Beamtengehälter: Vorarlberg übernimmt Gehaltsabschluss des Bundes
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Vorarlberg will den Bundesabschluss bei den Gehältern der Landes-, Gemeinde- und Spitalsbediensteten übernehmen, die Dienstnehmer hätten vorerst nur für 2026 zugestimmt.
Nach intensiven Gesprächen zwischen Arbeitgeber- und Arbeitnehmerseite unter Vorsitz von Landeshauptmann Markus Wallner (ÖVP) stehe nun fest, wie sich die Gehälter in den nächsten Jahren entwickeln werden, so das Land am Montag.
Man werde den Gehaltsabschluss auf Bundesebene “im Ergebnis übernehmen”. Der Gehaltsabschluss des Bundes gelte für die kommenden drei Jahre, die durchschnittliche Erhöhung betrage 1,5 Prozent pro Jahr. “Das bedeutet konkret, dass die Einkommen erst ab Juli 2026 um 3,3 Prozent steigen und in den Jahren 2027 und 2028 gestaffelte Fixbeträge folgen”, hieß es.
Acht Bundesländer übernahmen Bundesabschluss
Acht der neun Bundesländer haben damit den auf Bundesebene vereinbarten Dreijahresabschluss übernommen. Nur in Kärnten bleibt es bei der im Dezember 2024 vereinbarten Gehaltserhöhung von drei Prozent ab 1. Jänner 2026, nachdem die Gewerkschaft die Landesregierung abblitzen ließ.
Der für Beamte zuständige Staatssekretär Alexander Pröll (ÖVP) begrüßte am Montag den Beschluss in Vorarlberg: “Dass acht von neun Bundesländern den Kurs der Bundesregierung mitgetragen haben, unterstreicht die Richtigkeit der Entscheidung für eine durchschnittliche jährliche Erhöhung von 1,5 Prozent”, erklärte er in einer Stellungnahme. Ziel sei es, die Lohn-Preis-Spirale nachhaltig zu durchbrechen, um 2026 eine Inflation von 2 Prozent zu erreichen.
(APA)




