EntdeckenAuf ein Glas…
Auf ein Glas…

Auf ein Glas…

Autor: Ulrich van Stipriaan

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Beschreibung

Gespräche beim Wein. Über Wein. Über Essen. Und übers Leben, natürlich.

Alle vierzehn Tage freitags neu. Manchmal aber auch wöchentlich…
116 Episodes
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Eva Vollmer eine Powerfrau zu nennen, wäre eine Untertreibung. Aber was soll man schreiben? Gibt's ein Wort, das weniger abgedroschen klingt und all das zusammenfasst, was sie verkörpert? Bei einem Besuch auf ihrem Weingut (am Ende eines Tages, der im Rahmen einer Reise sich ganz den stabilen Neuzüchtungen im Weinbereich widmete) geht es Schlag auf Schlag. Müde waren allenfalls die anreisenden Journalisten (m/w, kein d) – Eva Vollmer schnürte sich die Schuh und war ganz da. Sie ist: rheinhessische Weinkönigin des Jahres 2003/2004 (da noch ohne eigenes Weingut), gelernte Weinküferin, studierte Geisenheimerin mit Promotion, seit 2007 zusammen mit Ehemann Robert Wagner 2007 Chefin des eigenen Weinguts (11 Hektar mit Wein des elterlichen Betriebs), das seit 2017 – als Vater Vollmer offiziell in Rente ging – Teil der Landwirtschaft – 110 ha insgesamt, Wein inklusive. Alles ökologisch bewirtschaftet. Eva Vollmer ist Qualitätsfanatikerin – und sie macht sich wie kaum eine andere für den Einsatz von PIWIs im Weinberg stark. Ende 2021 hat sie mit der Bio-Winzerin Hanneke Schönhals begonnen, Gleichgesinnte zu suchen, um die Weinwelt zu revolutionieren. Der Name der Bewegung (wie sie es nennt): Zukunftsweine. Noch mehr, auch Bilder, bei den STIPvisiten
Wenzel Ebermann ist ins Wasser geschubst worden und dabei gut gelandet: nur ein halbes Jahr nach dem Ende seiner Winzer-Lehre wurde er Kellermeister im Weingut Drei Herren – das übrigens in diesem Jahr sein 20jähriges Jubiläum feiert. Im Studio Rdbl. durften Gastgeber Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan dann schnell feststellen, dass Wenzel den Sprung ins Wasser gut überlebt hat: seine mitgebrachten Weine schmeckten – und der junge Kellermeister (er ist 22 – jünger dürfte im Weinanbaugebiet gerade keine*r sein). Übers Weingut haben wir ja schon mehrfach geschrieben, ob als Gartenstation bei der Weinwanderung oder ob beim Restaurantbesuch – und einen Podcast mit Franz Ahnert, dem Vorgänger des jetzigen Kellermeisters, hatten wir ja auch schon. Einige neue Informationen gibt's natürlich dennoch, persönliche Einblicke über die Kellermusik inklusive… Mehr? Bei den STIPvisiten! zu Gast: Wenzel Ebermann, Weingut Drei Herren [00:00:48] nochmals zu den Drei Herren [00:11:43] zum ersten Wein: Orange – eine Cuvée aus Auxerrois, Grauburgunder und Traminer [00:17:16] der nächste Wein: mit großer 20 drauf: 2023 Scheurebe Spätlese vom Radebeuler Goldenen Wagen [00:29:17] im Glas: die Lieblingsrebsorte des Kellermeisters: Souvignier Gris [00:46:04] das Jungwinzerprojekt [00:49:18] eine Tankprobe Cabernet Franc zum Schluss [00:55:32]
