„Koalition der Willigen“: Schwaches Signal aus Paris
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Während die Kämpfe in der Ukraine weitergehen, hat sich am Donnerstag in Paris die sogenannte “Koalition der Willigen” über ihre Unterstützung für das angegriffene Land ausgetauscht. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron teilte im Anschluss mit, dass 26 westliche Länder bereit seien, Truppen zur Absicherung eines Waffenstillstands oder Friedens zwischen Russland und der Ukraine zu entsenden. Zu Land, zu See oder in der Luft - um der Ukraine Sicherheit zu gewährleisten.
Doch aus dem Kreml kommt nur ein klares Nein. Diese westlichen Soldaten seien dann legitime Ziele, sagte Russlands Staatschef Wladimir Putin. Ohne Unterstützung der USA könnte die “Koalition der Willigen” ihre Pläne eh kaum umsetzen, sagt SZ-Ukraine-Korrespondent Florian Hassel. Russland sei militärisch weit überlegen und stehe inzwischen mit rund 450.000 Soldaten in der Ukraine. Und US-Präsident Donald Trump habe zwar viel angekündigt, aber letztlich nichts Konkretes unternommen. Insgesamt sei das alles viel "heiße Luft".
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Zum Weiterlesen:
Über die jüngsten russischen Angriffe schreibt Florian Hassel hier.
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Einen Kommentar zur Deutschlands Rollein der “Koalition der Willigen” lesen Sie hier.
Moderation, Redaktion: Lars Langenau
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Annkathrin Stich
Produktion: Aylin Sancak
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