, kollektive Entwicklungen & die Magie der Deutung.
Warum begegnen wir immer wieder denselben Mustern? Warum überfordern uns Krisen, obwohl sie uns wachsen lassen könnten? Und wie entdecken wir unser verborgenes Potenzial? Ich bin Martin Sebastian Moritz – Astrologe, Trendforscher & Psychotherapeut – und hier bekommst du Astrologie mit Tiefgang, Humor & ohne Klischees. Geburtshoroskope, Planetenzyklen & psychologische Muster – für Astronerds & alle, die tiefer eintauchen wollen in biografische Rhythmen, kollektive Entwicklungen & die Magie der Deutung.
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Neumond in Jungfrau – zweimal hintereinander und in Opposition zu Saturn in FischeEin Neumond in Jungfrau – und das gleich zweimal hintereinander. Was bedeutet das astrologisch, und warum wiederholt das Universum manchmal seine Lektionen? Der erste Neumond in Jungfrau stand auf 0 Grad, jetzt – 30 Tage später – erleben wir einen Neumond auf 29 Grad Jungfrau. Dieses astrologische Phänomen ist selten, aber nicht ungewöhnlich, und es weist darauf hin, dass wir bestimmte Jungfrauthemen noch nicht vollständig bearbeitet haben. Die Jungfrau steht für Klarheit, Analyse, Ordnung, Gesundheit, Selbstkritik und die Suche nach Verbesserung. Wenn gleich zwei Neumonde in demselben Zeichen stattfinden, ist das ein deutlicher Hinweis darauf, dass genau diese Bereiche im Horoskop und im Alltag besondere Aufmerksamkeit erfordern.Der Neumond auf 29 Grad Jungfrau bringt eine zusätzliche Intensität mit sich, denn er steht in einer exakten Opposition zu Saturn in den Fischen. Saturn ist der Planet der Struktur, der Disziplin und der Realität. In den Fischen bewegt er sich durch ein Zeichen, das für Auflösung, Chaos, Empathie, Spiritualität und Grenzenlosigkeit steht. Die Spannung zwischen Jungfrau und Fische wird durch diese Opposition besonders sichtbar: Struktur versus Chaos, Klarheit versus Verwirrung, Realitätssinn versus Illusion. Diese Konstellation fordert uns auf, genau hinzusehen, wo wir uns verlieren, wo wir uns verzetteln und wo wir dringend Ordnung schaffen müssen.Ein Neumond markiert immer einen Neuanfang. Mit Sonne und Mond in Konjunktion entsteht eine kosmische Einheit, die neue Energie freisetzt. Wenn dieser Neumond in der Jungfrau stattfindet, richtet sich unser Fokus auf die kleinen Dinge des Lebens, auf Routinen, auf Gesundheit, auf unsere Arbeitsweise und auf unsere Fähigkeit, Ordnung zu schaffen. Doch wenn wir dieses Mal denselben Neumond zum zweiten Mal erleben, wird klar: Wir haben die Aufgabe noch nicht erfüllt. Es gibt Themen, die wir bisher übersehen oder verdrängt haben. Der Neumond in Jungfrau auf 29 Grad ist wie eine zweite Chance – aber auch wie ein kosmischer Hinweis, dass wir ernst machen müssen.Die Opposition zu Saturn macht diesen Neumond noch bedeutungsvoller. Saturn in Fische erinnert uns daran, dass es nicht reicht, nur oberflächlich Ordnung zu schaffen. Es geht auch um emotionale Strukturen, um seelische Klarheit, um den Umgang mit Gefühlen und Grenzen. In Fische kann Saturn uns mit Themen wie Chaos, Auflösung, Abhängigkeit und Illusion konfrontieren. In Opposition zur Jungfrau zwingt er uns, nicht nur den Schreibtisch aufzuräumen, sondern auch innere Klarheit zu gewinnen.Diese Konstellation kann sich wie ein Stopp-Schild anfühlen: Wir werden gebremst, kritisiert oder mit Hindernissen konfrontiert. Saturn zeigt uns, wo wir Verantwortung übernehmen müssen, wo wir uns realistischer aufstellen sollten und wo wir uns nicht mehr in Illusionen verlieren dürfen. – Zwei Neumonde in Jungfrau: Wiederholung eines Themas, das noch nicht abgeschlossen ist.– 29 Grad Jungfrau: Ein kritischer Grad, an dem alte Erfahrungen abgeschlossen und neue vorbereitet werden.– Opposition zu Saturn in Fische: Konfrontation mit Realität, Ordnung und Selbstverantwortung.– Jungfrau-Fische-Achse: Die Balance zwischen Analyse und Hingabe, zwischen Perfektionismus und Mitgefühl, zwischen Ordnung und Chaos.Listen schreiben: Aber nicht, um sich noch mehr Druck zu machen, sondern um Klarheit über Prioritäten zu gewinnen.Kleine Schritte gehen: Perfektionismus blockiert, kleine Erfolge motivieren.Gesundheit im Blick behalten: Jungfrau-Energie eignet sich ideal, um Routinen zu überprüfen.Innere Stimmen hinterfragen: Saturn in Fische bringt uns mit alten Glaubenssätzen in Kontakt – jetzt ist die Zeit, ihnen freundlich zu widersprechen.Beziehungen prüfen: Welche Menschen geben Energie, welche rauben sie? Saturn zwingt zur ehrlichen Bestandsaufnahme.
Am Sonntag, den 7. September 2025, steht uns ein seltenes und kraftvolles Himmelsereignis bevor: eine totale Mondfinsternis, die auch als Blutmond bekannt ist. Diese Mondfinsternis fällt genau in die Mitte des Zeichens Fische und färbt den Vollmond in ein rötliches Licht. Astronomisch betrachtet schiebt sich die Erde zwischen Sonne und Mond, sodass der sonst so helle Vollmond verdunkelt wird. Astrologisch jedoch bleibt es ein Vollmond – und eine Mondfinsternis ist dabei immer ein besonders aufgeladener Vollmond. Während ein normaler Vollmond für emotionale Höhepunkte, Unruhe und innere Klarheit sorgt, bringt eine Finsternis das Verborgene hervor. Sie wirkt wie ein kosmischer Verstärker: Das, was wir sonst gerne verdrängen, tritt plötzlich ins Bewusstsein.Im Zeichen Fische bedeutet das, dass all die typischen Fische-Themen in den Vordergrund rücken – nicht nur ihre lichtvollen Seiten wie Mitgefühl, Fantasie, Spiritualität und Inspiration, sondern auch ihre Schatten. Ein Blutmond in Fische bringt uns mit Täuschung, Selbsttäuschung, Illusionen, Abhängigkeiten und Ängsten in Berührung. Er konfrontiert uns mit Fluchtmechanismen, mit Süchten, mit der Angst vor Abgrenzung und dem Wunsch nach Verschmelzung. Die Fische sind ein duales Zeichen, dargestellt durch zwei Fische, die in entgegengesetzte Richtungen schwimmen und doch miteinander verbunden sind. Genau diese Ambivalenz wird in der Mondfinsternis spürbar: Wir sehnen uns nach Nähe und Auflösung, fürchten aber zugleich das Alleinsein und den Verlust der eigenen Grenzen.Die Finsternis auf 15 Grad Fische wirkt besonders stark auf Menschen, die Planeten oder Achsen in den beweglichen Zeichen Fische, Jungfrau, Zwillinge oder Schütze zwischen 13 und 17 Grad haben. Für sie können jetzt entscheidende Wendepunkte, emotionale Durchbrüche oder auch schmerzhafte Erkenntnisse anstehen. Aber auch kollektiv ist die Energie spürbar: Wir alle können uns in dieser Zeit besonders verletzlich, berührt oder melancholisch fühlen. Träume sind intensiver, das Bedürfnis nach Trost wächst – und gleichzeitig werden wir mit der Frage konfrontiert, wo wir uns selbst getäuscht oder in Illusionen verstrickt haben.Zusätzlich steht Saturn rückläufig in den Fischen und erinnert uns daran, Verantwortung zu übernehmen. Er fordert uns auf, klare Grenzen zu ziehen, auch wenn es schwerfällt. Mitgefühl ja – aber ohne Selbstaufgabe. Trost suchen wir oft im Außen, doch dieser Blutmond zeigt uns, dass echter Trost nur entstehen kann, wenn wir uns selbst ernst nehmen, unsere Gefühle anerkennen und unsere Grenzen respektieren.Spannend ist auch der größere astrologische Zusammenhang: Nur wenige Wochen nach dieser Finsternis folgt am 29. September ein Neumond auf 29 Grad Jungfrau. Hier zeigt sich der Gegenpol. Während der Blutmond in Fische Illusionen enthüllt und Auflösung bringt, fordert die Jungfrau-Energie zur Ordnung, Heilung und Klarheit auf. Es ist, als ob das Universum uns zunächst durch die dunklen Wasser der Fische führt, um uns dann mit Jungfrau-Energie zu helfen, das Erlebte zu sortieren und zu integrieren.Die zentrale Botschaft dieser Mondfinsternis lautet: Wir können nicht alles festhalten. Wir müssen loslassen, um frei zu werden. Vielleicht sind es alte Träume, die nie Wirklichkeit werden. Vielleicht sind es Beziehungen, die uns nur noch schwächen. Vielleicht sind es Erinnerungen, die uns in Melancholie halten. Der Blutmond in Fische ruft uns dazu auf, diese Illusionen zu erkennen und sie hinter uns zu lassen. Nur so können wir den Raum schaffen, um Neues, Lebendiges und Heilsames willkommen zu heißen.Wenn du in diesen Tagen spürst, dass dich eine besondere Empfindsamkeit, Traurigkeit oder Sehnsucht begleitet, dann bist du nicht allein. Der Blutmond bringt uns alle in Resonanz mit den tiefen Wassern der Fische. Er lädt uns ein, mutig hinzuschauen, nicht wegzulaufen, sondern die Schatten zu akzeptieren. Denn wo wir Täuschungen entlarven und Enttäuschungen annehmen, entsteht Klarheit.
