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Berühmte Komponisten - Biografien zum Hören
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Berühmte Komponisten - Biografien zum Hören

Author: Bayerischer Rundfunk

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Richard Wagner: Feuerzauber & Weltenbrand. Udo Wachtveitl präsentiert die neue Staffel der Hörbiografien von BR-KLASSIK. Wagners "Tannhäuser", "Lohengrin", "Tristan" und sein Zyklus "Der Ring des Nibelungen" haben die Musik für immer verändert. Sein Leben ist voller dramatischer Zuspitzungen, wie sie sich ein Romancier des 19. Jahrhunderts kaum spannender hätte ausdenken können: Von der abenteuerlichen Flucht vor den Gläubigern aus Riga über die Barrikadenkämpfe der Revolution von 1848/49 in Dresden bis zur Rettung aus finanzieller Not durch König Ludwig II., der ihm die Verwirklichung seiner Festspiel-Idee ermöglicht. Richard Wagner wird gesprochen von dem 2019 verstorbenen Schauspieler Götz Argus, Ludwig II. von Stefan Murr (Nockherberg-Double von Hubert Aiwanger).
43 Episodes
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Eine Oper, ein Oratorium, die Zehnte Symphonie: Beethoven hat große Pläne. Zunächst aber komponiert er drei Streichquartette für den russischen Fürsten und Beethoven-Liebhaber Nicolai Galitzin. Beethoven hat nun Feuer gefangen, zwei weitere Quartette ohne Auftrag folgen: "Es muss sein!" Unterdessen setzt er seinen Neffen seelisch immer mehr unter Druck. Es kommt zur Tragödie. Und im Winter 1826 bricht eine schon lange schwelende Krankheit aus. Die Ärzte kämpfen um sein Leben.
Beethoven ist in schlechter Verfassung: Zu seiner Schwerhörigkeit gesellen sich Rheumaschübe und die Gelbsucht. Er ist zwar ein lebender Mythos, aber der neue Star in Wien heißt Rossini. Und seine große unerfüllte Liebe, stirbt mit nur 42 Jahren. Beethoven widmet sich einer neuen Symphonie für London. "Die Neunte" reift langsam heran, viele ältere Ideen und Pläne fließen in sie ein. Seine Wiener Fans wollen sie unbedingt zuerst hören, doch die Vorbereitungen zur Uraufführung verlaufen abenteuerlich.
Das politische Klima ist bedrückend, die Polizei überwacht sogar das Kulturleben. Beethoven schimpft auf die Regierung. Doch im Fall seines Neffen nimmt er gern die Staatsgewalt in Anspruch: Vor Gericht entreißt er der Mutter endgültig das Sorgerecht. Er ist so schwerhörig, dass er ohne Konversationsheft kein Gespräch mehr führen kann. Mit dem inneren Ohr dringt er in neue Dimensionen der Musik vor: Die "Missa solemnis" wächst heran, "das größte Werk, welches ich bisher geschrieben!" Seine 33 Diabelli-Variationen fügen sich zu einem Kosmos der Kompositionskunst.
Beethoven steckt in einer Schaffenskrise, der Achten Symphonie sind kaum noch bedeutende Werke gefolgt. Er verfolgt ein ganz anderes Projekt: Die Erziehung seines Neffen. Aus dem neunjährigen Karl will er einen bedeutenden Menschen machen. Doch der erbitterte Kampf mit der Mutter fordert seinen Tribut. Während dessen komponiert Beethoven wenig, aber einige große, kühn konzipierte Werke: den Liederkreis "An die ferne Geliebte", die "Hammerklaviersonate". Er beginnt die "Diabelli-Variationen" und die "Missa solemnis".
