ADHS bei Erwachsenen: „Bin ich falsch verkabelt?“
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Nach längerer Pause melden wir uns mit einer neuen Tabubruch-Folge zurück. Grund war ein Autorinnenwechsel. Der Tabubruch wird ab sofort von Juliane Neubauer gehostet. Sie löst Nora Große-Harmann ab, die viele tolle Folgen dieses Podcasts gemacht hat, sich aber nun anderen Aufgaben widmen möchte.
Zur neuen Folge: "Halt doch mal still! Hör doch mal zu! Träume nicht so viel!" - diese Sätze kennen Menschen mit Aufmerksamkeit Defizit Hyperaktivität Syndrom – kurz ADHS - sehr gut. Viele denken bei ADHS an zappelige kleine Jungs und Ritalin. Andere bezweifeln vielleicht sogar, ob es sich wirklich um eine Krankheit oder vielleicht doch eher um eine Modediagnose handelt.
In den vergangenen Jahren haben immer mehr Erwachsene die Diagnose ADHS bekommen und wir wollten wissen warum. Wie beeinflusst die neurologische Besonderheit den Alltag von Betroffenen und welche Strategien helfen mit ihr zu leben? Darüber sprechen wir mit einer Betroffenen, die hier im Podcast Francesca heißen soll. Sie sagt: Als sie die Diagnose bekam, hatte sie endlich eine Erklärung dafür, was bei ihr anders ist. Denn das etwas anders ist, das hat sie schon als Kind gemerkt. Nach der Diagnose begann sie, Medikamente zu nehmen, um ADHS in den Griff zu bekommen. Und: Auch wenn diese Besonderheit in ihrem Leben einiges schwerer macht, es gibt durchaus positive Aspekte. Denn Menschen mit ADHS können so einiges besser, als manch andere.
Wenn auch Du uns Deine Geschichte erzählen oder uns ein Thema vorschlagen möchtest, dann schreib unserer Autorin Juliane! Gern auch anonym - an tabubruch@mdraktuell.de.
Menschen mit besonderen Schicksalen haben in der Regel auch mit besonderen Herausforderungen zu kämpfen. Deshalb stellen wir für jede Folge Informationen bereit, wo man Hilfe bekommt.
Bundesministerium für Gesundheit
Übersicht Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom
Zentrales ADHS-Netz
Erfahrungen von Betroffenen