Saturn ist zurück im Fische-Zeichen – und mit diesem Schritt öffnet sich eine neue astrologische Phase, die uns an unsere verletzlichsten Stellen führt. Wir erinnern uns: Vor kurzem war Saturn bereits über die kosmische Spalte in den Widder gesprungen. Dort schien es so, als ob Neuanfang, Aufbruch und neue Energie das Thema seien. Doch jetzt geht es wieder zurück. Saturn wendet sich nochmals den alten offenen Wunden zu – jenen Sehnsüchten, Enttäuschungen und Ambivalenzen, die wir glaubten, hinter uns gelassen zu haben.Saturn in Fische bringt ein Gefühl von Fragilität, Zerbrechlichkeit, manchmal auch ein diffuses Bedürfnis nach Trost, das aber nicht so recht ankommt – weder von uns zu anderen noch umgekehrt. Wir spüren die Zartheit, das „nah am Wasser gebaut sein“, die Ambivalenz zwischen Nähe und Distanz. Und genau darin liegt die Botschaft dieses Transits: Die Fische-Energie weckt unsere Sehnsucht, während Saturn uns zwingt, Verantwortung zu übernehmen und die Grenzen der Realität anzuerkennen.Astrologisch ist diese Konstellation ein spannendes Spannungsfeld: Saturn steht für Klarheit, Strenge, Struktur, Verantwortung und auch für Einschränkungen. Neptun, der Herrscher der Fische, verkörpert genau das Gegenteil – Auflösung, Symbiose, Träumen, Illusionen und manchmal auch Täuschungen. Treffen beide aufeinander, dann geraten wir zwischen die Pole: wir wollen neue Strukturen, aber alles wirkt chaotisch. Wir sehnen uns nach Nähe, aber fühlen uns gleichzeitig missverstanden. Wir wollen retten – und merken doch, dass wir uns dabei selbst verlieren.Ein Rückblick zeigt, wie mächtig dieser Transit in der Vergangenheit gewirkt hat:Mitte der 1960er-Jahre stand Saturn ebenfalls in Fische. Es war die Zeit der Hippiebewegung, freier Liebe, der Sehnsucht nach grenzenloser Symbiose – aber auch die Zeit des Vietnamkriegs und der Auschwitz-Prozesse in Deutschland, die tiefe kollektive Wunden wieder aufrissen. Aus Illusion wurde schnell Desillusionierung.Mitte der 1990er-Jahre kehrte Saturn in die Fische zurück. Damals standen wir mitten im Chaos nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Euphorie und Aufbruch trafen auf Desillusionierung und Orientierungslosigkeit. Mit Eintritt in Widder begann dann die Internetwelle – voller Versprechen und späterer Enttäuschungen. Auch hier zeigte Saturn in Fische: erst die Auflösung, dann der harte Realitätscheck.Und genauso erleben wir es jetzt wieder. Saturn ist bis Februar 2026 in Fische – und er wird Themen zurückholen, die schon im April 2025 spürbar waren. Frag dich: Was hat dich damals beschäftigt? Wo warst du erschöpft, enttäuscht oder sehnsüchtig? Welche Themen wurden nicht gelöst, sondern nur vertagt? Jetzt ist die Zeit, sie erneut anzuschauen.In dieser Folge erzähle ich nicht nur von den astrologischen Hintergründen, sondern auch von meinen persönlichen Eindrücken als Psychotherapeut. Ich spreche über Menschen, die in dieser Zeit besonders „nah am Wasser gebaut“ sind, die Opferrolle als Falle, aber auch über die Chance, Mitgefühl neu zu verstehen. Mitleid wirkt oft hierarchisch – Mitgefühl dagegen verbindet, ohne uns klein zu machen. Saturn in Fische fordert uns auf, Mitgefühl mit uns selbst zu üben und zugleich unsere Grenzen zu wahren.Wir sprechen darüber, warum Humor in Krisenzeiten ein Abwehrmechanismus sein kann, warum wir uns in der Rolle des Retters verlieren und warum gerade jetzt viele Missverständnisse und Enttäuschungen entstehen. Und ich erzähle, wie Saturn in Fische uns auffordert, „die Waschküche der Gefühle“ nicht zu meiden, sondern hineinzutreten und genauer hinzusehen.Denn am Ende dieses Prozesses steht kein Chaos, sondern Reifung. Saturn erinnert uns: Wir können die Vergangenheit nicht ungeschehen machen, aber wir können lernen, Verantwortung für unsere Sehnsüchte und Verletzlichkeiten zu übernehmen. Das bedeutet auch, zu erkennen, dass kein Mensch uns retten oder vollkommen trösten kann – außer wir uns selbst.
Neumond in Jungfrau – Perfektionismus loslassen, Selbstwert stärken & neue Wege gehenDer Neumond in Jungfrau am 23. August 2025 fordert uns heraus: Wir stehen zwischen Selbstkritik und Selbstannahme, zwischen Perfektionsanspruch und der Sehnsucht nach mehr Leichtigkeit. Diese besondere Mondphase bringt die Frage auf: Bin ich eigentlich gut genug, so wie ich bin? In dieser neuen Folge von Astromanie – deinem astrologischen Podcast spreche ich über die tiefere Bedeutung dieses Neumondes, der gleich zweimal im Zeichen Jungfrau stattfindet und zusätzlich von einem Quadrat zu Uranus begleitet wird.Es geht um den inneren Kritiker, um Perfektionismus, um die ständige „Vergleicheritis“, die uns schwächt – und darum, wie wir lernen können, uns selbst liebevoller zu begegnen. Ich erzähle von persönlichen Erfahrungen, astrologischen Einsichten und alltäglichen Situationen, in denen Jungfrau-Themen wie Ordnung, Kontrolle, Kritik und Selbstwert deutlich spürbar werden. Dieser Neumond ist eine Einladung, alte Muster zu durchbrechen, Komplimente anzunehmen, Selbstwirksamkeit zu entdecken und im Alltag kleine Glücksmomente bewusst wahrzunehmen.Wenn du also zu hart mit dir selbst bist, wenn du immer das Gefühl hast, mehr leisten zu müssen, wenn du deine eigenen Schwächen kaum erträgst oder dich ständig mit anderen vergleichst – dann schenkt dir diese Folge Inspiration, neue Perspektiven und astrologische Impulse, um weicher mit dir zu werden und deinen Selbstwert zu stärken.Die Themen dieser Folge im Detail:Warum die Jungfrau als veränderliches Erdzeichen so oft mit Perfektionismus, Ordnung und Selbstkritik in Verbindung gebracht wirdWie sich der Gegensatz zwischen Löwe und Jungfrau astrologisch und psychologisch zeigt: Selbstbewusstsein versus Selbstzweifel, Strahlen nach außen versus kritischer Blick nach innenDie Fallen von Vergleicheritis und Selbstabwertung: warum es so leicht ist, sich klein zu machen und so schwer, Komplimente anzunehmenPersönliche Geschichten und humorvolle Alltagsbeispiele, die zeigen, wie die Jungfrau-Energie wirkt – von pingeligen Momenten über kleine Ordnungsrituale bis hin zu liebevollen SelbstgesprächenDer Einfluss von Uranus im Quadrat zum Neumond: frische Sichtweisen, Mut zu neuen Wegen, die Fähigkeit, eingefahrene Muster zu durchbrechenWarum Perfektion etwas Totes ist – und das Leben gerade in den kleinen Unregelmäßigkeiten, Schwächen und Details seine Schönheit entfaltetPraktische Tipps, wie du die Energie dieses Neumondes nutzen kannst: kleine, realistische Schritte, die dein Selbstwertgefühl stärken und dir mehr Selbstwirksamkeit schenkenAstrologische Einordnung:Der Neumond in Jungfrau 2025 ist astrologisch besonders, weil er gleich zweimal auftritt – am Beginn und am Ende des Zeichens. Das ist selten und verstärkt die Botschaft dieses Zeichens: Wir sollen genauer hinschauen, wo wir uns klein machen, wo wir an uns zweifeln und wo wir uns selbst das Leben schwer machen. Jungfrau ist das Zeichen der Analyse, der Differenzierung und der Verbesserung. Doch anstatt Perfektion zu jagen, dürfen wir lernen, die kleinen Schritte wertzuschätzen und liebevoll mit uns selbst zu sein.Das Quadrat zu Uranus in Zwillinge bringt zusätzlich eine rebellische, befreiende Energie ins Spiel. Uranus möchte uns wachrütteln, uns zeigen, dass wir alte Muster loslassen dürfen, dass wir anders denken, fühlen und handeln können. Es ist ein kosmischer Impuls, eingefahrene Bahnen zu verlassen und neue Wege auszuprobieren – auch wenn sie uns zunächst ungewohnt erscheinen.Die Jungfrau ist nicht nur kritisch, sondern auch sensibel und sinnlich. Sie richtet den Blick auf das Detail, auf Qualität, auf kleine Dinge, die Freude machen können. Doch oft übersieht sie diese Momente, weil sie zu sehr damit beschäftigt ist, Fehler zu suchen. Dieser Neumond lädt uns ein, bewusst anders zu bewerten: den Fokus auf das Schöne zu richten, auf das, was gelingt, was wertvoll ist, was uns Freude bereitet.
