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Irgendwas mit Recht | Vorbilder, Karrieren & Jobs im Jura-Podcast
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Irgendwas mit Recht | Vorbilder, Karrieren & Jobs im Jura-Podcast

Author: Marc Ohrendorf

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Bei IMR erhältst Du Jura-Hintergrundwissen, entdeckst spannende Vorbilder sowie potentielle Kolleg:innen von morgen. Neue Perspektiven und Sneaks Peak in den juristischen Arbeitsalltag motivieren für Dein Studium, Referendariat sowie Berufseinstieg. Lerne Anwälte aus Wirtschaftskanzleien in persönlichen Interviews ebenso wie Staatsanwältinnen, Richterinnen und viele andere juristische Berufe kennen.

Ferner erhältst Du von Gatgeber RA Marc Ohrendorf, LL.M. und seinen Gästen Tipps zur Examensvorbereitung sowie Entwicklungen zu Karrierethemen aus erster Hand. Das hilft gegen den Examensstress, macht dich fit für Deinen persönlichen Weg und motiviert für anstehende Klausuren. Das Abo ist – natürlich – kostenfrei. Jetzt in der Podcast-App Deiner Wahl reinhören!
325 Episodes
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Marc spricht mit Dr. Andrea Panzer-Heemeier von ARQIS über ihren Weg von der Ruhr-Universität Bochum zur Mitgründerin und Managing Partnerin der heute 75-köpfigen Kanzlei, über frühe Stationen bei einer Großkanzlei, den Wechsel in eine Arbeitsrechtsboutique und die Motivation, ARQIS als multidisziplinäres Spin-off aufzubauen. Unter anderem geht es um ihr spektakulärstes Mandat: die arbeitsrechtliche Flankierung des Kaisers-Tengelmann-Deals, bei dem eine Ministererlaubnis die kartellrechtlichen Bedenken überwog. Sie schildert, wie strategische Beratung, Politik und Verhandlungsgeschick verschmelzen, warum Arbeitsrecht mehr als Brot-und-Butter-Geschäft sein kann und weshalb Anwälte auch Verkäufer sein müssen. Nachwuchsjuristen erfahren, welche Vorkenntnisse ARQIS erwartet, welche No-Gos im Bewerbungsprozess gelten und wie Dr. Panzer-Heemeier Partnerinteressen balanciert, um ihre Kanzlei zukunftsfähig zu führen. Wie übt man einen Ministerauftritt mit einem Unternehmer? Weshalb kann ein Doktortitel besonders Frauen im Arbeitsrecht helfen? Welche Rolle spielen Persönlichkeit, Auslandserfahrung und Dienstleistungsmentalität für den Berufseinstieg? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Killing me softly, Teil 2 und Trigger-Warnung: In dieser Folge spricht Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy von der Universität Bielefeld mit Marc erneut über die strafrechtlichen Herausforderungen im Zusammenhang mit Suizid und Sterbehilfe – vom Fulda-Fall über den Insulinbeschluss bis hin zu medizinischen Garantenstellungen, etwa bei Ärzten. Wie grenzt man straflose Suizidhilfe von strafbarer Fremdtötung dogmatisch ab? Welche Rolle spielt der Gesamtplan des Sterbewilligen, und wie wirkt sich das auf die Strafbarkeit aus? Was passiert, wenn Rettungsmaßnahmen noch möglich gewesen wären oder der Sterbewillige nicht voll einsichts- und urteilsfähig war? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von Irgendwas mit Examen – Strafrechtsedition. Viel Spaß!
