#3.4 Personalstrategie von EnBW: 10.000 Jobs für die Energiewende
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In dieser Podcast-Folge sprechen wir über den immensen Personalbedarf für die Energiewende. Bei EnBw, einem der großen deutschen Energierversorger mit Sitz in Baden-Württemberg, müssen bis 2026 fast 10.000 Stellen besetzt werden. Zwei Drittel davon sind Nach- oder Folgebesetzungen durch Rentenabgänger, ein Drittel sind neue Jobpositionen.
Wie EnBW das bewältigt, darüber sprechen wit mit Isabell Baumgarten, Head of Employer Branding & Recruitingstrategie bei EnBW und lernen dabei unter anderem:
👉 Welchen Effekt Corporate Branding Kampagnen auf die Employer Brand haben, am Beispiel der AI-Kampagne zur Fußball-EM EnBW: Welcher BundestrAIner*innen-Typ steckt in dir?
👉 In welchem Maß Recruitierung, Weiterqualifizierung und Ausbildung den Personalbedarf decken
👉 Wie ein Matching zwischen (ausgelernten)Auszubildenden und Rentenabgänger einen 1:1 Wissenstransfer sichert
👉 Wie künstliche Intelligenz das Weiterbildungsangebot bei EnBW befeuert
👉 Dass der Personalbedarf in der Energiebranche extrem abhängig von politischen Entscheidungen ist und sich von einen auf den anderen Tag ändern kann
👉 Wie gewinnbringend es für die Personalstrategie ist, wenn Fachbereiche, verschiedene HR Bereiche und Arbeitnehmervertretungen gemeinsam an einem Tisch sitzen - das hat die EnBW bei der ersten Fachkräftekonferenz im März mit über 100 Teilnehmer:innen erlebt
👉 Warum es sinnvoll ist die Fachkräftestrategie in fachbereichsübergreifenden Talentpools zu denken. EnBW unterscheidet dabei für sich fünf Pools, in denen Potentiale gehoben werden:
lokale Potentiale in Baden-Württemberg, z.B. Förderung von arbeitenden Eltern, pflegende Fachkräfte oder Teilzeitarbeitenden
Integration von zugewanderten Fachkräften
Global Sourcing
Erhöhung der Ausbildungskapazitäten
Qualifizierung und Weiterbildung von bestehenden Mitarbeitenden
👉 Dass Recruiting mehr denn je eine Gemeinschaftsaufgabe geworden ist, die von HR auf die gesamte Organisation übergeht, weil der Fachkräftemangel anders gar nicht zu bewältigen ist.