Vollmond in Wassermann – Tabubruch mit SprengkraftDieser Vollmond im Wassermann ist keiner, der still und brav am Himmel hängt. Nein – er bringt eine ordentliche Portion Rebellion mit und zündet einen Funken, der direkt ins Pulverfass fallen kann. Als wäre das nicht genug, steht er auch noch im Quadrat zur mittleren Lilith. Das ist der Moment, an dem selbst die bravsten inneren Anteile anfangen, nervös mit dem Fuß zu wippen.In dieser Folge tauchen wir tief ein in die aktuelle Mondphase – und schauen, warum die zwei Wochen vom Neumond bis zum Vollmond eine ganz andere Energie haben als die zwei Wochen, die jetzt vor uns liegen. Denn der zunehmende Mond wirkt wie ein kosmischer Motivator: neue Projekte starten, Ziele setzen, mutig rausgehen, sichtbar werden. Jetzt aber, nach dem Vollmond, beginnt die Phase des abnehmenden Mondes – die Zeit des Loslassens, Klärens und Fokussierens.Wir sprechen darüber, warum diese Phase perfekt ist, um Ballast abzuwerfen: alte Glaubenssätze, Projekte, die nicht mehr passen, oder Beziehungen, die nur noch aus Gewohnheit existieren. Der kommende Neumond in Jungfrau wird diese Arbeit belohnen – er steht für Ordnung, Struktur und pragmatische Lösungen. Je klarer wir jetzt sind, desto stärker wird seine Wirkung.Und dann ist da noch Lilith. Kein Planet, kein Asteroid, sondern der unsichtbare, leere Brennpunkt der Mondbahn – ein rechnerischer Punkt, der astrologisch für das Ungezähmte, Wilde und Unangepasste steht. Lilith ist die Kraft in uns, die sich nicht beugen will, die unangenehme Wahrheiten ausspricht und Tabus bricht. Psychologisch betrachtet zeigt sie die Anteile, die wir irgendwann weggesperrt haben – oft, weil sie in unserer Kindheit nicht willkommen waren.In der Mythologie ist Lilith die erste Frau Adams, erschaffen aus dem gleichen Staub wie er. Gleichberechtigt – bis sie sich weigerte, sich unterzuordnen. Ihre Weigerung kostete sie den Platz im Paradies, und von da an wurde sie als „schwierig“ oder „dämonisch“ gebrandmarkt. Heute steht Lilith astrologisch für die Befreiung dieser verdrängten Kräfte.Ein Vollmond im Wassermann fragt immer: Wo bin ich anders? Wo passe ich nicht ins Raster? In Spannung zu Lilith wird diese Frage schärfer, dringlicher, manchmal unbequem. Wir spüren, wo wir zu angepasst sind – oder wo unsere Unabhängigkeit uns vielleicht zu weit weg von anderen geführt hat. Dieses Quadrat knarzt, reibt und provoziert – und genau darin liegt die Chance: für Klarheit, Authentizität und den Mut, Grenzen zu verschieben.In dieser Episode erfährst du:Astrologische Bedeutung des Vollmonds im Wassermann und seiner Wirkung in der abnehmenden MondphaseDen klaren Unterschied zwischen zunehmendem und abnehmendem Mond – und wie du beide Phasen bewusst nutzen kannstWarum der nächste Neumond in Jungfrau der perfekte Moment ist, um neue Routinen zu startenWas Lilith astronomisch wirklich ist – und warum sie psychologisch eine echte Sprengkraft hatWie Tabus entstehen und warum sie uns ein Leben lang beeinflussen könnenDie unterschiedlichen Lilith-Themen bei Männern und Frauen – und wie beide Geschlechter diese Energie integrieren könnenWarum Wassermann-Vollmonde oft wie Überraschungseier sind: unvorhersehbar, erhellend, manchmal schockierendWeshalb „dorthin zu gehen, wo man gewollt wird“ eine bessere Strategie ist, als sich an verschlossenen Türen wund zu klopfenUnd wieso Maggie Smiths Satz aus Downton Abbey – Put that in your pipe and smoke it – perfekt zu dieser Konstellation passtDiese Folge ist kein Horoskop im Mini-Format, sondern eine Einladung, tiefer zu schauen: auf deine Beziehungen, deinen Selbstwert und die Frage, wo du dich vielleicht schon zu lange zurückhältst. Es geht darum, das Ungezähmte in dir nicht nur zu erkennen, sondern ihm auch Raum zu geben – ohne Angst vor der Reaktion anderer.
Es ist schon wieder so weit! Merkur ist rückläufig, auf Englisch: Mercury Retrograde. Seit dem 18.Juli und bleibt noch bis 11.August. Für mich ein Anlass, in mich zu gehen und meinen Alltag unter die Lupe zu nehmen? Ja, ich bin Astrologe, klar, aber bin auch 'Betroffener im Wirrwar der Himmelskörper' und - ehrlich gesagt -auch oft genug betriebsblind.Wenn Merkur rückläufig ist, wirkt es aus astrologischer Sicht, als würde sich der Planet rückwärts bewegen. In dieser Phase geraten vor allem Kommunikation, Technik, Reisen und Verträge ins Stolpern. Missverständnisse häufen sich, E-Mails verschwinden im digitalen Nirwana, Züge verspäten sich – und plötzlich steht das Gedankenkarussell nicht mehr still.Astrologisch steht Merkur für Sprache, Verstand und Austausch. Wird er rückläufig, zeigt sich das oft in Form von Denkblockaden, Kommunikationspannen oder technischen Aussetzern. Auch in der Planung oder bei wichtigen Entscheidungen kann es zu Verzögerungen kommen – nicht selten mit dem Gefühl, dass nichts so läuft wie gedacht. Ein rückläufiger Merkur lädt uns ein, innezuhalten. Alte Projekte überdenken, liegengebliebene Dinge aufarbeiten, sorgfältiger kommunizieren und sich bewusst Zeit für Entscheidungen nehmen – das sind die Stärken dieser Phase. Wenn man ohnehin ein relativ 'stabiles' Horoskop hat, insbesondere viel Erde (steht für Stabilität, Vernunft, Routine, Planung und Verlässlichkeit), dann haut einen so eine Phase nicht um. Wenn man, auf der anderen Seite, ohnehin ein leicht nervöser, verpeilter Typ ist, so wie ich, dann spielt einem der rückläufige Merkur schon gerne mal den einen oder anderen Streich. Mein Merkur ist im hochenergetischen Zeichen Widder, und im aufgeregten 9.Haus des Wissens, der Reisen und Horizonterweiterung. Das beschert meiner ruhigen und bedachten Stier-Sonne eine gehörige Portion Hektik, Nervosität und Aufgeregtheit. Ganz lustig, weil es nie langweilig wird, aber auch anstrengend. Das Zeichen, in dem euer Merkur steht, hat viel damit zu tun, wie ihr denkt, sprecht, euch in Beziehungen mit anderen vernetzt und was euch mental aktiviert. Feuerzeichen (Widder, Löwe, Schütze): Ambitioniert, schnell involviert und unter Strom, das Leben wird gerne durch eine persönliche Brille gesehen. Begeisterungsfähig, aber auch etwas unpraktisch, wenig empathisch und ohne viel Abstand. Schütze kann etwas herausfordernd sein, da Glauben wichtiger ist als Wissen und man sich (zu) leicht von etwas begeistern kann und einem dann der nötige Abstand fehlt. Erdzeichen (Stier, Jungfrau, Steinbock): Pragmatisch, vernünftig, zielorientiert, eher konservativ als abenteuerlustig. Analytisch und kritisch, weniger begeisterungsfähig oder kreativ. Merkur steht besonders günstig in Jungfrau, da er hier ins Detail gehen kann und alles kritisch durchleuchten. Luftzeichen (Zwillinge, Waage, Wassermann): Kommunikativ, neugierig, umtriebig, kontaktfreudig und hat viele Ideen. Hier kommt einem besonders zu gute, dass man einen gewissen objektiven Abstand hat und verschiedene Standpunkte einnehmen kann. (Außer Wassermann, das kann etwas rechthaberisch werden...) In Zwillinge steht Merkur besonders günstig, weil man geistig immer wach ist und Ambivalenz aushalten kann. Wasserzeichen (Krebs, Skorpion, Fische): Eine emotionale Art, an das Leben heranzugehen. Gefühle, Ahnungen, Stimmungen und Fantasie machen hier den Alltag, die Kommunikation und das Miteinander bunt, aber es fehlt manchmal die Bodenhaftung. In Fische ist Merkur besonders herausfordernd, da man manchmal Realität und Fantasie nicht auseinander halten kann. In dieser Folge erzähle ich ein paar 'Döntjes' (wie man in Hamburg sagt) aus meinen Leben und wie mir der rückläufige Merkur den Alltag versalzen hat. Nur ein kleiner Vorgeschmack: Die Modenschau, auf die ich mich seit Monaten gefreut habe, ist ins Wasser gefallen (jedenfalls für mich!), warum mein PC nicht speichert, und warum es so schwierig ist, in Zürich ein Hotelzimmer zu buchen...