Marc spricht mit Dr. Constantin Rehaag, Partner bei Dentons, über seinen vielfältigen Weg vom Reserveoffizier zum IP-Litigator mit strafrechtlichem Schwerpunkt. Es geht um die Bekämpfung von Marken- und Produktpiraterie, die internationale Zollpraxis, lebensgefährliche Medikamentenfälschungen und den Einsatz von KI in Großkanzleien, inklusive Einblicken in interne AI-Guidelines, Legal-Tech-Investitionen und veränderte Ausbildungsmodelle für junge Juristen. Wie erkennt man Fälschungen schon an der Paketflut? Welche Chancen eröffnet der europäische AI-Act für Anwälte? Weshalb bevorzugt Constantin Bewerber, deren zweites Examen stärker ausfällt? Warum sollten Partner in Kanzleien länger arbeiten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Triggerwarnung: Marc spricht mit Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy über Suizid in der strafrechtlichen Klausur. Die beiden widmen sich der Sterbehilfe und Examensklassikern wie Tötung auf Verlangen, mittelbare Täterschaft, Behandlungsabbruch sowie die Folgen des Fuldaer Falles oder des berühmten Falles Sirius. Prof. Schmitt-Leonardy ordnet die aktuelle Rechtsprechung, verfassungsrechtliche Leitlinien und prüfungsrelevante Stolpersteine ein, erklärt den Point of no Return im Rahmen der unter der Headline ‘killing me softly’ geführten juristischen Problemkomplexe. Es wird erörtert, warum straflose Beihilfe zum Suizid in der Praxis oftmals auch nur von anwaltlicher Beratung abhängt und welche Rolle der mutmaßliche Wille beim Abschalten lebensverlängernder Maßnahmen spielt. Schließlich steht auch die für die Klausur wichtige Abgrenzung von indirekter von aktiver Sterbehilfe im Fokus. Klausurstrategien und Antworten auf viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von Irgendwas mit Examen – Strafrechtsedition. Viel Erfolg beim Lernen!
In Düsseldorf spricht Marc heute mit Dr. Niklas Andree von Freshfields über dessen eher spätes Interesse an Jura, sein Studium in Berlin, das Referendariat, den Weg zum LL.M. in Harvard und die anschließende Promotion zum Innovationswettbewerb in der Fusionskontrolle. Niklas schildert, wie er bereits an seinem allerersten Arbeitstag einen Dawn Raid der EU-Kommission begleitete, erklärt, worauf es bei Durchsuchungen ankommt und weshalb in solchen Situationen neben juristischen Kenntnissen vor allem Street Smarts gefragt sind. Anschließend führt er in die Fusionskontrolle ein, diskutiert die Bedeutung von Marktabgrenzungen, internationalen Aufgreifschwellen und ökonomischen Analysen und beschreibt, wie eng Kartellrechtler mit Kolleginnen anderer Praxisgruppen sowie mit weltweiten Freshfields-Teams zusammenarbeiten. Welche Rolle spielt das Legal Professional Privilege bei Durchsuchungen? Wie bereitet man eine Bewerbung für Harvard vor – und warum wird dort nur eine Handvoll deutscher Studierender aufgenommen? Weshalb braucht ein Kartellrechtler neben juristischem Scharfsinn auch ein gutes Gespür für Politik und Wirtschaft? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Die 320. Episode von Irgendwas mit Recht widmet sich der Karriere von Dr. Michael Dorner, Head of Legal bei Microsoft Deutschland. Er schildert den Weg vom Max-Planck-Institut über acht Kanzleijahre bis zur Leitung einer großen Inhouseabteilung. Dabei erklärt er, worin sich externe Beratung und interne Rechtssteuerung hinsichtlich Verantwortung, Prozessnähe und Wertschöpfung unterscheiden. Wir beleuchten milliardenschwere Verträge mit DAX-Konzernen, Datenschutzfragen sowie den wachsenden Einfluss europäischer KI-Regulierung. Michael beschreibt Microsofts Responsible AI Principles und erläutert, wie Copilot bereits juristische Beratung, Transaktionen und Behördendialoge unterstützt. Welche Rolle spielt Datenhygiene für leistungsfähige Agenten und warum bleibt menschliches Nachdenken unverzichtbar trotz exponentieller Technik? Welche Kompetenzen sollten Studierende jetzt aufbauen um künftig an der Schnittstelle Recht und Technologie zu überzeugen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In der heutigen Episode mit Prof. Dr. Charlotte Schmitt-Leonardy von der Universität Bielefeld dreht sich alles um den Abschluss des Allgemeinen Teils im Strafrecht, diesmal mit Fokus auf die Schuldebene im dreistufigen Aufbau des Gutachtens. Was genau unterscheidet Schuldausschließungs- und Entschuldigungsgründe voneinander? Welche Rolle spielen der entschuldigende Notstand, die Promillegrenzen und der Notwehrexzess im Examen? Wie löst man sog. Tragic-Choice-Konstellationen, wie das berühmte Gleisarbeiter-Beispiel? Und welche typischen Fehler lauern bei der Prüfung der Schuldausschließungsgründe im Gutachten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von Irgendwas mit Examen – Strafrechtsedition. Viel Spaß!
