Albert Camus, Der Mensch in der Revolte und das Nittenauer Helles Alkoholfrei
Description
Hallo Alle! Es ist mal wieder an der Zeit über der ‚Mensch in der Revolte‘ zu sprechen. Gerade in Zeiten in denen Ideologien wieder an Attraktivität gewinnen, ist es wichtig diesen etwas entgegenzuhalten. Camus hat In dem früheren Essay ‚Der Mythos des Sisyphos‘ über das Absurde nachgedacht. Der Mensch hat ein Bedürfnis nach Sinn, die Welt aber gibt ihm keinen. Daraus entsteht ein Widerspruch, was Camus das Absurde nennt. Im Essay ‚Der Mensch in der Revolte‘ bleibt der Mensch nun nicht mehr beim absurden Bewusstsein stehen, er revoltiert. Und in dieser Revolte bejaht er Werte. Der revoltierende Mensch sagt also nicht mehr nur, dass alles sinnlos ist, sondern er sagt, dass diese Sinnlosigkeit unerträglich ist, und deshalb fordert er Würde, Maß, Freiheit, eine gerechtere Welt und Solidarität.
Feuilletoene.de
Shop der Feuilletöne
Mail an die Feuilletöne
Feuilletöne bei Bluesky
Feuilletöne bei Mastodon
Links zu Sendung
Literatur
- Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos, deutsch von Vincent von Wroblewsky. Rowohlt, Reinbek 2000, ISBN 978-3-499-22765-3
- Edgar Neis: Albert Camus’ Die Pest, Der Mythos von Sisyphos, Der Mensch in der Revolte. Königs Erläuterungen und Materialien, 165. C. Bange Verlag, Hollfeld 5. neub., erw. Aufl. 1977, zuletzt 1996, ISBN 380440202X
- Eberhard Rathgeb: Rezension: Belletristik. Sisyphos zieht in den Krieg. Frankfurter Allgemeine Zeitung, 25. Februar 1999.
- Yves Bossart: Albert Camus – Zum Glück hat das Leben keinen Sinn! Schweizer Radio und Fernsehen, 7. November 2013.[4]
Verfilmungen
- Fritz Umgelter verfilmte Der Belagerungszustand 1963 als Fernsehfilm für den WDR. Hauptdarsteller waren Hellmut Lange (Diego), Wolfgang Kieling (Pest), Hilde Krahl (Sekretärin) und Richard Münch (Nada).[40]
- Luchino Visconti verfilmte Der Fremde 1967; Hauptdarsteller war Marcello Mastroianni.
- Luis Puenzo verfilmte Die Pest 1992; Hauptdarsteller war William Hurt.
- Frank Castorf inszenierte 1999 an der Volksbühne Berlin Camus’ Bühnenfassung Die Besessenen des Dostojewskij-Romans Die Dämonen mit u. a. Henry Hübchen und Martin Wuttke. „Für den Film ‚Dämonen‘ (2000) wurde die am Theater erarbeitete Spielweise mit der Kulisse nach draußen gebracht und teilweise mit Handkamera gefilmt.“ (VideoWoche)
- Die Gerechten. Deutsches Fernsehspiel, Hessischer Rundfunk 1959; Regie: Rolf Hädrich[41]
- Loin des hommes (Den Menschen so fern), nach der Erzählung „L’Hôte“ („Der Gast“), Regie: David Oelhoffen, Frankreich 2014
Hörspiele
Frank-Erich Hübner führte Regie beim dreiteiligen Hörspiel Die Pest nach dem gleichnamigen Roman, WDR/NDR 2010, Laufzeit 150 Min.
Weblinks
- Literatur von und über Albert Camus im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Werke von und über Albert Camus in der Deutschen Digitalen Bibliothek
- Albert Camus bei IMDb
- Ronald Aronson: Albert Camus. In: Edward N. Zalta (Hrsg.): Stanford Encyclopedia of Philosophy, 2017.
- David Simpson: Eintrag in James Fieser, Bradley Dowden (Hrsg.): Internet Encyclopedia of Philosophy.
- Société des Études Camusiennes
- The Albert Camus Society
- Ausführliche Bibliographie von Albert Camus
- Artikel „Camus“ in Namen, Titel und Daten der französischen Literatur (Hauptquelle für den Abschnitt „Leben“)
- Kurze Übersicht, viele Verweise (Memento vom 27. Dezember 2010 im Internet Archive)
- Informationen der Nobelstiftung zur Preisverleihung 1957 an Albert Camus (englisch)
- Deutschsprachige Camus-Gesellschaft
- Normann Stock und Wolfram Beyer: Albert Camus im Lexikon der Anarchie
- Deutschsprachiger Camus-Blog: 365Tage-Camus.de
- Anna Osius: 7. November 1913 – Geburtstag von Albert Camus WDR ZeitZeichen vom 7. November 2013 (Podcast)