Astromanie – Folge 17: Live aus London! In dieser Folge erzähle ich von meinem Vortrag an der Astrological Lodge of London über 'Eccentric Ladies', von der pikanten Episode aus dem Leben von Marie Antoinette und der Phimose ihres Mannes Louis VXI, und der Entdeckung von Uranus 1781. Warum markiert das Jahr 1781 nicht nur die Entdeckung des Planeten Uranus, sondern auch den Beginn einer völlig neuen Ära? Was hat das mit Marie Antoinette, ihrem 10. Haus, exzentrischen Perücken und der Aufklärung zu tun? Und wie verbindet sich das alles mit deinem eigenen Uranus im Horoskop?In dieser besonderen Folge von Astromanie nehme ich dich mit nach London – zu meinem Vortrag an der Astrological Lodge of London, die dieses Jahr 110 Jahre alt wird – und zugleich auf eine Reise in die Zeit des Umbruchs: ans Ende des 18. Jahrhunderts, zur Geburtsstunde der Moderne. Dort, wo nicht nur ein neuer Himmelskörper entdeckt wurde, sondern auch ein neues Menschenbild entstand.Du erfährst:Was astrologisch so besonders an der Entdeckung von Uranus istWas der Uranus von Marie Antoinette im 10. Haus bedeutet – und warum ihre öffentliche Rolle so besonders war, von ihrem exzentrischen Lebensstil bis zu ihrem tragischen Tod auf dem Schafott. Wie Uranus das klassische Weltbild gesprengt hat: vom Glauben an Gott zum Glauben an den VerstandWie sich historische Biografien astrologisch deuten lassen – am Beispiel von Marie Antoinette, skorpionisch, überfordert, missverstandenWas Aufklärung, Individualisierung und Demokratie mit Uranus zu tun habenWarum Uranus gerade heute, im Zeitalter von KI, kollektiver Verunsicherung und digitaler Überforderung wieder hochaktuell istUnd: wie du deinen eigenen Uranus im Horoskop besser verstehen kannst (z. B. im 2. Haus – wie bei mir)Dazu persönliche Eindrücke aus London, Reflexionen über Einsamkeit, Freundschaft, kulturelle Brüche – und natürlich ein bisschen Psychoanalyse mit Sternenstaub.🔭 Astrologie trifft Geschichte. Uranus trifft Dich.Wenn du tiefer einsteigen willst in die astrologische Bedeutung von Wandel, Freiheit, Brüchen, Individualität und geistigem Aufbruch – dann ist diese Folge wie für dich gemacht.📌 Inhaltlich vertiefend erfährst du außerdem:Warum Uranus kein „freundlicher“ Planet ist – aber ein notwendigerWie Marie Antoinette in ihrer Jugend gedemütigt wurde und warum ihr exzentrisches Verhalten eine psychologische Notwehr warWas Uranus mit dem Erwachen der modernen Demokratie zu tun hat – und warum „Ich denke, also bin ich“ eine astrologische Signatur trägtWie du in deinem Horoskop erkennst, wo du anders bist – und warum genau dort deine größte Kraft liegen kannWarum Uranus nicht nur für Umbruch steht, sondern auch für Klarheit, Wahrhaftigkeit und das Loslassen von falscher AnpassungWie astrologische Symbolik funktioniert – z. B. die Sonne mit dem Pfeil: Exzentrik als Bewegung nach außenWas die französische Revolution, die amerikanische Unabhängigkeit und künstliche Intelligenz gemeinsam habenWarum du mit Uranus lernen musst, auch „Ambivalenz“ auszuhalten – und warum das keine Schwäche, sondern Stärke istWie Astrologie helfen kann, das eigene Leben nicht als Schicksal, sondern als Einladung zur Entfaltung zu begreifen📚 Für alle, die mehr wollen:In meinem Shop findest du eine ausführliche Uranus-Masterclass, in der ich erkläre, wie du deinen Uranus in den Zeichen und Häusern deuten kannst – mit vielen Fallbeispielen, Geschichten und Tipps für deine persönliche Uranus-Kraft.🗺️ Außerdem: Im September startet meine Astro-Lounge wieder – melde dich für meinen Newsletter an und bleib auf dem Laufenden!💫 Wenn dir gefällt, was du hörst…✔️ Abonniere den Podcast auf Spotify, Apple Podcasts oder YouTube✔️ Hinterlasse mir eine Bewertung oder einen Kommentar – das hilft sehr!✔️ Teile die Folge mit Menschen, die Uranus im Horoskop haben – also mit allen 😄✔️Für Beratungen stehe ich jederzeit zur Verfügung, geh einfach auf meine Webseite
Uranus in Zwillinge – Der kosmische Weckruf in einer Welt im Umbruch. Was passiert, wenn der Planet der Umwälzungen, des technologischen Fortschritts und der plötzlichen Erkenntnisse in das Zeichen der Sprache, des Denkens und der Spaltung eintritt? Uranus wandert ab 2025 bis 2033 durch das Zeichen Zwillinge – ein Transit, der unser kollektives Denken verändern wird. Uranus steht für das Unerwartete, das Neue, das Radikale. Zwillinge steht für Austausch, Ambivalenz, Neugier – aber auch für Nervosität, mentale Zersplitterung und das Gefühl, in einem Dauerrauschen den eigenen Standpunkt zu verlieren. Wenn Uranus durch dieses Zeichen läuft, wird das Denken selbst zur Arena des Wandels.Ein astrologischer Streifzug durch die Geschichte vergangener Uranus-in-Zwillinge-Zyklen und zugleich ein psychologischer Blick auf das, was uns jetzt erwartet. Der Zweite Weltkrieg, die Reformation, der amerikanische Bürgerkrieg – all diese Epochen waren begleitet von Polarisierung, Wissensrevolution und ideologischen Bruchlinien. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung der künstlichen Intelligenz. KI verändert, wie wir kommunizieren, arbeiten, lernen. Sie schreibt Texte, führt Gespräche, bewertet Inhalte – und wirft dabei die Frage auf: Wer sind wir, wenn Maschinen unsere Sprache imitieren?In den kommenden Jahren könnten viele Bereiche unseres Alltags von hybriden Mensch-Maschine-Systemen durchdrungen sein. Digitale Lernassistenten, automatisierte Kreativprozesse, synthetische Stimmen – was heute noch experimentell wirkt, könnte bald Alltag sein.Doch mit dieser Entwicklung wächst auch das Unbehagen. Besonders für jene, die nicht mit der digitalen Welt aufgewachsen sind. Viele erleben die rasante Veränderung als Entfremdung, als Kontrollverlust. Die Babyboomer-Generation, die das analoge Zeitalter noch in sich trägt, spürt die Lücke am deutlichsten. Das Gefühl, nicht mehr mitzuhalten, erzeugt Unsicherheit – aber auch Abwehr. Was bleibt menschlich, wenn Algorithmen bestimmen? Wer kontrolliert die Systeme? Wem gehört das Wissen, das aus Millionen von Datenströmen generiert wird? Und was passiert mit Empathie, Urteilskraft und Intuition, wenn immer mehr Entscheidungen von Maschinen gefällt werden? Uranus in Zwillinge bringt uns genau an diese Schnittstelle. Zwischen technologischem Fortschritt und geistiger Verantwortung. Das Ende der MeinungsflutEin weiterer Aspekt dieser Zeit: Die Erschöpfung durch Meinung. In einer Welt, in der alles kommentiert, bewertet und eingeordnet werden soll, wird es zur Zumutung, sich ständig positionieren zu müssen. Viele Menschen erleben die ständige Meinungsflut als Überforderung – und reagieren mit Rückzug.Nicht jede Entscheidung muss sofort getroffen werden. Nicht jedes Thema verlangt eine Meinung. Manchmal liegt die eigentliche Reife darin, Ambivalenz auszuhalten. Auch das ist Zwillinge-Energie – aber auf einer reiferen Stufe: die Fähigkeit, mit Widersprüchen zu leben, ohne sie sofort aufzulösen.Uranus in Zwillinge wird Themen wie Meinungsfreiheit, Informationspolitik, Bildungszugang und Sprachwandel in den Mittelpunkt rücken. Gleichzeitig erleben wir eine Radikalisierung des Diskurses. Die Reizschwelle sinkt, Lagerdenken nimmt zu. Was anders klingt, wird schnell als Bedrohung empfunden. Und doch zeigt die Geschichte: Gerade in solchen Spannungsfeldern entstehen neue Ideen, neue Bewegungen, neue Narrative.Auch astrologisch betrachtet ist diese Zeit hochgeladen. Das Trigon von Uranus zu Pluto in Wassermann verstärkt den Ruf nach geistiger Befreiung. Saturn und Neptun im Widder deuten auf eine Phase hin, in der auch die spirituelle Dimension von Erkenntnis neu gedacht werden muss. Was ist Wahrheit in einer Welt, in der Fakten zunehmend zur Interpretationssache werden?Was brauchen wir, um geistig gesund zu bleiben? Wie lernen wir, zwischen Reiz und Reaktion wieder Raum zu schaffen? Was bedeutet es, in einer Zeit der maximalen Vernetzung innerlich verbunden zu bleiben – mit sich selbst und mit der Welt?