Wir trinken viel zu selten Portwein – aber wenn wir es tun, fragen wir uns ja immer: warum nicht mehr davon? Vielleicht, weil wir ihn nicht richtig verstehen? Dagegen kann man ja was machen – Weiterbildung ist ja immer gut. Vor einiger Zeit trafen sich im Dresdner Restaurant und Weinhandel Cantina von Herbert Schmidt Gastronomen zu einer Masterclass mit Rodrigo Lencastre vom portugiesischen Portweinhaus Ramos Pinto. Wir hatten Rodrigo das Mikro angeklemmt und haben nun aus der über zweistündigen Masterclass einen deutlich kürzeren Podcast geschnitten. Was fehlt, können aber die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Masterclass bei einem Glas Port ergänzen… Vier Weingüter entlang des Duoro gehören zu Ramos Pinto – jedes auf unterschiedlicher Höhe und mit anderem Terroir, es sind dies flussabwärts: Quinta da Urtiga, Quinta di Bom Retiro, Quinta dos Bons Ares und die Quinta de Ervamoira. Übrigens: ursprünglich war Portwein immer trocken. Dass es auch süßen gibt, war ein Unfall, eine Laune der Natur (und des portugiesischen Naturells). Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten Ramos Pinto: ein Familienname [00:03:05] im Glas: 2022 Duas Quintas Reserva [00:13:35] Was ist Portwein? [00:19:47] die roten Ports [00:33:21] Geschichte: süßer Portwein war ein Unfall [00:42:25] Warum man die Trauben mit den Füßen presst [00:49:45] flashback zu den Anfängen: frühes Marketing [01:03:42] Die kleine Familie in der großen Familie [01:14:07]
Thomas Herrlich ist ein Winzer der alten Schule. 35 Lesen hat er schon mit- und aus den Trauben Wein gemacht  – Wein, den er immer noch in die Sachsenflasche füllt. Wein mit einem Herrlich-Etikett wird man lange suchen (es sei denn, man liest das Kleingedruckte): da steht nämlich Vincenz Richter drauf. Und drin ist Wein, der typisch sächsisch schmeckt – so wie der trockene Riesling Spätlese vom Kapitelberg aus dem Jahrgang 2022. Das Weingut von Thomas Herrlich/Vincenz Richter liegt an dieser Spitzenlage, die Urzelle des Bergs gehört ihm. Natürlich reden wir über diesen Wein und warum er so schmeckt wie er scheckt (Stichworte: alte Reben, Granit – und die Erfahrung des Winzers). Aber Thomas Herrlich kann nicht nur Tradition, er probiert auch Neues. Wir hatten einen Winzer-Wermut, den es erst in einer Testproduktion gibt. Und wir sprachen über die AWC VIENNA 2023, dem weltweiten Marktführer bei der Qualitätsevaluierung für Wein – 11.376 Weine von 1.514 Produzenten aus 42 Ländern aller Kontinente stellten sich da dem internationalen Vergleich! Thomas Herrlich war da – und gewann mit seinem Orange-Wein (ein 2022 Kerner vom Meißner Kapitelberg) den ersten Platz in der Kategorie Alternative Weine. Es war das erste Mal in der Geschichte der awc vienna, dass ein Wein aus Sachsen Sieger in einer Weinkategorie wurde. Mehr bei den STIPvisiten!  „35 Brötchen hab‘ ich jetzt gebacken…“ [00:01:41]  wir haben die Urlage vom Kapitelberg! [00:11:23]  ich bin ein strikter Gegner der Herkunft! [00:14:23]  der Name war immer da: Kapitelberg. Und in der traditionellen Sachsenkeule [00:17:00] ich sehe einen strohgelben wunderschönen Wein… [00:22:22] Tradition von 800 Jahren Weinbau? Da war eine große Lücke, es sind 35 Jahre erst… [00:31:06] im Glas riecht es jetzt wie ein Wermut [00:42:29] die Austria Wine Challenge [00:51:00] die Webseite des Weinguts: eine der besten! [00:57:24]