In der Völkerschlacht bei Leipzig wird Napoleon besiegt. Beethoven dirigiert auf einem Wohltätigkeitskonzert für die Invaliden die "Siebte Symphonie", seine Schlachtensymphonie "Wellingtons Sieg" macht Furore. Auch seine Oper, die jetzt "Fidelio" heißt. Der Wiener Kongress soll den Frieden sichern und die Ordnung Europas wiederherstellen. Für das begleitende Kulturprogramm entsteht die Kantate "Der glorreiche Augenblick". Beethoven steht auf dem Gipfel seines Ruhmes. Aber es geht ihm schlecht, und die Schwerhörigkeit schreitet dramatisch fort. Als sein Bruder stirbt, wirft sich Beethoven in einen verbissenen Kampf um die Vormundschaft des neunjährigen Neffen Karl.
Napoleon bombardiert Wien. Mehrere Frauen kreuzen Beethovens Lebensweg: Therese Malfatti, Bettina Brentano, Antonie Brentano. Wer aber ist die "Unsterbliche Geliebte", der er seinen leidenschaftlichsten Brief schreibt? Was kann man Bettina Brentano glauben, die viel Persönliches von Beethoven schreibt? Wie verläuft die ersehnte Begegnung mit Goethe? In diese Zeit fällt das Fünfte Klavierkonzert, die Musik zu Goethes Egmont, das Klaviertrio op. 97 für den Erzherzog Rudolf und vor allem die Siebte und Achte Symphonie.
Wien ist von Napoleon besetzt. Beethoven ist mit Anfang 30 in einer schlechten psychischen und körperlichen Verfassung. Durch seine große Liebe zu Josephine Brunsvik schöpft er wieder Hoffnung. In dieser Zeit entstehen Beethovens größte Werke: Die Vierte bis Sechste Symphonie, das Vierte Klavierkonzert, das Violinkonzert, die komplexen Streichquartette für den Grafen Rasumovsky, die "Appassionata". Im Dezember 1808 gibt Beethoven ein epochales Konzert. "Die Fünfte" erblickt das Licht der Welt.
Napoleon Bonapartes Eroberungskriege verändern Europa. Helden sind in Mode, und Beethovens Musik hört man das an. Beethoven schreibt eine unerhört lange und schwierige Symphonie: Die "Eroica". Er tilgt den ursprünglichen Titel "Bonaparte" und schafft mit seiner Oper "Leonore" einen Hymnus auf die Freiheit. Seine neuartigen Kompositionen machen ihn rasch berühmt - und bei Kritikern auch berüchtigt. Aber auf seine Triumphe fällt ein düsterer Schatten: Er wird schwerhörig.
Nach Napoleons Machtübernahme beginnt eine Zeit der Kriege, französische Truppen besetzen Bonn. Beethoven folgt mit Anfang Zwanzig der Einladung Joseph Haydns nach Wien und wird mit seinen genialen Improvisationen zum Starpianisten der Wiener Gesellschaft. Seine ersten Wiener Werke, Kammermusik, Sonaten, Konzerte und schließlich eine große Symphonie, platziert er geschickt zwischen Tradition und Provokation.
In der Residenzstadt Bonn drillt Vater Beethoven seinen Sohn Ludwig zum Wunderkind. Ein zweiter Mozart soll er werden, doch der junge Beethoven strebt nach Höherem als einem bloßen Musikerdasein. Er will nicht wie sein Vater enden, der es nur zum Tenor an der kurfürstlichen Hofkapelle gebracht hat. Unabhängig und frei soll seine Musik sein, wie es das Ideal der Romantik behauptet.
