Chinas neue Weltordnung: Europa ist planlos
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China demonstriert in dieser Woche seine Unabhängigkeit vom Westen. Am Montag hat Präsident Xi Jinping abseits des Gipfels der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit zwei prominente Gäste empfangen: Russlands Präsidenten Wladimir Putin und Indien Premierminister Narendra Modi. Gemeinsam haben sie eine neue Weltordnung gefordert. Der Westen soll darin nur eine Nebenrolle spielen.
Putin bleibt auch noch etwas länger in China, denn die Volksrepublik feiert in dieser Woche das 80-jährige Ende des Zweiten Weltkriegs mit einer großen Militärparade. Da wird Putin dabei sein, außerdem auch Kim Jong-un, der nordkoreanische Diktator, und weitere internationale Staats- und Regierungschefs. Aus Europa kommt niemand.
In dieser Folge des Podcasts spricht Lea Sahay, SZ-Korrespondentin in China, darüber, wie die Volksrepublik gerade ihre Macht ausbaut und Allianzen mit Russland und Indien schmiedet.
Weitere Nachrichten: Zahl der Toten steigt nach Erdbeben in Afghanistan; Zugunglück von Garmisch-Partenkirchen wäre vermeidbar gewesen; Moskau widerspricht Trumps Ankündigung eines geplanten Treffens mit Selenskij.
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Moderation, Redaktion: Ann-Marlen Hoolt
Redaktion: Johannes Korsche
Produktion: Jakob Arnu
Hinweis: In dieser Folge heißt es, dass kein Staats- bzw. Regierungschef aus der EU bei der Militärparade in China anwesend sein wird. Das ist nicht ganz richtig. Robert Fico, der Ministerpräsident der Slowakei ist für die Militärparade nach China gereist. Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
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