Die Cantina Andrian ist die älteste Genossenschaft in Südtirol – und sie war 1893 sogar die erste Kellereigenossenschaft in der damaligen ungarisch-österreichischen Donaumonarchie. Alter allein ist natürlich kein Argument, aber die Andrianer sind qualitätsvernarrt. Und dass sie (seit 2008) mit der Cantina Terlan am anderen Ufer der Etsch zusammengehen, hat der Qualität der Weine nochmals einen Schub gegeben. Eigenständige Weine machen die einen wie die anderen, die Weine werden zwar unter einem Dach in Terlan, aber strikt getrennt voneinander ausgebaut – eine gute Idee. - Start (00:00:00) - wir trinken Weine der Cantina Andrian (00:01:20 ) - im Glas: Pinot Bianco (00:04:28) - im Glas: 2022 Chardonnay (00:15: 32) - im Glas: Sauvignon Blanc Floreado (00:25:26) - jetzt zur Selektions-Linie: Andrius Sauvignon Blanc (00:35:43) - im Glas: Tor di Lupo (00:49:14) Mehr bei den ⁠STIPvisiten
Drei auf einen Streich – na gut, nicht ganz: hintereinander. Drei Winzer aus Baden und Württemberg (von knapp 40, die bei der Verbrauchermesse BW-Classics in Dresden zu Gast waren) haben wir zuerst an ihren jeweiligen Ständen getroffen und dann etwas abseits der fröhlichen Weinprobler im Restaurant nochmal vors Mikrophon gebeten. Otto Freyer ist im Vorstand der Winzer vom Weinsberger Tal – und fiel zuerst nur im Vorübergehen auf, weil er immer Hut trägt (jeden Tag einen anderen, versteht sich) und meistens herzerfirschend lacht. Beim Probieren am Stand gab's dann auch noch eine eigene Weinlinie mit seinem Namen: darüber mussten wir reden! Philipp Isele ist der Junior im Weingut St. Remigius. Er repräsentiert die zweite Generation des noch jungen Weinguts, das sein Vater Conrad Isele und sein Onkel Edgar Bärmann 1989 gegründet haben. Die junge Generation hat neu gebaut, das Weingut ist ein moderner Bau und liegt vor den Toren von Achkarren quasi im Weinberg. Aus Achkarren kommt auch Armin Ehret, er hat erst kürzlich als Vertriebsleiter bei der Winzergenossenschaft Achkarren im Kaiserstuhl angefangen – und hatte was Alkoholfreies dabei, was unser Interesse erregte und nach einer kurzen Verkostung für gut und beredenswert befunden wurde: ein Verjus, der mit mit Mineralwasser auf Trinkgeschmeidigkeit gestreckt wurde. - Start (00:00:00) - Otto Freyer und die Winzergenossenschaft (00:00:21) - Philipp Isele, Weingut St. Remigius (00:20:09) - Armin Ehret, Winzergenossenschaft Achkarren (00:37:47) Mehr bei den STIPvisiten
Wenn in einer Woche zum elften Mal die Baden-Württemberg Classics zu Gast in Dresden ist, stellen rund 40 Winzerinnen und Winzer als den beiden Weinanbaugebieten Baden und Württemberg dort aus – und man kann sich durch (geschätzt) 600 Sekte und Weine probieren. Im Vorfeld hatten wir Heidi Schwarz-Schindler (Weingut Lämmlin-Schindler) aus dem Markgräflerland und Stefan Maas von der Lembergerland Kellerei in Rosswag an der Enz zu Gast – zuerst im Podcast und dann bei einer Pressekonferenz im Bistro von Gräfe's Wein&fein. Mit tatkräftiger Unterstützung der Deutschen Bahn war der Zeitplan futsch – wie konnten wir auch nur ansatzweise denken, dass die Züge pünktlich ankommen? Also starteten Matthias Gräfe und ich den Podcast mit Stefan Maas (auch verspätet, aber nicht so dolle…) allein, bis Heidi Schwarz-Schindler dazu stieß. Und weil sie wegen des Folgetermins der Pressekonferenz nur sehr knapp dran kam, gibt es noch Aufnahmen aus der Pressekonferenz zur BWClassics mit Erklärungen zu den Weinen… Mehr? Bei den STIPvisiten!