Gastgeber Marc Ohrendorf spricht mit Dr. Peter Roegele, Partner der Berliner Full-Service-Kanzlei Raue, über seinen Weg von der Bucerius Law School über Stationen in Paris bis hin zur Spezialisierung auf Energierecht. Es geht um das breite Mandatsspektrum zwischen komplexen Zivilprozessen und regulatorischer Beratung sowie die Frage, welche Rolle europäische Vorgaben, Smart-Meter-Rollout und innovative Geschäftsmodelle wie Wasserstoff-Projekte in seiner täglichen Arbeit spielen. Wieso kann ein einzelnes, vermeintlich „überreguliertes“ Messgerät industrieweite Transformationsprozesse ausbremsen? Wie gewinnt man langfristige Energiestreitigkeiten, bei denen die entscheidenden Argumente oft im Sachverhalt verborgen liegen? Und welche Eigenschaften müssen Nachwuchsjuristinnen und ‑juristen mitbringen, um bei Raue vom Referendariat bis zur Partner-Perspektive überzeugen zu können? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In dieser Folge diskutieren Anne Sanders, Anne-Christin Mittwoch und ihr Gast Prof. Valentiner, Professorin an der Universität Rostock, die aktuellen Herausforderungen und jüngste Reformen im Straßenverkehrsrecht, insbesondere im Kontext der Verkehrswende und Nachhaltigkeit. Im Mittelpunkt stehen praktische Beispiele wie Verkehrsversuche in verschiedenen deutschen Städten und die Frage, wie rechtliche Grundlagen wie § 45 StVO auf Nachhaltigkeitsziele erweitert wurden. Wie können Kommunen nachhaltigere Mobilitätskonzepte rechtssicher umsetzen? Welche Zielkonflikte bestehen zwischen Klimaschutz und der Leichtigkeit des Verkehrs? Inwiefern könnte sich das Verwaltungsrecht durch neue Herausforderungen wie die Verkehrswende grundlegend verändern? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Marc spricht mit Cornelia Finster, Senior Associate bei Redeker Sellner Dahs in München, über ihren Weg von der ländlichen Heimat ins Jurastudium an der LMU, ihr Orientierungsjahr als wissenschaftliche Mitarbeiterin und die Faszination für das private Bau- und Architektenrecht, das sie seitdem nicht mehr loslässt. Die beiden beleuchten, wie Cornelia nach Stationen in Bonn und München ein ganzes Baurechtsteam an einem neuen Standort mitaufgebaut hat, warum Zeit auf der Baustelle wirklich Geld bedeutet, welche Kettenreaktionen entstehen, wenn der Rohbau stockt, und weshalb gut durchdachte Vertragsklauseln oder Schiedsvereinbarungen oft wichtiger sind als ein langwieriger Prozess. Außerdem erklärt Cornelia, wie sie sich mit YouTube-Videos zu Tunnelbohrern oder Spundwänden technisches Grundwissen aneignet und wie Teamgeist bei komplexen Infrastrukturprojekten den Unterschied macht. Wie vermittelt man zwischen Bauherr, Architekt und Fachplaner, wenn Stillstand droht? Weshalb kann ein kurzer Abstecher in eine andere Kanzlei der Karriere die entscheidende Richtung geben? Und wie gelingt es, Großprojekte von der ersten Skizze bis zur Abnahme juristisch zu begleiten, ohne den Überblick zu verlieren? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In der 315. Episode mit Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch und Dr. Romy Klimke von der Universität Halle werden zentrale Fragen zur Verankerung von Nachhaltigkeit im Verfassungsrecht behandelt. Die Diskussion dreht sich unter anderem um Staatszielbestimmungen, den Klimabeschluss des Bundesverfassungsgerichts und die Rolle verschiedener Nachhaltigkeitsdimensionen im Grundgesetz. Wie genau findet Nachhaltigkeit aktuell Eingang in unser Verfassungsrecht? Welche Herausforderungen ergeben sich bei der Berücksichtigung ökologischer, sozialer und ökonomischer Interessen? Und wie wirkt sich der Auftrag zu mehr Nachhaltigkeit auf die Freiheitsrechte heutiger und zukünftiger Generationen aus? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Sven Störmann gibt spannende Einblicke in seinen ungewöhnlichen juristischen Werdegang und berichtet von seinen Erfahrungen an der Bucerius Law School, seinem Engagement im Deutschen Arbeitsgerichtsverband und seiner Rolle als Mitgründer des EdTech-Startups Dskrpt. Wie beeinflusst ein Jura-Studium abseits klassischer Wege die Karriere? Was sind die Fallstricke und Chancen bei der Entwicklung digital gestützter Hochschuldidaktik? Warum hält Sven die traditionellen Staatsexamina für überholt und welche Alternativen sieht er für die Prüfung angehender Juristinnen und Juristen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In Episode 313 hört Ihr von Prof. Dr. Frank Weiler von der Universität Bielefeld sowie den bekannten IMESG-Professorinnen Prof. Dr. Anne-Christin Mittwoch sowie Prof. Dr. Anne Sanders. Im Mittelpunkt steht das Lauterkeitsrecht, also das Recht gegen unlauteren Wettbewerb mit Fokus auf Werbung und Nachhaltigkeit. Die Folge beleuchtet aktuelle Urteile zur Klimaneutralitäts-Werbung, insbesondere am Beispiel der Katjes-Grünohrhasen. Es geht dabei um die Frage, wie Verbraucherinnen und Verbraucher Werbeaussagen wie „klimaneutral“ verstehen, welche Anforderungen an Information und Transparenz gestellt werden und wie das Recht mit Umweltlabels umgeht. Ist ein QR-Code auf der Verpackung für zusätzliche Informationen ausreichend? Welches Verständnis hat der Durchschnittsverbraucher von Nachhaltigkeit oder Klimaneutralität? Wie reagiert das UWG auf neue EU-Regeln, die mehr Nachhaltigkeit fördern sollen – und ist das eine grundlegende Änderung im Lauterkeitsrecht? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In IMR-Episode 312 spricht Marc mit Philipp Steinrück von Latham & Watkins in München über den Weg vom internationalen Wirtschaftsrecht in Erlangen zur Spezialisierung auf Litigation und Arbitration. Welche Bedeutung hat das richtige Bauchgefühls bei der Kanzleiwahl? Warum haben u.a. Post-M&A-Streitigkeiten, in denen Sachverhaltsaufarbeitung, Zusammenarbeit mit externen Experten und Verhandlungsgeschick entscheidend sind, Philipp gut gefallen? Er erläutert, wie er in seiner täglichen Arbeit Risiken quantifiziert, warum etwa die Hälfte aller Großverfahren am Ende verglichen wird, welche Rolle gerichtliche Vergleichshinweise spielen und weshalb er in Schiedsverfahren bis zu zwei Jahre an komplexen Schriftsätzen sitzt. Warum sind Motivation und Verantwortungsbereitschaft neben Examensnoten ausschlaggebend? Wie schafft man es, in internationalen Teams frühzeitig Mandantenkontakt zu übernehmen? Woran erkennt man das passende Team, und welche Fähigkeiten braucht ein Litigator, um Millionenverfahren strategisch zu steuern und zugleich Vergleiche zu verhandeln? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Marc spricht in Episode 311 von IMR mit Immanuel Drewes von BLD in Köln über seinen Weg vom Werkstudenten in der Schmerzensgeldbemessung zum Managing Associate im Personenschadenzentrum von BLD. Es geht um die Besonderheiten der Kraftfahrt- und Haftpflichtversicherung sowie spektakuläre Fälle, die von alkoholisierten Fahrern ohne Führerschein über Vorfahrtsverstöße bis hin zu explodierenden Gasflaschen im Wohnmobil reichen. Warum kann ein Versicherer direkt verklagt werden? Welche Rolle spielen technische Gutachten bei der Unfallrekonstruktion? Wie wird der Haushaltsführungs- oder Verdienstausfallschaden berechnet und wieso sind Schmerzensgelder in Deutschland im internationalen Vergleich so niedrig? Wie grenzt man im Grenzfall zwischen Privathaftpflicht und Kfz-Haftung den Betrieb des Fahrzeugs ab? Welche Strategien nutzen Anwältinnen und Anwälte in der Beweisaufnahme? Welche Karrierechancen eröffnet eine Spezialisierung im Versicherungsrecht? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In dieser Folge von IMR begrüßt Marc den Rechtsanwalt Michael Roth von KPMG Law, der nach Stationen im Insolvenzrecht und bei der Santander Consumer Bank heute Unternehmen an der Schnittstelle von Recht, Technologie und Prozessoptimierung berät. Im Gespräch erzählt Michael, wie er von der Verwaltung komplexer Insolvenzverfahren zur Entwicklung eines Litigation‐Tools auf ServiceNow kam, warum er sich nach der Geburt seines ersten Kindes beruflich neu orientierte und welche Rolle Legal Tech bei KPMG Law spielt. Gemeinsam diskutieren sie die Bedeutung von Methodenlehre für KI-gestützte Vertragsprüfung, den Digital Operational Resilience Act (DORA) und die Frage, wie generative KI juristische Arbeitsweisen verändert, ohne das juristische Hochreck zu ersetzen. Welche Kriterien sollten Verträge künftig zwingend erfüllen? Wieso lohnt sich ein Wirtschaftsinformatikstudium für Juristinnen und Juristen? Und was erwartet KPMG Law von Bewerberinnen und Bewerbern, die an Legal Tech mitarbeiten wollen? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
In dieser Folge von IMR begrüßen Marc und Charlotte erneut den Bundesverfassungsrichter und Strafrechtsexperten Prof. Dr. Radtke. Gemeinsam tauchen sie tief in das Thema der erfolgsqualifizierten Delikte im Strafrecht ein – ein Bereich, der Studierende regelmäßig vor Herausforderungen stellt. Die beiden Experten erläutern zunächst grundlegende Prinzipien wie die Bedeutung von §§ 11 II, 18 StGB für die Prüfung der Erfolgsqualifikation und diskutieren typische Delikte wie Körperverletzung mit Todesfolge (§ 227 StGB) oder Raub mit Todesfolge (§ 251 StGB). Welche Rolle spielen der Gefahrverwirklichungszusammenhang bzw. der Unmittelbarkeitszusammenhang bei der Fallbearbeitung? Wo liegen die Unterschiede zwischen der Letalitätstheorie und der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs bei § 227? Wie wirkt sich die Auslegung auf die Strafzumessung aus, etwa im berühmten Fall der sogenannten Gubener Hetzjagd? Welche Prüfungsrelevanz haben Versuch und Rücktritt beim erfolgsqualifizierten Delikt, und an welchen Stellen kann man in der Klausur systematischer vorgehen und sich damit das Leben einfacher machen? Im Anschluss gewähren die Gäste persönliche Einblicke in ihren eigenen Alltag während der Examensvorbereitung und geben hilfreiche Tipps zum Umgang mit Lernplänen, Accountability, Motivationstiefs und der Bedeutung von Ausgleich. Wie kann man Erfolg und Ausgeglichenheit in Einklang bringen? Was unterscheidet individuelle Herangehensweisen und welche allgemeineren Empfehlungen lassen sich daraus ableiten? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Episode 308: Marc spricht mit Mona Fuchs von Clifford Chance in München darüber, wie ihre anfängliche Faszination für Strafrecht aus einem realen Kriminalfall schließlich in eine Leidenschaft für Gesellschaftsrecht und Private-Equity-Transaktionen mündete. Warum ist Neugier für sie der wichtigste Karrierekompass? Wie hat durch ein Referendariat zwischen Gerichtssaal, Großkanzlei und Wahlstation in Singapur herausgefunden, wofür sich das zweite Examen wirklich lohnt? Wie konsolidiert man Spezialistenberichte zu einem stimmigen Gesamtwerk in M&A-Transaktionen? Was unterscheidet die Arbeit an Großtransaktionen von der Arbeit an klassischen Schriftsätzen? Und weshalb kann eine Wahlstation in Südostasien zum entscheidenden Motivationsschub für das zweite Staatsexamen werden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Herzlich willkommen zur 307. Episode von Irgendwas mit Recht: Marc Ohrendorf spricht mit Julia Schubring-Giese von Munich Re über ihren ungewöhnlichen Weg vom Azubi zur Senior Executive in der Rückversicherung sowie über die Frage, warum sie sich trotz guter Jobchancen für das zweite Staatsexamen entschied. Was macht man als Jurist im Claims-Management und Corporate Underwriting? Wie funktioniert das Geschäftsmodell der Rückversicherung? Wie managed man eine globale Krise wie Covid-19 oder kalifornische Waldbrände in Milliardenhöhe? Warum kann ein Mathematiker im selben Büro sitzen wie eine Juristin – und beide profitieren davon? Weshalb legt Munich Re so viel Wert auf Motivation im Anschreiben und wirtschaftliches Verständnis von Juristinnen und Juristen? Neben Antworten auf diese Fragen gibt Julia Euch Einblicke in flexible Arbeitsmodelle, die Vereinbarkeit von drei Kindern und Topmanagement-Job, beschreibt Bewerbungsprozesse, Trainee-Programme und welche Fähigkeiten für juristische Karrieren in einem internationalen Konzern wichtig sind. Zudem diskutieren Marc und Julia, ob man heute noch ein Referendariat braucht, wann der richtige Zeitpunkt für Kinder ist und welche Chancen sich aus einem breiten Netzwerk ergeben. Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
Marc spricht mit Dr. Inka Knappertsbusch von CMS Hasche Sigle in Köln darüber, wie sie bereits als Schülerin den Entschluss fasste, Juristin zu werden, warum sie nach Stationen in Konstanz und Bonn sowie einem Referendariat im OLG-Bezirk Düsseldorf zielstrebig den Weg ins Arbeitsrecht einschlug und welche Parallelen sie dabei zum Auftreten einer Staatsanwältin sieht. Die Folge beleuchtet, wie Inka neben dem Kanzleialltag in nur anderthalb Jahren zum Datenschutz promovierte, welche Rolle ein London-Secondment dabei spielte und weshalb sie früh auf das Thema KI im Arbeitsverhältnis setzte. Konkrete Einblicke liefert ihr Praxisbeispiel zum Microsoft Copilot, in dem sie erklärt, welche Mitbestimmungsrechte der Betriebsrat hat, wie eine Betriebsvereinbarung aufgebaut sein muss und warum ohne klare Regelung zu Leistungs- und Verhaltenskontrolle schnell eine Einigungsstelle droht. Daneben geht es um die Herausforderungen bei Speicherdauern von Bewerbungsdaten, Grenzen von Einwilligungen, die Pflicht zur KI-Kompetenzschulung nach AI-Act und ihr Business-Development-Konzept, das ihr über 70 Vorträge und zahlreiche Publikationen pro Jahr beschert. Wie schafft man es, Chancen wie implantierte NFC-Mikrochips für die eigene Expertise zu nutzen? Welche Fähigkeiten sucht ein arbeitsrechtliches Team bei wissenschaftlichen Mitarbeitenden und Referendarinnen wirklich? Und weshalb kann ein mutiger Schritt in ein Nischenthema zum Karrierebeschleuniger werden? Antworten auf diese und viele weitere Fragen erhaltet Ihr in dieser Folge von IMR. Viel Spaß!
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Comments (1)

Anna Balashova

Technisches Verständnis als Jurist

Sep 13th
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