Mahler ist 50 Jahre alt und kurz vor seinem Tod führt ein falsch adressierter Liebesbrief zum Showdown in der lang verdrängten Ehekrise. Almas Liebesverhältnis mit dem späteren Bauhaus-Gründer Walter Gropius wird Mahler den Boden unter den Füßen wegreißen und ihn sogar Sigmund Freud aufsuchen lassen. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007 Michael Krogmann, Gerhard Wicho, Daniela Röder. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2015
Anfang des 20. Jahrhunderts verdüstert sich in Europa die politische Lage und Österreich-Ungarn heizt das Pulverfass Balkan weiter an. Den Ersten Weltkrieg wird Gustav Mahler nicht mehr erleben, er stirbt bereits 1911. Bis dahin steht allerdings noch die Uraufführung seiner Sechsten auf dem Programm, die gefeiert und gehasst werden wird. Und in nur einem Sommer am Wörthersee die Vollendung seiner Achten Symphonie, laut Mahler sein wichtigstes Werk. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Wie getrieben schreibt Mahler jedes Jahr eine Symphonie, reist als gefeierter Dirigent quer durch Europa, entstaubt Klassiker und macht die Wiener Hofoper zur bedeutendsten Musikbühne der Welt. Sein eigentliches Ziel ist wahrhaft kosmische Musik. Daheim staut sich bei seiner Ehefrau der Frust auf und die Vernachlässigung ihrer Bedürfnisse wird die Ehe in eine tiefe Krise stürzen. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Im literarischen Salon der Journalistin und Kritikerin Berta Zuckerkandl begegnet Gustav Mahler 1901 der schönsten Frau Wiens. Beide sind voneinander angetan und es entsteht eine folgenschwere Verbindung. Doch um Mahlers Gesundheit ist es nicht zum Besten gestellt. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Wien, die Hauptstadt der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn hat um 1900 zwei Millionen Einwohner und erlebt ihre große Blütezeit. Sigmund Freud publiziert mit der "Traumdeutung" ein Standartwerk der Psychoanalyse, Arthur Schnitzler schreibt sein Skandalstück "Der Reigen" über die sexuellen Tabus der Gesellschaft und Gustav Klimt gründet mit einer Gruppe junger Maler die Jugendstil-Variante "Wiener Secession". Gustav Mahler ist 37 Jahre alt und kurz davor, zum Operndirektor der Wiener Hofoper berufen zu werden. Hier wird er den Gipfel seiner Karriere erreichen. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Mahler landet mit dem sogenannten "Blumenstück" seinen ersten Hit. Ab sofort komponiert er seine Symphonien erfüllt und beflügelt von der Natur in der Sommerfrische: Am Attersee im österreichischen Salzkammergut, in der Villa Maiernigg am Wörthersee und im Pustertal der Dolomiten. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Mahler ist frustriert. Obwohl er mit 28 Jahren zu den besten Dirigenten seiner Zeit zählt, steckt er in Budapest und Hamburg in der Theater-Tretmühle, seine Erste Symphonie wird als tierisches Gekreisch karikiert. Und ihn plagen seine Hämorrhoiden. Was Mahler noch nicht weiß: Der sehnlich erwartete Durchbruch und eine erste erfüllte Liebe sind nah. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Gustav Mahler ist inzwischen 21 Jahre alt und der Durchbruch als Komponist lässt auf sich warten. Zunächst steht ihm eine Dirigentenkarriere als "fahrender Geselle" bevor und er muss sich Respekt bei Orchestermusikern, Publikum und Presse verschaffen, wo ihm erstmals antisemitische Töne entgegenschlagen. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
Mit gerade einmal 15 Jahren kommt Gustav Mahler 1875 in Wien an. Der Wiener Börsenkrach am "Schwarzen Freitag" liegt erst zwei Jahre zurück, aber die Stadt tanzt weiter zu den Klängen des Walzerkönigs Johann Strauss. Und Mahler? Verkehrt schon bald als überzeugter Vegetarier und Wagnerianer in den angesagten intellektuellen Zirkeln, studiert und macht seine ersten beruflichen Schritte. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
In einem kleinen Dorf zwischen Böhmen und Mähren, tief in der Provinz des österreichischen Vielvölkerreichs, wird 1860 Gustav Mahler geboren. Hier verbringt er seine Kindheit, wird geprägt von den Klängen der Natur und der Marschmusik, die ihn begleiten werden auf seinem Weg zum herausragenden Komponisten der frühen Moderne und zum berühmtesten Dirigenten seiner Epoche. Von Jörg Handstein. Mit Udo Wachtveitl (ERZÄHLER), René Dumont (GUSTAV MAHLER), Laura Maire (ALMA MAHLER). ZITATOR*INNEN: Krista Posch, Gert Heidenreich, Hans Jürgen Stockerl. TON UND TECHNIK: Fabian Zweck. REDAKTION UND REGIE: Bernhard Neuhoff. PRODUKTION: BR 2007
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