Wir haben's mal wieder remote gemacht, mit neuer Technik und neuem Wein. Der Wein kam aus der Pfalz von Axel Neiss, der zu den Spitzenwinzern des Weinanbaugebiets gehört. Wir hatten ein Probenpaket von ihm zugeschickt bekommen, dass unter Umgehung der Spaßweine (mit schönem Namens-Wortspiel: That's Neiss) sowie der beiden unteren Stufen der Qualitätspyramide (wie beim VDP: Guts- und Ortsweine) gleich nach oben vordrang: nur Spitzenweine und einer, den wir ziemlich spitze fanden, der aber (aus Gründen…) als Lagenwein daherkommt. Wir hatten also reichlich zu bereden und zu probieren, aber es gab durchaus nachdenkenswerte Lernphasen – und das durch jede Menge Informationen. Das Schlusskapitel über die Vereinigung Fair'n Green gehört ganz sicher dazu. Axel Neiss ist Gründungsmitglied im Verein (Anmerkung: da stecken ja die Worte grün und Dung drin…) und hat die fabelhafte Mitgliedsnummer 007… Und weil wir's aus Vorfreude auf den Podcast gar nicht erwähnt haben: im Studio Altmckrtz dabei sind dieses Mal Sylke Scholz, Matthias Gräfe und Ulrich van Stipriaan. Mehr bei den STIPvisiten
"Unser Wein wächst auf eigenem Land!", sagt Christian Henke nicht ganz ohne Stolz. Etwa 8 ha gehören zum Weingut, das mit dieser Größenordnung im kleinen Weinanbaugebiet Sachsen (529 ha ist die offizielle Zahl für 2022) zu den mittelgroßen Betrieben gehört. 38 Haupterwerbswinzer gibt es in Sachsen, Henkes gehören seit 1990 dazu. Damals begründeten die Eltern den Betrieb – im Dreiklang Landwirtschaft-Obstbau–Wein. Die ersten Jahre waren Henkes Traubenproduzenten und Genossenschaftsmitglied. Seit 2003 machen sie eigenen Wein. Christian begründet nun die zweite Generation – und (nach Praktikum im Julius Spital Würzburg, Studium an der Uni Geisenheim mit Praktika in den Semesterferien bei Nick Köwerich an der Mosel, in der Wachau bei Mathias Hirtzberger, bei Lageder in Südtirol und in Dänemark im Vejrhøj Vingård. Mehr bei den STIPvisiten Spanische Weinakademie (00:01:06) Einführung in die Rioja-Weinakademie und ihre Online-Bildungsplattform, die Wissen und Verständnis für Rioja-Wein fördert. Österreichischer Weinjahrgang 2023 (00:01:51) Zusammenfassung des Weinjahrgangs 2023 in Österreich mit turbulenter Witterung und sehr guten Weinen. Alkoholfreie Drinks für den Weltfrauentag (00:04:32) Besprechung der alkoholfreien Special Edition "Be Your Own Fucking Hero" von Laori zum Weltfrauentag. Verkostung des alkoholfreien Aperol-Alternativs (00:06:21) Diskussion und Verkostung eines alkoholfreien Aperol-Alternativs mit essbarem Gold und Geschmacksbeschreibung. Vorstellung des Weinguts und der Karriereentscheidung (00:19:05) Christian Henke erzählt von seinem Weingut, seiner Karriereentscheidung und dem Interesse an der Landwirtschaft. Entscheidung für die Weinproduktion (00:23:20) Christian Henke erklärt, warum er sich für die Weinproduktion entschieden hat und teilt persönliche Erfahrungen aus seiner Kindheit. Entscheidung für die Weinbranche (00:26:33) Überlegungen zur Ausbildung und zum Studium in der Weinbranche. Praktikumserfahrungen und Weinregionen (00:27:35) Erfahrungen bei Praktika in verschiedenen Weinregionen und mit verschiedenen Winzern. Herausforderungen junger Winzer (00:30:58) Einblick in die Herausforderungen junger Winzer und deren Umgang damit. Weinbau und Erfahrungen im Ausland (00:32:18) Erfahrungen im Weinbau im Ausland, insbesondere in Österreich und Dänemark. Übernahme der Verantwortung als Kellermeister (00:35:01) Diskussion über die schrittweise Übernahme der Verantwortung als Kellermeister und die Zusammenarbeit mit dem Vorgänger. Finden der Stilistik (00:37:23) Diskussion über die Anpassung und Entwicklung des Weinstils im ersten Jahr. Herstellung des Rotlings (00:43:42) Beschreibung der Rebsorten und des Herstellungsprozesses des Rotlings. Niedriger Alkoholgehalt im Wein (00:45:27) Diskussion über die Herausforderungen und Erfolge bei der Erzielung eines niedrigen Alkoholgehalts im Wein. Führung des Weinguts (00:47:10) Beschreibung der Übergabe und zukünftigen Führung des Weinguts. Weinbergstandorte und Böden (00:48:55) Beschreibung der verschiedenen Weinbergstandorte und Böden sowie deren Einfluss auf die Trauben. Zukunft der Rebsorten (00:51:06) Diskussion über die zukünftige Ausrichtung und Auswahl der Rebsorten in der Region. Spontane Gärung und Hefen (00:52:54) Erfahrungen mit spontaner Gärung, Verwendung von Hefen und deren Einfluss auf die Aromatik. Die Perle von Zala (01:02:03) Diskussion über die Perle von Zala, eine seltene Rebsorte aus Ungarn, und ihre Geschichte. Philosophie und Stilistik des Weinguts (01:16:51) Diskussion über die Philosophie und Stilistik des Weinguts und die Produktion von Wein. Einladung zur Weinprobe (01:17:45) Einladung zur Jungweinprobe und zum Besuch des Weinguts.