Melancholie ist kein Fehler im System – sie ist ein Zugang zu Tiefe, Erinnerung und seelischer Reifung. In dieser Folge von Astromanie tauche ich ein in die bewegten Wasser des Neumonds im Krebs, dem sensibelsten, verletzlichsten und zugleich nährendsten Neumond des Jahres. Der Krebs steht für Herkunft, Heimat, emotionale Sicherheit – und für das, was wir oft am tiefsten verdrängen: unsere Sehnsucht nach Geborgenheit.Ich spreche über die Kunst, sich melancholisch selbst zu begegnen – inspiriert von Marcel Proust, der in Auf der Suche nach der verlorenen Zeit eindrucksvoll beschreibt, wie eine getunkte Madeleine in Lindenblütentee eine Flut von Erinnerungen an seine Kindheit auslöst. Ein poetisches Beispiel dafür, wie Körper, Seele und Erinnerung miteinander sprechen – und unser inneres Zuhause wachrufen.Außerdem beziehe ich mich auf Fritz Riemanns "Grundformen der Angst", einen Klassiker der tiefenpsychologischen Persönlichkeitslehre. Riemann beschreibt vier Grundängste, denen vier Persönlichkeitstypen entsprechen – und jeder dieser Typen lässt sich astrologisch einem Element zuordnen. Besonders im Fokus dieser Folge: der depressive Typ, dem das Element Wasser entspricht.Der depressive Typ fürchtet nichts so sehr wie Verlassenwerden, Einsamkeit und emotionale Kälte. Er sehnt sich nach Verschmelzung, nach Zugehörigkeit und Geborgenheit – typisch für die Wasserzeichen Krebs, Skorpion und Fische. Doch diese Sehnsucht macht ihn auch verletzlich, abhängig von der Nähe anderer, oft unfähig, sich selbst ein sicherer Ort zu sein. Der Neumond im Krebs beleuchtet genau diese Dynamik: Wie kannst du dir selbst geben, was du früher nur im Außen gesucht hast?Zum Kontrast:Der schizoide Typ bei Riemann – astrologisch eher dem Element Luft zugeordnet – hat die entgegengesetzte Angst: die Angst vor zu viel Nähe, vor Vereinnahmung, vor dem Verlust des Ichs in der Beziehung zum Du. Diese Persönlichkeit braucht Abstand, Freiheit, Rückzug – aber auch sie leidet oft unter Isolation und innerer Leere.Beide Ängste sind verständlich – und sie zeigen: Nähe ist ambivalent. Der Krebs-Neumond lädt uns ein, nicht nur unsere Sehnsucht nach Nähe zu fühlen, sondern auch die Grenzen, die wir dafür brauchen. Zwischen Rückzug und Verbindung liegt der Ort, an dem wir uns selbst wirklich begegnen.Melancholie, Depression oder einfach traurig? – Die feinen Unterschiede.Ich unterscheide in dieser Folge klar zwischen Begriffen, die oft verwechselt oder vermischt werden:Melancholie – ein poetischer, tief gefühlter Seelenzustand. Sie kann sanft, still, sogar schön sein. Kein Krankheitsbild, sondern eine Stimmung, die Tiefe zulässt.Depression – eine ernstzunehmende psychische Erkrankung mit Gefühlen von Leere, Hoffnungslosigkeit und Erstarrung. Nicht romantisch. Nicht funktional.Traurigkeit – eine natürliche Emotion auf Verluste, Rückschläge, Wandlungsphasen. Oft vorübergehend.Weltschmerz – das Leid am Zustand der Welt, das Gefühl, mit der eigenen Sensibilität in einer zu rauen Realität zu leben.Enttäuschung – das schmerzhafte Ende einer Illusion, aber auch eine Chance zur Klarheit.Sehnsucht – ein kreativer Mangel, ein inneres Ziehen. Schmerzhaft, aber voller Leben.Diese inneren Bewegungen sind Teil des Wasserelements – und genau hier wirkt der Neumond im Krebs wie ein Spiegel: Wo verweigerst du dir Mitgefühl? Wo brauchst du Schutz, Trost, ein Zuhause in dir selbst?Der Neumond im Krebs lädt dich ein:Dich selbst neu zu bemuttern. Nicht durch Leistung oder Kontrolle – sondern durch Präsenz, Mitgefühl und das sanfte Annehmen deiner Tiefen. Wie fühlt es sich an, sich selbst Trost zu spenden? Wann wird Melancholie zu einem schöpferischen Raum statt einem lähmenden Zustand?Jetzt hören auf Spotify, YouTube & überall, wo es Podcasts gibt.#Astromanie #NeumondKrebs #PsychologischeAstrologie #Melancholie #FritzRiemann #GrundformenDerAngst #Sehnsucht #ElementWasser #AstrologiePodcast #InnereHeimat
Willkommen zur 14. Folge von Astromanie, deinem astrologischen Wegweiser durch Licht und Schatten der Sternenzeit. Heute feiern wir ein besonderes kosmisches Ereignis: die Sommersonnenwende – der Moment, in dem die Sonne auf 0 Grad Krebs wechselt und damit astrologisch das zweite kardinale Zeichen betritt. Es ist der längste Tag des Jahres, voller Licht, Wärme und scheinbarer Fülle. Und doch beginnt genau jetzt ein leiser Abschied, denn von hier an werden die Tage langsam wieder kürzer.In dieser Episode spreche ich über die vielschichtige Bedeutung dieses Wendepunktes – astrologisch, seelisch und symbolisch.Der Eintritt der Sonne in das Zeichen Krebs ist nicht nur ein Kalenderdatum. Für viele beginnt jetzt eine emotional aufgeladene Zeit, in der Erinnerungen, Sehnsüchte und Fragen nach Geborgenheit besonders präsent sind. Ich teile mit dir, warum dieser Moment für mich persönlich immer auch ein Abschied ist – und gleichzeitig ein zartes Versprechen auf Innenschau, Heilung und Rückverbindung mit dem inneren Kind.Krebs ist kein einfaches Zeichen. Es steht nicht nur für Fürsorge, sondern auch für Bedürftigkeit, nicht nur für Geborgenheit, sondern auch für Rückzug. Das Krebs-Symbol zeigt zwei sich umschlingende Spiralen – oder Schalen – mit zwei „Eierchen“: Die eine Seite umsorgt, die andere zieht sich kindlich verletzt zurück. Diese emotionale Zwiespältigkeit prägt die Krebs-Zeit – und macht sie so tief bewegend.Der EinsiedlerkrebsWir sprechen auch über das Symboltier des Krebses – und warum der Einsiedlerkrebs astrologisch viel treffender ist als die bekannte Meereskrabbe. Der Einsiedlerkrebs trägt sein Haus auf dem Rücken, doch es ist gar nicht sein eigenes. Er sucht Schutz, passt sich an, wechselt seine Behausung, wenn sie zu eng oder zu durchlässig wird. Er bewegt sich seitlich, geht einen Schritt vor, zwei zurück – genau wie wir, wenn wir in alten Gefühlen stecken. Was können wir von ihm lernen? Und wie sieht emotionale Selbstfürsorge in unsicheren Zeiten wirklich aus?Die astrologischen Aspekte zur Sommersonnenwende 2025:Diese Sommersonnenwende kommt nicht allein – sie bringt intensive Planetenkonstellationen mit, die unsere Innenwelt stark beeinflussen:Sonne Konjunktion Jupiter auf 0 Grad Krebs – ein seltener Glücksaspekt! Erweitere dein Herz, vertraue deiner Intuition. Jupiter vergrößert, was die Sonne beleuchtet – ein perfekter Moment für neue emotionale Kapitel, für Heilung in Familiengeschichten und für Visionen, die aus dem Bauchgefühl wachsen.Sextil zu Mars in der Jungfrau – Tatkraft mit FeingefühlDiese Verbindung bringt Schwung in praktische Vorhaben. Es geht nicht um blindes Voranstürmen, sondern um präzises, achtsames Handeln. Eine wunderbare Energie, um Projekte zu ordnen, Routinen zu etablieren oder auch schlicht mehr Bewusstsein für den eigenen Körper und Alltag zu entwickeln.Quadrat zur Saturn-Neptun-Konjunktion im Widder – Realität trifft TraumDiese seltene Konstellation wirkt im Hintergrund schon jetzt – ein kosmischer Zwiespalt: Saturn will Grenzen, Strukturen und Verantwortung. Neptun will Auflösung, Verschmelzung, Entgrenzung. Im feurigen Widder stehen beide Planeten auf Anfang – und damit am Anfang eines kollektiven Ringens: Was ist echt? Was ist Illusion? Wo brauchst du klare Linien – und wo brauchst du Vertrauen ins Unsichtbare?Diese Folge lädt dich ein, dir selbst ein Stück näher zu kommen. Sie ist für alle, die sich nach Tiefe, Sinn und Orientierung sehnen – und die die Kraft astrologischer Symbolik lieben.Und noch etwas ganz Besonderes: Meine neue Webseite ist online!Du findest mich ab sofort unter www.astro-via.com – übersichtlich, inspirierend und voller Möglichkeiten:Buche ganz einfach eine persönliche Beratung.Melde dich bei meiner Astro-Lounge an – einer Übungsgruppe für alle, die sich weiterbilden und austauschen wollen.Im neuen Shop findest du zahlreiche Webinar-Aufzeichnungen und Masterclasses – sofort verfügbar und thematisch vielfältig.
Es ist soweit: Vollmond in Schütze, dem Zeichen des Enthusiasmus und der großen Pläne.
