“Demokratiebildung geht in jeder Schule immer.”, sagt Dr. Gabriele Griese-Heindl, selbst ehemalige Lehrerin und heute an der Uni Regensburg für Lehramtsstudierende zuständig. Wie Demokratiebildung ihren Platz also in Fächern wie Mathematik oder Sport finden kann, besprechen wir in dieser Folge. Und wir erfahren, wie angehende Lehrkräfte schon während ihrer eigenen Ausbildung an der Uni auf Demokratiebildung im Unterricht geschult werden.
Der oder die Neue in der Klasse wird erstmal kritisch beäugt, Änderungen im Lehrplan sorgen für Verunsicherung und so geht es weiter: Veränderungen fallen uns oft schwer. Dabei gehören sie unvermeidlich zum Leben dazu und sind ein wichtiger Teil demokratischen Miteinanders. Wie wir gut mit Veränderungen umgehen können und was genau sie mit Demokratie zu tun haben, erfahren wir von der Soziologin und Autorin Ellen Zitzmann in Folge 4 von "Demokratie macht Schule".
"Jugendliche in der Schule auf ihrem Weg zu begleiten und zu unterstützen bedeutet, die Demokratie zu schützen.", sagt Dr. Gabriele Griese-Heindl, ehemalige Lehrerin und Lehrbeauftragte unter anderem an der Uni Regensburg für das Fach Wirtschaft und Beruf. Wie und warum Wegbegleitung von Schülern und Demokratie-Erhalt zusammen hängen und was konkret das im Unterrichtsalltag bedeutet, erfahren wir unter anderem von ihr.
Geschichten erweitern unseren Horizont und helfen, uns selbst und die Welt besser zu verstehen. Und das bedeutet auch: Geschichten im Sprachunterricht helfen, Demokratie zu begreifen. Wie wollen wir zusammen leben? Was sind unsere Grundwerte und -rechte? Welche Geschichten in Form von Texten darauf besonders eindrücklich Antworten geben, woran man für die Demokratiebildung im Sprachunterricht geeignete Texte erkennt und wie man sie aufbereitet - unter anderem das erfahren wir von Dr. Tabea Kretschmann vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Erlangen-Nürnberg in Folge zwei von "Demokratie macht Schule".
"Schule ist der einzige Ort, an dem Kinder und Jugendliche verbindlich lernen können, was es bedeutet, in einer demokratischen Gesellschaft zu leben.", sagt Dr. Tabea Kretschmann vom Lehrstuhl für Didaktik der deutschen Sprache und Literatur an der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie geht deswegen der Frage nach, wie Demokratiebildung insbesondere im Sprachunterricht gelingen kann. Denn: Wie wir miteinander sprechen, entscheidet darüber, wie wir miteinander leben. Was das für die Ausgestaltung des Sprachunterrichts bedeutet - unter anderem darum geht es in dieser Folge.