Matthias war in Brandenburg unterwegs und stieß eher zufällig auf das <em>Weingut Patke</em>. Das ist in Pillgram beheimatet – einem Ortsteil der Gemeinde Jacobsdorf. Und weil es da sicher noch nicht bei allen <em>klick</em> macht: Frankfurt (das an der Oder) liegt rund zehn Kilometer weiter östlich. Das Weingut hat 4,7 ha Rebfläche in Pillgram (Oder-Spree) und Grano (Niederlausitz) werden einundzwanzig verschiedene Rebsorten angebaut. Das klingt alles sehr ungewohnt – und in der Tat ist Brandenburg als Weinland weitgehend unbekannt. Aber einerseits gab's in der Gegend schon seit dem 13. Jahrhundert Weinbau (die Franken und die Rheinländer haben Reben mitgebracht), und andererseits verschiebt sich die nördliche Grenze des Weinanbaus durch den Klimawandel immer weiter Richtung Norden. Mehr? Bei den STIPvisiten!
Karsten Peter ist ein Spätheimkehrer: im elterlichen Weingut Castel Peter war er (2001 bis 2003) tätig, aber dann musste er erst mal weg – man nennt das wohl Generationenkonflikt mit Lösung A (oder B, je nach Standpunkt). Sein Handwerk  hat Karsten Peter u.a. bei Müller-Catoir und Dr. Deinhard gelernt – aber man hat ihn so richtig kennen und schätzen gelernt als Betriebsleiter/Kellermeister bei Gut Hermannsberg. Das Weingut zählt mittlerweile zu den besten Weingütern an der Nahe, Karsten Peter gilt als einer der besten Rieslingwinzer Deutschlands. Seit Ende 2021 Ist er zusätzlich zu seinen Aufgaben in Niederhausen an der Nahe zurück in Bad Dürkheim in der Pfalz und hat nun mit seiner Frau Anne (die seit vielen Jahren Geschäftsführerin des VDP Rheinhessen ist) das elterliche Weingut übernommen. Mehr Infos? Bei den STIPvisiten!
Vier feine Italiener…

Vier feine Italiener…

2024-02-0201:08:38

Premiere beim Podcast "Auf ein Glas": wir öffnen Weine aus Italien! Zweimal aus Südtirol, einmal aus dem Friaul und einen Toskaner. Das wird spannend – und man fragt sich, warum das so lange gedauert hat. Wir wussten darauf keine wirkliche Antwort (außer: das Kerngeschäft des Herrn Gräfe sind deutsche Weine und solche aus Österreich. Aber eben nicht nur…) Was die vier Weine zusammenhielt: die Qualität. Und dass sie uns schmeckten. Wir probierten zweimal die Cuvée Terlaner der Cantina Terlan: einmal die Standard-Ciuvée, die es so oder so ähnlich schon immer gab, und dann die Riserva. Im Prinzip ist das die gleiche Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc auf unterschiedlichen Qualitätsstufen (es gibt noch eine dritte on top, aber die hatten wir nicht: die Terlaner I Primo Grande Cuvée ist auf 3.000 Flaschen limitiert. Im zweiten Block wenden wir uns dem Pinot Grigio von Jerman zu – ein Wein, möchte man sagen, der zwar den für viele abschreckenden Begriff Pinot Grigio auf dem Etikett stehen hat, aber eben so ganz anders schmeckt als die Weine, die zum (berechtigten) Vorurteil geführt haben. Und auch der Peperino von Teruzzi, ein Toscana Rosso, ist ein gutes Beispiel für die erfolgreiche Bearbeitung von Vorurteilen. - Nachrichtenblock, Teil 1 bis 3 (00:00:36) - Arbeitsbeginn (00:03:51) - im Glas: Cuvée aus Weißburgunder, Chardonnay und Sauvignon Blanc (00:17:52)- im Glas: Riserva Nova Domus –die mittlere der drei Qualitäten (00:26:54) - im Glas: Pinot Grigio, Weingut JermannFriaul (00:40:22) - im Glas: Toscana Rosso, Cantina Teruzzi (00:56:57) Mehr? Bei den ⁠STIPvisiten⁠!