JUPITER IN KREBS Warum Der Größte Planet Im Empfindsamsten Zeichen So Kraftvoll WirktJupiter gehört – zusammen mit Saturn – zu den sogenannten gesellschaftlichen Planeten. Anders als die persönlichen Planeten (Sonne, Mond, Merkur, Venus und Mars) wirkt er nicht nur auf unser individuelles Innenleben, sondern auf größere kollektive Themen: Sinn, Ethik, Weltanschauung, Gerechtigkeit. Jupiter ist der große Sinnstifter am Himmel – der Planet, der uns immer fragt: „Wozu das Ganze?“Mit seiner etwa einjährigen Verweildauer pro Tierkreiszeichen prägt Jupiter nicht nur Einzelhoroskope, sondern ganze Geburtsjahrgänge. Wer also im selben Jahr geboren wurde, teilt sich meist das Jupiter-Zeichen – und damit auch ein gemeinsames Wertegerüst, einen kollektiven Horizont, eine ähnliche Art, Sinn und Zugehörigkeit zu suchen.Sinn, Weitblick, Wachstum – Das Jupiter-PrinzipJupiter will nicht kleinlich sein – er denkt groß. Reisen, Philosophie, Spiritualität, Glaube, Bildung, Gerechtigkeit: das ist sein Terrain. Wo er im Horoskop steht, da wollen wir wachsen, lernen, ausweiten. Im Transit kann er Türen öffnen, Chancen bringen – aber auch dazu verleiten, es zu übertreiben oder in Wunschdenken zu verfallen.Seine Energie ist ansteckend und belebend. Er bringt Hoffnung, Vision, Perspektive – selbst wenn es mal unbequem wird. Jupiter ist der Optimist unter den Planeten. Und manchmal auch ein bisschen der Übertreiber.Vor Dem Krebs: Jupiter Im Zwillinge-ExilBevor Jupiter 2025 in den Krebs eintritt, durchläuft er die Zwillinge – und dort befindet er sich astrologisch im Exil. Warum? Weil sein Domizil das Zeichen Schütze ist – das gegenüberliegende Zeichen. Im Schützen kann Jupiter frei strahlen: philosophisch, tief, zielgerichtet. In den Zwillingen dagegen – einem luftigen, schnellen, reizüberfluteten Zeichen – verliert er sich leicht.Zwillinge liefern Information statt Erkenntnis, Reiz statt Tiefe, Netzwerk statt Heimat. Jupiter wirkt hier wie ein Lehrer in einer TikTok-Schleife – immer interessiert, aber nie wirklich erfüllt. Viel Bewegung, wenig Verwurzelung. Im Krebs darf er endlich durchatmen.Warum Jupiter In Krebs erhöht IstIn der klassischen Astrologie gilt Jupiter im Krebs als erhöht – eine Art astrologischer Ehrenplatz. Hier kann er seine Prinzipien besonders stimmig entfalten. Warum das so ist? Jupiter im Krebs ist spirituelle Weisheit mit Herz. Kein kalter Dogmatiker, sondern ein seelischer Lehrer. Statt zu predigen, hört er zu. Statt zu urteilen, umarmt er. Hier gedeiht eine Ethik, die aus Empathie entsteht. Eine Hoffnung, die nährt. Eine Sinnsuche, die nicht trennt, sondern verbindet.2025: Jupiter In Krebs Im Quadrat Zu Saturn-NeptunDoch 2025 wird kein reines Wohlfühljahr. Denn kaum hat Jupiter sich im Krebs eingerichtet, gerät er in eine Quadratur zu Saturn und Neptun – und das gleich am Anfang des Widders. Diese Konstellation bringt Spannung zwischen emotionaler Sicherheit (Jupiter im Krebs) und dem radikalen Neuanfangsdrang von Saturn und Neptun im feurigen Widder.Saturn in Widder verlangt: Jetzt handeln. Verantwortung übernehmen. Grenzen setzen. Und zwar nicht morgen, sondern sofort.Neptun in Widder wiederum vernebelt diesen Impuls. Es ist, als wolle man entschlossen loslaufen – und tappt doch im Nebel. Identitätsfragen, diffuse Ideale und die Angst vor Selbstverlust vermischen sich.Jupiter im Krebs steht diesem Druck mit einem tiefen Wunsch nach Rückbindung und Trost gegenüber. Die Spannung zeigt sich in Fragen wie:– Wie kann ich wachsen, ohne mich zu verlieren?– Wie finde ich Sicherheit, ohne der Veränderung auszuweichen?– Wie halte ich an meinen Wurzeln fest, ohne meine Zukunft zu blockieren?Fazit:Jupiter im Krebs lädt uns ein, die Welt nicht nur mit dem Verstand zu begreifen, sondern mit dem Herzen. Seine Energie wirkt nährend, heilend, verbindend. Und gerade in stürmischen Zeiten erinnert er uns daran, dass echtes Wachstum dort beginnt, wo wir uns sicher fühlen – bei uns selbst.
Neumond in Zwillinge, Trigon rückläufiger Pluto und Sextil Neptun. Eine Chance auf mentale und emotionale Versöhnung.
Es ist so weit: Saturn hat den Sprung über die kosmische Spalte zwischen 29° Fische und 0° Widder geschafft und befindet sich jetzt auf heißem, ungeduldigem Terrain. Ob das gut gehen kann? Willkommen zur zehnten Folge von "Astromanie"! Ich bin in Champagnerlaune und warte auf euch mit einem Deepdive in die Welte von Saturn – den Planeten der Reife. Am 25. Mai ist er von den Fischen in den Widder übergetreten. Das klingt nach Aufbruch, ist astrologisch aber eine Reibung: Saturn prüft, der Widder prescht vor. Diese Folge beleuchtet den Übergang, das Drei-Stufen-Modell des Saturns und die Bedeutung seiner Zyklen für unsere Biografien.Die kosmische Spalte: Von Fische zu WidderFische symbolisieren Auflösung. Ein Planet auf 29 Grad Fische steht oft in einer Zwischenwelt. Saturn, ohnehin kein Freund von Chaos, fühlt sich hier unwohl. Kaum angekommen, muss er in den Widder springen – das Zeichen des Anfangs. Doch dort ist er im Exil. Widder will handeln, Saturn zögern. Es kracht.Saturns BedeutungSaturn braucht etwa 29 Jahre für den Tierkreis und verweilt zweieinhalb Jahre pro Zeichen. Er strukturiert unser Leben – nicht generationenprägend, aber überpersönlich.Das Drei-Stufen-ModellErduldung: Saturn wird im Außen erlebt – als Autorität, Grenze, Verlust. Wie bei Marilyn Monroe, deren Mutter psychisch krank war und ein Vater fehlte.Überkompensation: Man versucht, durch Leistung zu genügen. Doch Selbstwert, der von Anerkennung abhängt, bleibt fragil.Integration: Saturn wird zur inneren Stimme, die sagt: Du musst es nicht allein schaffen. Hol dir Hilfe. Sorge für dich.SaturnzyklenDie erste Saturnrückkehr um das 29. Lebensjahr bringt die erste große Standortbestimmung. Die zweite – mit ca. 58 – fordert uns erneut: War es das Leben, das ich führen wollte?Aktuell stehen zwei Jahrgänge vor ihren Saturnrückkehr-Punkten: 1996–98 (erste Rückkehr), 1967–69 (zweite Rückkehr).Saturn im WeltgeschehenSaturn wirkt auch kollektiv. In Fische herrschte zuletzt viel Ambivalenz. Fische ist das Zeichen des Glaubens, der Flucht, aber auch der Verschwörung. Saturn hat diese Themen sichtbar gemacht.Im Widder geht es um Durchsetzung, Ego, Aktion. Doch Saturn will Struktur statt Eile. Das Spannungsfeld: Mut oder Rücksichtslosigkeit? Individualismus oder Verantwortung? Die kommenden Monate fordern Klarheit.Saturn als innere InstanzEr hilft, innere Stabilität zu entwickeln – ein "Notstromaggregat", das in Krisen anspringt. Diese innere Autorität ist leise, aber verlässlich. Sie wächst mit der Erfahrung.Ein Blick vorausAm 1. September 2025 kehrt Saturn noch einmal rückläufig in die Fische zurück. Am 14. Februar 2026 dann endgültig in den Widder. Eine Zeit der Prüfung, aber auch der Neujustierung.FazitSaturn ist kein Planet der Geschenke, aber einer der Tiefe. In Widder konfrontiert er uns mit dem Mut zur Verantwortung. Nicht für andere. Für uns selbst – und mit Blick auf die Folgen.Wo steht euer Saturn? Welche Stufe lebt ihr?Danke fürs Zuhören – bis zur nächsten Folge von Astromanie!
Astrologisch vielschichtig: Die vielen Gesichter der Zwillinge Warum begegnen mir eigentlich ständig Zwillinge? Diese Frage stelle ich mir nicht zum ersten Mal – und vielleicht hast du selbst auch das Gefühl, dass bestimmte Sternzeichen wie magisch immer wieder in deinem Leben auftauchen. In dieser Folge von Astromanie geht es nicht nur um das Sternzeichen Zwillinge, sondern auch um die Frage, warum manche Energien uns im Außen begegnen, obwohl sie im eigenen Horoskop kaum vorhanden sind.Einzelgänger im Horoskop: Wenn ein Element fehltIn der psychologisch-astrologischen Deutung spricht man von sogenannten Einzelgängern im Horoskop – das sind Planeten, die allein in einem bestimmten Element stehen, während die anderen Elemente stark über- oder unterrepräsentiert sind. Wer zum Beispiel kaum Luft im Horoskop hat, aber einen einsamen Merkur in den Zwillingen, erlebt das Thema „Luft“ oft nicht durch sich selbst, sondern über andere Menschen. Es ist, als ob das Leben sagt: Du brauchst Luft zum Atmen – hier, bitte schön, ein Zwilling.Und plötzlich sind sie da: gesprächig, witzig, flatterhaft, neugierig – und bringen genau das mit, was man selbst manchmal zu wenig integriert hat.Was ist eigentlich typisch Zwillinge?Zwillinge sind das erste Luftzeichen im Tierkreis und stehen für Beweglichkeit, Sprache, Neugier und das Bedürfnis, die Welt mental zu erfassen. Sie sind Meister der Verbindung – zwischen Gedanken, Menschen, Themen und Welten. Doch gerade diese Beweglichkeit wird oft mit Oberflächlichkeit verwechselt. Was viele nicht sehen: Hinter der Leichtigkeit verbirgt sich nicht selten ein tiefer innerer Widerspruch. Zwillinge wollen alles wissen – und manchmal am liebsten gleichzeitig. Entscheidungen fallen schwer, weil die Gegensätze so verlockend sind. Die Angst, etwas zu verpassen, kann zur Lebenshaltung werden. Und doch: Genau diese Ambivalenz macht sie so faszinierend.Ambivalenz – was soll das eigentlich?Ambivalenz bedeutet, zwei gegensätzliche Impulse gleichzeitig zu erleben. Nähe und Distanz, Freiheit und Verbindung, Neugier und Rückzug. Für viele Zwillinge ist das kein Ausnahmezustand, sondern Alltag. Psychologisch betrachtet ist Ambivalenz ein Zeichen von Reife, denn sie zeigt, dass jemand Widersprüche aushalten kann. Es ist kein Mangel an Klarheit, sondern der Versuch, Komplexität nicht vorschnell zu glätten. Ambivalenz hat ihren Preis – sie kann unruhig machen, zerrissen, unentschlossen. Humor – eine Maske oder Medizin?In der astrologischen Praxis fällt oft auf: Zwillinge haben Humor. Und zwar nicht nur den leichten, unterhaltenden – sondern auch den scharfen, ironischen, bisweilen sarkastischen. Psychologisch gesehen ist Humor ein Abwehrmechanismus, eine elegante Art, Schmerz, Unsicherheit oder emotionale Tiefe zu umkreisen, ohne sich ganz hineinzubegeben. Manchmal wird Humor zur Tarnung – oder zur Brücke.Gerade bei Zwillingen kann Humor beides sein: ein Ventil, um nicht zu ertrinken – und ein Schutzschild gegen das, was unter der Oberfläche lauert. Wer lacht, lenkt den Blick – oft auch von sich selbst weg.Marilyn Monroe: Das Glitzern und der AbgrundEin klassisches Beispiel für die Ambivalenz des Zwillinge-Prinzips ist Marilyn Monroe, geboren mit Sonne in den Zwillingen, Aszendent Löwe und einem Neptun im ersten Haus. Ihr Auftreten war strahlend, glamourös, kontrolliert – und gleichzeitig zutiefst durchlässig. Der Mond im Wassermann zeigt emotionale Unabhängigkeit, aber auch eine tiefe Vereinsamung. Ihre Venus-Chiron-Konjunktion spricht von einer verwundeten Weiblichkeit, die gleichzeitig idealisiert und verletzt wurde.Boy George: Stimme, Stil und SelbstinszenierungEin weiteres Beispiel ist Boy George, ebenfalls Zwillinge-Sonne, mit Aszendent Stier und einem Neptun genau auf dem Deszendenten – also in der Begegnung mit dem Gegenüber. Hier zeigt sich ein starker Wunsch nach Verschmelzung, nach Ideal, nach etwas, das jenseits der Oberfläche liegt.
