#261 - Smilla
Update: 2024-11-16
Description
Nach 25 Jahren in der erfolgreichsten deutschen weiblichen A Capella Band "Medlz" spricht Smilla über ihren Ausstieg und Neustart mit Retropop.
Die deutschlandweit erfolgreichste weibliche A Capella Band “Medlz”
hat einen Ausstieg eines ihrer Gründungsmitglieder zu verzeichnen:
Silvana Mehnert singt in Meissen ihr allerletztes Konzert mit den “Medlz”.
Im aktuellen Podcast spricht die Musikerin über die Gründe für ihren Ausstieg
nach 25 Jahren in der Band:
“Tatsächlich ist das ein Prozess, ein Reifeprozess. Ich bin 25 Jahre bei den Medlz gewesen, das hast du schon richtig erwähnt. Und wer die Medlz kennt und ich glaube, das tun viele Hörer, weiß, dass wir A Cappella singen und dass wir immer so Show-Konzepte haben, wo wir uns hauptsächlich ein Thema nehmen und dazu Songs suchen. Also es sind Cover-Shows sozusagen.
Das habe ich halt 25 Jahre gemacht und habe aber schon vor, ich würde sagen mittlerweile 15 Jahren, gemerkt, dass mir das nicht reicht und habe immer meine Fühler ausgestreckt nach rechts und links und viel angefangen, eigene Songs zu schreiben.
Und einige wissen das auch, ich hatte ein Soloprojekt namens Miss Rockester. Da war so, glaube ich, das Größte, was ich gemacht habe, das Album mit der Elbland Philharmonie Sachsen, diese Orchesterplatte.
Das war wirklich auch ein Kindheitstraum, den ich mir ja damit erfüllt habe. Und ich habe aber dann jetzt auch zum Schluss auch gemerkt, ich habe mich musikalisch ja auch in der Zeit jetzt weiterentwickelt. Und auch in meinem Soloprojekt am Anfang habe ich englischsprachige Musik gemacht. Deswegen, da kam auch der ursprüngliche Name her und dann hat sich das ins Deutsche gewandelt, weil ich gemerkt habe, dass mir meine Muttersprache doch sehr nahe liegt und dass ich bestimmte Feinheiten nur da wirklich auch formulieren kann, so wie ich es empfinde.
Und dann habe ich mich der deutschen Sprache immer mehr zugewandt.
Und irgendwann gab es dann eben auch die Diskrepanzen, dass Veranstalter gesagt haben, also der Name und das, was du dann machst, irgendwie geht das nicht so zusammen. Und ich hatte dieses Gefühl auch, dass ich diesen Schuhen so langsam entwachsen bin. Und das ist ja auch das Schöne am Künstler-Dasein. Du darfst dich kreativ neu erfinden. Und es ist auch gut, weil du ja wächst und mit deinen Erfahrungen wächst und immer am gleichen Standpunkt zu stehen, da kommen keine neuen Sachen zustande.
Und deswegen hat man sich, glaube ich, irgendwann mal für den Job entschieden.
Und mit der Entscheidung, jetzt auch die Mädels zu verlassen, um einfach die Kraft und auch die Möglichkeiten zu haben, mich meinem Solo-Projekt zu widmen, in dem Atemzug habe ich gedacht, jetzt mache ich alles neu.
Jetzt ist genau so eine Zäsur, wo ich sage, okay, 25 Jahre schließe ich ab. Und ich nehme das als Neuaufbruch, als Neuanfang und packe das quasi den Koffer neu, mit neuem Namen, neuem Image.
Und ich hatte mich auch schon musikalisch in diese Richtung entwickelt, so in diesen deutschsprachigen Retropop-Soul-Bereich. Und dann habe ich gedacht, jetzt ziehe ich das in Gänze durch. Mein Herz schlägt sehr dafür, hat es schon immer getan. Und jetzt habe ich auch so das Handwerkszeug an der Hand, das zu machen. Das war jetzt so der grobe Werk gegangen.
Nun ist es nach einem Vierteljahrhundert in einer Band gewesen zu sein, ja sicherlich nicht einfach. Weil es ist ja sehr unkomfortabel, da plötzlich so ins kalte Wasser zu springen und das auch noch alleine zu machen.”