Lang ist's her, dass Silvio Nitzsche seine Ausbildung zum Hotelfachmann erhielt.  Er fand das, so im Prinzip, alles ganz toll – nur eins nervte ihn: "Ich habe den Wein nie verstanden!" Das hat sich in den Jahren danach kräftig geändert: Silvio Nitzsche gilt als einer der renommiertesten Sommeliers Deutschlands, seine WeinKulturBar im Dresdner Stadtteil Striesen hat Kultstatus erlangt. Als Nitzsche im Dezember ankündigte, die Weinbar verlassen zu wollen und sie an Patrick Nitsche zu übergeben, war das Erstaunen bei seinen vielen Fans groß. "Viele haben mir geschrieben, mit einigen konnte ich in den letzten Tagen bis zur Schließung noch reden", sagt Nitzsche. Und manche mussten aufpassen, sich den Wein im Glas nicht mit den eigenen Tränen zur Schorle zu machen… Wie es mit der WeinKulturbar weitergeht, ist kein Geheimnis: Patrick Nitsche macht im Februar weiter. Wie es mit Silvio Nitzsche weitergeht, wollten wir natürlich wissen – und haben es auch erfahren. Zuvor aber gab's (bei einem Glas Apfel Cidre aus dem Haus van Nahmen) Gespräche über den Trend zu Low Alcohol und bei (mehr als einem Glas) Jahrgangssekt 1980 Deinhard Bernkasteler Doctor Riesling brut den Austausch über gereifte Weine, Kellerkauf (wsas natürlich nicht die Keller, sondern die Weine aus denselben meint) und ein wenig über den Werdegang von Silvio Nitzsche. Mehr, mit Bildern!, bei den STIPvisiten…
Er gehört zu den größeren Betrieben in Sachsen – und er ist einer der ältesten: Zeit also, einmal Jan Ulrich vorzustellen und mit ihm über seine Weine und seine Philosophie zu reden. Dabei nehmen wir uns einige Themen ganz bewusst und geplant vor: Piwis/Zukunftsreben zum Beispiel. Jan Ulrich war einer der ersten Winzer in Sachsen (oder gar der erste…), der sich an die Neuzüchtungen heran getraut hat. Und er macht was draus, wie wir schmecken. Aber wir arbeiten uns nicht nur an Piwis ab, sondern auch an traditionellen Rebsorten (Burgunder und natrülich Kerner), an Wein-Verpackungen (Glas? Papier?), an den Preisen für sächsischen Wein (beim Winzer, in der Gastro…) sowie an so Dingen wie Zukauf – Stichwort: wie sächsisch ist ein sächsischer Wein? "Bei mir steht Jan Ulrich drauf!", sagt der Winzer und setzt damit ein deutliches Zeichen.  Mehr, wie immer, bei den STIPvisiten
Seit zehn Jahren gibt es den Weinladen von Claudia Beyer in Meißen. Was also wäre passender, unser Podcast-Jubiläum (100 Folgen) mit ihrem Jubiläum übereinander zu legen – und über Goldriesling zu reden? Und natürlich auch zu trinken! An einem Vormittag vor dem Weihnachtsansturm besuchten Matthias Gräfe und UVS also Claudia Beyer – und es entwickelte sich ein sehr munteres Gespräch, in dem die Chefin des Weinladens kein Blatt vor den Mund nahm. Neben der korrekten Einordnung von Goldriesling als prima Mittagswein plauderten wir natürlich auch über das Zehnjährige des Weinladens von Claudia Beyer – und ihren ersten eigenen Wein, den Tim Strasser (Rothes Gut Meißen) für sie gemacht hat. Mehr Infos und Bilder bei den STIPvisiten