Es ist an der Zeit, Revue passieren zu lassen über die letzen 2 Wochen, sprich: Neumond-Phase.
Neumond in Stier – Sanft wie ein Flüstern, stark wie ein BebenWenn der Himmel sein Licht zurückhält, beginnt die stille Arbeit der Seele.Der Neumond im Stier am 27. April 2025 lädt uns ein, tief in uns hineinzuhorchen – und die leisen Kräfte zu spüren, die unter der Oberfläche wachsen.Sanft wie ein Flüstern beginnt dieser Zyklus – und doch ist da ein Beben, das ganze Landschaften unseres Lebens verschieben kann.In dieser Folge tauchen wir ein in die uralte Magie des Neumondes.Wir reisen zu den Zikkurats von Babylon, zu den stillen Flüssen Indiens, zu den Sternenkalendern der Maya und den heiligen Ritualen an griechischen Wegkreuzungen.Über alle Kulturen hinweg war der Neumond mehr als ein astronomisches Ereignis: Er war eine Schwelle. Eine Einladung, die eigenen Wurzeln zu prüfen – und sich auf das Unsichtbare einzulassen.Heute, in einer Welt, die kaum noch still wird, berührt uns der Neumond vielleicht leiser – aber nicht weniger kraftvoll.Der Stier-Neumond steht normalerweise für Erdung, Beständigkeit, sanftes Wachsen.Doch diesmal tragen wir ein großes, brodelndes Quadrat mit uns: Mars, Pluto und Lilith tanzen um den Neumond, in den fixen Zeichen Stier, Löwe, Skorpion und Wassermann.Es ist ein kosmisches Tauziehen zwischen Sicherheit und Wandel.Eine Spannung, die danach verlangt, nicht nur etwas Neues zu säen – sondern den Boden tief aufzubrechen.Wir sprechen über die innere Ungeduld, die dieser Neumond anheizen kann.Über die stillen Machtfragen, die Pluto aufwirbelt.Über die wilde, ungezähmte Wahrheit, die Lilith aus unseren Tiefen hervorlockt.Ich lade dich ein, mit mir gemeinsam hinzulauschen: • Wo hältst du noch fest, obwohl etwas Neues längst wachsen will? • Wo versuchst du, Sicherheit zu bewahren – obwohl deine Seele längst aufgebrochen ist? • Und was will im Schutz der Dunkelheit in dir entstehen?Dieser Neumond wirkt weit über die nächsten Tage hinaus.Er legt den Samen für Entwicklungen, die sich bis zum nächsten Vollmond – und darüber hinaus – entfalten.Was heute als kaum hörbares Flüstern beginnt, kann zu einer Kraft werden, die dein Leben neu ausrichtet.In dieser Folge erfährst du: • Die spirituelle und kulturelle Bedeutung des Neumonds in verschiedenen Weltkulturen • Warum der Mond im Stier astrologisch „erhöht“ ist – und was das normalerweise bedeutet • Warum dieser Neumond so anders ist als sonst • Wie das große Quadrat in den fixen Zeichen unsere Themen verschärft • Welche Fragen du dir jetzt stellen kannst, um bewusst durch diese intensive Zeit zu gehen • Und welches kleine Ritual dir helfen kann, deine neue Saat zu setzenNeumond heißt nicht nur Neuanfang.Neumond heißt: Ehrlich hinschauen. Tief graben. Loslassen, was nicht mehr trägt.Und dann – mit wachem Herzen – das Neue einladen.Ich freue mich, wenn du mit mir gemeinsam diese Schwelle betrittst.Still wie ein Flüstern.Stark wie ein Beben.Willkommen zur Astromanie-Folge zum Stier-Neumond 2025.
Oster-Edition oder warum eine Kuh vier Mägen hat – Astrologische Gedanken zum StierHerzlich willkommen zur Oster-Edition meines Podcasts – und zur Geburtstagsfolge, denn der 20. April ist mein Wiegenfest. Was liegt da näher, als meinem Sonnenzeichen Stier eine ganze Folge zu widmen?Der Stier ist das zweite Zeichen im Tierkreis – und in vielerlei Hinsicht eine Reaktion auf den ungestümen Widder. Während dieser mit vollem Elan voranprescht, zieht es der Stier vor, innezuhalten. Ruhig, gemächlich, sinnlich, traditionsbewusst und auf Erhalt ausgerichtet, möchte er vor allem eines: in Frieden gelassen werden.Eine Kuh hat vier Mägen und nimmt sich viel Zeit für das Wiederkäuen – ein schönes Sinnbild für die Art, wie der Stier Eindrücke verarbeitet: langsam, gründlich und nachhaltig. Er hängt an Vertrautem, liebt Wiederholungen, die andere langweilen, und erfreut sich an Gewissheiten. Eindrücke, Beziehungen und Orte brennen sich tief in seine Erinnerung ein – nicht oberflächlich, sondern körperlich, sinnlich, dauerhaft.Der Stier möchte besitzen – und behalten. Nicht aus Gier, sondern aus einem tiefen Bedürfnis nach Sicherheit. Dahinter steht eine Angst vor Verlust, die ihn zögern lässt, sich zu verändern. Manchmal wehrt er sich hartnäckig gegen Wandel, gegen das Loslassen. Normalerweise sanft wie Ferdinand, der unter einem Baum sitzt und an einer Butterblume schnuppert, kann er zum wilden Stier werden, wenn man ihn drängt oder ihm etwas Liebgewonnenes nimmt.Ich erinnere mich an eine Szene aus meiner Kindheit: Meine Mutter warf einen leeren MonCheri-Karton weg, den sie für Müll hielt. Was sie nicht wusste – ich hing an diesem Karton. Mein Ausbruch war heftig und unverständlich für alle. Aber so funktioniert der Stier: er identifiziert sich mit dem, was er besitzt, berührt, riecht, schmeckt. Und er hängt an Erinnerungen.In Fritz Riemanns psychologischem Klassiker Grundformen der Angst wird der zwanghafte Persönlichkeitstyp beschrieben – als jemand, der Struktur, Verlässlichkeit, Ordnung braucht. Genau dieser Typ ist astrologisch dem Erdelement zugeordnet – dem Element des Stiers. Ihm gegenüber steht im Achsenkreuz der histrionische Typ: feurig, reizoffen, stets auf der Suche nach dem Neuen. Ein Bild für den Widder.Ich bin ein Mischwesen aus beiden Polen. Mein innerer Widder will am liebsten alles gleichzeitig und sofort. Mein innerer Stier hingegen sortiert, wägt ab, sagt Nein zu acht von zehn Ideen – und sorgt damit dafür, dass überhaupt etwas Substanzielles entsteht. Ein innerer Dauerkonflikt zwischen Enthusiasmus und Realitätssinn, zwischen Neuanfang und Beharrung.Einer meiner liebsten Stiere ist Salvador Dalí. Neben der Sonne hatte er auch Merkur, Venus und Mars im Stier. Seine Bilder – oft verankert in Kindheitserinnerungen und Landschaften seiner Heimat – sind durchdrungen von stierischer Symbolik: konkret, körperlich, sinnlich, und doch streng komponiert. Denn seine Stier-Planeten standen im Quadrat zu Saturn. Gleichzeitig war Dalí ein hochsensibler Krebs-Aszendent – was ihn zusätzlich verletzlich, kindlich, ja fast durchlässig machte.In dieser Folge geht es um Erinnerung, Besitz, das Bedürfnis nach Konstanz – und um die Reibung, die entsteht, wenn das Leben Veränderung verlangt. Der Stier bewahrt, aber er muss lernen, dass wahres Bewahren nicht immer am Festhalten hängt.Ich lade dich ein, mit mir in diese stierische Tiefe einzutauchen: über persönliche Geschichten, psychologische Typenlehre und astrologische Symbolik. Vielleicht entdeckst du in deinem eigenen Horoskop einen inneren Wiederkäuer – oder einfach die stille Freude an Dingen, die bleiben dürfen.Viel Freude bei dieser besonderen Folge von Astromanie – schön, dass du dabei bist.