Über ihre neuen Solopläne und die erste Single unter dem Namen “Smilla”
spricht Silvana im aktuellen Podcast “Axel trifft”.
Die deutschlandweit erfolgreichste weibliche A Capella Band “Medlz”
hat einen Ausstieg eines ihrer Gründungsmitglieder zu verzeichnen:
Silvana Mehnert singt in Meissen ihr allerletztes Konzert mit den “Medlz”.
Im aktuellen Podcast spricht die Musikerin über die Gründe für ihren Ausstieg
nach 25 Jahren in der Band:
“Tatsächlich ist das ein Prozess, ein Reifeprozess. Ich bin 25 Jahre bei den Medlz gewesen, das hast du schon richtig erwähnt. Und wer die Medlz kennt und ich glaube, das tun viele Hörer, weiß, dass wir A Cappella singen und dass wir immer so Show-Konzepte haben, wo wir uns hauptsächlich ein Thema nehmen und dazu Songs suchen. Also es sind Cover-Shows sozusagen.
Das habe ich halt 25 Jahre gemacht und habe aber schon vor, ich würde sagen mittlerweile 15 Jahren, gemerkt, dass mir das nicht reicht und habe immer meine Fühler ausgestreckt nach rechts und links und viel angefangen, eigene Songs zu schreiben.
Und einige wissen das auch, ich hatte ein Soloprojekt namens Miss Rockester. Da war so, glaube ich, das Größte, was ich gemacht habe, das Album mit der Elbland Philharmonie Sachsen, diese Orchesterplatte.
Das war wirklich auch ein Kindheitstraum, den ich mir ja damit erfüllt habe. Und ich habe aber dann jetzt auch zum Schluss auch gemerkt, ich habe mich musikalisch ja auch in der Zeit jetzt weiterentwickelt. Und auch in meinem Soloprojekt am Anfang habe ich englischsprachige Musik gemacht. Deswegen, da kam auch der ursprüngliche Name her und dann hat sich das ins Deutsche gewandelt, weil ich gemerkt habe, dass mir meine Muttersprache doch sehr nahe liegt und dass ich bestimmte Feinheiten nur da wirklich auch formulieren kann, so wie ich es empfinde.
Und dann habe ich mich der deutschen Sprache immer mehr zugewandt.
Und irgendwann gab es dann eben auch die Diskrepanzen, dass Veranstalter gesagt haben, also der Name und das, was du dann machst, irgendwie geht das nicht so zusammen. Und ich hatte dieses Gefühl auch, dass ich diesen Schuhen so langsam entwachsen bin. Und das ist ja auch das Schöne am Künstler-Dasein. Du darfst dich kreativ neu erfinden. Und es ist auch gut, weil du ja wächst und mit deinen Erfahrungen wächst und immer am gleichen Standpunkt zu stehen, da kommen keine neuen Sachen zustande.
Und deswegen hat man sich, glaube ich, irgendwann mal für den Job entschieden.
Und mit der Entscheidung, jetzt auch die Mädels zu verlassen, um einfach die Kraft und auch die Möglichkeiten zu haben, mich meinem Solo-Projekt zu widmen, in dem Atemzug habe ich gedacht, jetzt mache ich alles neu.
Jetzt ist genau so eine Zäsur, wo ich sage, okay, 25 Jahre schließe ich ab. Und ich nehme das als Neuaufbruch, als Neuanfang und packe das quasi den Koffer neu, mit neuem Namen, neuem Image.
Und ich hatte mich auch schon musikalisch in diese Richtung entwickelt, so in diesen deutschsprachigen Retropop-Soul-Bereich. Und dann habe ich gedacht, jetzt ziehe ich das in Gänze durch. Mein Herz schlägt sehr dafür, hat es schon immer getan. Und jetzt habe ich auch so das Handwerkszeug an der Hand, das zu machen. Das war jetzt so der grobe Werk gegangen.
Nun ist es nach einem Vierteljahrhundert in einer Band gewesen zu sein, ja sicherlich nicht einfach. Weil es ist ja sehr unkomfortabel, da plötzlich so ins kalte Wasser zu springen und das auch noch alleine zu machen.”
Über ihre neuen Solopläne und die erste Single unter dem Namen “Smilla”
spricht Silvana im aktuellen Podcast “Axel trifft”.
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