Draußen ist ganz schön was los.Alle stehen vor der Tüt: der zweite Advent, das Weihnachtsfest, der Silvesterabend – was weiß ich denn. Und es will ja immer alles gut bedacht sein: welches Essen zum Wein? Oder welcher Wein zum Essen – egal! In der 99. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" geben wir sachdienliche Hinweise zum Thema Weihnachtsweine. Dabei probieren wir fünf Weine und einen Sekt, philosophieren darüber und sinnieren, was unsereiner dazu essen würde. Mögliche Antworten auf mögliche Fragen sind dabei durchaus nicht ausgeschlossen. Mehr wie immer bei den STIPvisiten
Das Weinviertel in Niederösterreich ist das größte Weinbaugebiet Österreichs. 14.001 Hektar groß (ganz wichtig dieser eine!) ist es und umfasst damit fast ein Drittel (genau: 31,17 %) der Fläche aller Weinbaugebiete Österreichs. In der 98. Folge unseres Podcasts "Auf ein Glas" probieren wir fünf Weine vom Weingut Pfaffl aus Stetten. Pfaffl ist ein Familienbetrieb – aber das Wort könnte irritieren, wenn man liest, dass diese Familie mit ihrem Team etwa 155 Hektar Weingärten im Weinviertel und in Wien bewirtschaften. Das Angebot ist entsprechend groß, und es gibt nicht nur den Grünen Veltliner, für den das Weinviertel bekannt ist (den aber natürlich auch!).  
Julia Lübcke ist Güterdirektorin bei den Bischöflichen Weingütern Trier – und damit Chefin über mehr als 130 ha Weinfläche auf 160 Parzellen in 35 Einzellagen mit teils sehr berühmten Namen – allen voran wahrscheinlich der Scharzhofberg (falls jemand andere Zahlen fndet: ja, es kursieren da mehrere, die aber alle nahe beieinander liegen ;-) ). Die Weinberge liegen im Dreistromland an Mosel, Saar und Ruwer. Wir trafen Julia Lübcke nicht im Weingut, sondern in der wineBANK in Trier – was einerseits natürlich schade war, denn der 30.000 Quadramtmeter große Keller der Bischöflichen Weingüter ist ein Hingucker. Aber man braucht ein Fahrrad, um da in manierlicher Zeit durch zu kommen… Mehr (Text und Bilder) bei den STIPvisiten
Weil doch am Wochenende so viele Winzerinnen aus Baden und Württemberg zu Gast in der Stadt sind (die zehnte BWClassics findet am Samstag und Sonntag im Congress Center statt!), dachten wir uns: warum nicht mal einen weltweit weniger bekannten Wnzer fragen,. ob er Gast bei uns imPodcast sein wolle? Die Wahl fiel auf Fabian Noll, weil er in der Liste als einziger Jungwinzer des Anbaugebiets Baden auftauchte. Also: angefragt, Zusage bekommen – plus ein add-on: seine Schwester Julia ist (seit Juli) Badische Weinkönigin. Sie ist dann auch diejenige, die in Doppelfunktion Jungwinzerin und Weinkönigin nach Dresden reist. Im Podcast hatten wir sie beide! Für die Podcastfolge haben wir uns via Zoom getroffen – Matthias Gräfe, Sylke Scholz und ich in Dresden, die Nolls im Seefeld – und litten dann doch ein wenig unter der Tonqualität. Bei der Frage: Senden oder sein lassen haben wir uns, siehe nachfolgendes Dokument, für senden entschieden. Auf diese Art und Weise hat es auch Altkanzlerin Angelika Merkel mal in den Podcast geschafft. Mit der Bitte um Nachsicht, gerne Nachhilfe im Programm audacity sowie geneigte und geduldige Ohren… Mehr (deutlich mehr) bei den STIPvisiten
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