Merkur direkt – was jetzt anders läuftWenn Merkur direktläufig wird, atmen viele erst mal auf. Die gefühlt endlosen Missverständnisse, technischen Pannen und Kommunikationswirrwarrs scheinen endlich ein Ende zu haben. Doch was heißt das eigentlich genau – Merkur wird direktläufig? Und warum ist es wichtig, nicht nur diesen Tag im Kalender rot anzustreichen, sondern auch zu wissen, wann Merkur wieder den Punkt erreicht, an dem seine Rückläufigkeit begonnen hat?Lass uns gemeinsam Ordnung ins Chaos bringen – und ganz nebenbei herausfinden, warum Menschen mit einem rückläufigen Merkur im Geburtshoroskop oft die interessantesten Denker:innen sind.Was heißt eigentlich rückläufig – und was direkt?Aus unserer Perspektive auf der Erde scheint Merkur sich manchmal rückwärts zu bewegen – eben rückläufig zu sein. Natürlich läuft er in Wirklichkeit ganz brav seine Bahn um die Sonne, aber aus unserem Blickwinkel entsteht diese optische Täuschung. Und genau das ist astrologisch spannend: Denn rückläufige Planeten gelten symbolisch als nach innen gewandt. Sie fordern uns auf, innezuhalten, zu reflektieren, zu hinterfragen.Wenn Merkur rückläufig ist, läuft Kommunikation nicht so linear ab. Pläne ändern sich, Informationen fehlen oder tauchen plötzlich wieder auf. Alte Themen klopfen an die Tür, E-Mails verschwinden im Nirwana, und Missverständnisse sind an der Tagesordnung. Es ist eine Zeit für Revue, nicht für Premiere.Wird Merkur dann wieder direktläufig, kehrt die Energie nach außen zurück. Gedanken klären sich, Gespräche kommen wieder in Fluss, Entscheidungen fühlen sich leichter an. Doch: Der Wechsel von rück- zu direktläufig passiert nicht schlagartig – hier kommt der Begriff „stationär“ ins Spiel.Stationär: Der kosmische StillstandBevor Merkur seine Richtung ändert, wird er stationär – das heißt, er steht astrologisch für einen Moment scheinbar still. Dieser Tag ist energetisch besonders aufgeladen: Es ist, als ob der Kosmos die Luft anhält. Wir auch. Denn genau hier liegt eine Art Wendepunkt – manchmal auch ein Entscheidungspunkt.Die stationäre Phase ist wie ein neuralgischer Punkt im Zyklus: Noch ist nicht alles geklärt, aber die Richtung wechselt. Es lohnt sich, diesen Tag bewusst zu erleben. Vielleicht fällt dir plötzlich etwas Entscheidendes ein, oder du merkst, dass ein Knoten platzt. Gleichzeitig kann man sich an diesem Tag auch erschöpft fühlen – weil unser Geist neu sortiert.Der sogenannte Shadow – und warum du auf den „alten“ Gradbereich achten solltestNoch ein Trick für Fortgeschrittene: Der Moment der Direktläufigkeit ist nicht das Ende der Merkur-Story. Denn Merkur läuft nach seinem Richtungswechsel erstmal durch die Grade zurück, die er während seiner Rückläufigkeit schon einmal durchquert hat – das nennt man den „Shadow“ oder Schattenbereich.Erst wenn Merkur diesen Gradbereich endgültig verlassen hat, ist das Kapitel wirklich abgeschlossen. Es ist wie eine zweite Durchsicht, ein finales Lektorat: Was beim ersten Mal holprig lief, kann jetzt geglättet werden. Besonders spannend ist daher der Tag, an dem Merkur den Grad erreicht, an dem er direktläufig wurde – denn ab da beginnt wirklich neues Terrain. Erst dann lohnt es sich, Neues zu starten, Verträge zu unterschreiben oder größere Entscheidungen zu treffen.Und was ist mit rückläufigem Merkur im Geburtshoroskop?Für Menschen mit rückläufigem Merkur in der Radix – also im Geburtshoroskop – fühlt sich die rückläufige Phase oft gar nicht so störend an. Im Gegenteil: Manche berichten, dass sie in diesen Phasen besonders klar denken oder besser schreiben können. Warum? Weil ihre Denkwelt sowieso eher introspektiv funktioniert. Diese Menschen denken anders – oft tiefer, komplexer, unkonventioneller. Sie brauchen manchmal länger, um sich zu äußern, weil sie innere Schleifen drehen. Dafür sind ihre Gedanken durchdacht, oft originell und auf eine stille Art radikal. Diese Menschen zweifeln nicht nur – sie wollen zweifeln, weil sie so die Welt besser verstehen.
Big Three, Big Energy – Sonne, Aszendent, Mond bei unseren Widder-Held:innenJeder von uns hat sie: die „Big Three“ – Sonne, Aszendent und Mond. Sie bilden das Fundament unseres astrologischen Profils. Die Sonne zeigt, wo wir strahlen wollen, der Aszendent, wie wir auf andere wirken und durchs Leben gehen. Und der Mond? Der verrät, was unsere Seele braucht, um sich sicher zu fühlen. Heute tauche ich ein in vier faszinierende Persönlichkeiten, die alle eines gemeinsam haben: Sonne im Widder – das Zeichen des Neubeginns, des Kampfes, des Lebensmuts. Aber wie sehr unterscheiden sich ihre Wege, je nachdem, wie Aszendent und Mond mitmischen…Hans Rosenthal – der stille Kämpfer mit dem ansteckenden LächelnAm 2. April wäre er 100 Jahre alt geworden: Hans Rosenthal, der mit Dalli Dalli Fernsehgeschichte schrieb. Kaum jemand ahnt, welch dunkle Kapitel sein Leben prägten. Als jüdischer Junge überlebte er die NS-Zeit versteckt in einem Gartenhäuschen, verlor seine ganze Familie. Und trotzdem: Er wurde zur Symbolfigur der guten Laune. Sonne-Venus-Konjunktion im Widder – das ist pure Lebenslust, ein Charme, der ansteckt. Aber der Aszendent in der Jungfrau zeigt: Rosenthal war ein Perfektionist. Hinter der Bühne lief alles präzise, strukturiert, fast pedantisch. Und dann der Mond in Krebs – das Bedürfnis nach Nähe, Geborgenheit, Familie. Kein Wunder, dass er zeitlebens eine tiefe Dankbarkeit gegenüber den Menschen empfand, die ihm in seiner Kindheit geholfen haben. Widder-Energie ja – aber mit Herz und Tiefgang.Agnetha Fältskog – die schöne Stimme, die verstummteWir alle kennen sie als Teil von ABBA: Agnetha mit der kristallklaren Stimme, der blonden Mähne, dem geheimnisvollen Blick. Ihre Sonne steht in Widder im 9. Haus – da will man raus in die Welt, sich ausdrücken, etwas bewegen. Doch da ist diese Opposition zu Neptun – der Nebel, der Zweifel, das Gefühl von Überforderung. Sie musste fliegen, obwohl sie panische Angst davor hatte. Sie war von ihren Kindern getrennt, auf Tourneen, in Fernsehstudios. Ihr Aszendent im Löwen ließ sie glänzen, oft auch sexy inszeniert – aber mit Pluto dort: Das Rampenlicht war für sie auch Zwang. Der Mond in Skorpion spricht Bände. Emotionaler Rückzug, tiefes Misstrauen, eine verletzliche Seele. Nach ABBA sprach sie jahrelang kein Englisch mehr. Und sang nicht. Ihr inneres Kind hatte genug. Die Widder-Sonne wollte etwas wagen – aber ihre Big Three zeigen auch: Mut ist manchmal der Mut zum Rückzug.Lady Gaga – Mars meets MythosSie polarisiert wie kaum eine andere: Lady Gaga, die sich ständig neu erfindet. Sonne in Widder, Aszendent Steinbock – eine Mischung aus impulsivem Vorwärtsdrang und knallharter Selbstkontrolle. Sie ist Unternehmerin, Stil-Ikone, Aktivistin. Aber der wahre Kern liegt im Mond – bei ihr in Skorpion, eng bei Pluto, ganz oben am MC. Das ist Seelentiefe, die sich öffentlich entlädt. Ihre Kunst ist Katharsis. Sie zeigt ihre Narben, ihre Stärke – aber nichts davon ist Pose. Die Big Three bei ihr sind wie eine Heldenreise: vom verletzten Kind zur selbstbestimmten Amazone. Gaga nutzt die Widder-Energie nicht nur, um durchzubrechen, sondern auch, um anderen Mut zu machen, besonders für die LGTBQ-Community. Joschka Fischer – der Rebell mit BodenhaftungEr war das Enfant Terrible der Grünen, ein politischer Querkopf mit Boxhandschuhen im Herzen. Doppel-Widder – Sonne und Aszendent – da trifft Feuer auf Feuer. Joschka Fischer wollte nicht nur verändern, er musste. Der Mond in Stier zeigt aber auch: Er brauchte Sicherheit, Genuss, Stabilität. Seine Jo-Jo-Figur war Ausdruck genau dieses Spannungsfelds. Und dann die Mars-Saturn-Pluto-Konjunktion im Löwen – im 5. Haus: enorme Willenskraft, aber auch kreative Zerstörung. Wer Fischer unterschätzte, wurde überrollt. Doch hinter dem Protestler steckte ein Mensch mit Prinzipien und emotionaler Tiefe. Er wollte etwas aufbauen.#astropodcast #martinsebastianmoritz #astrologie #astrologie2025 #astrologielernen #astrologiepodcast #widder