Der MAGA-Kult: Wie die Republikaner zur Trump-Partei wurden
Description
Liz Cheney, eine der bekanntesten – und wenigen – Trump-Kritikerinnen innerhalb der Republikanischen Partei, hat in dieser Woche den ultimativen Vertrauensbruch begangen: Bei einer Veranstaltung an einer Universität in North Carolina sagte sie, sie werde im November Kamala Harris wählen. Auch beim Parteitag der Demokraten in Chicago haben einige Republikaner Reden gegen Trump gehalten, zum Beispiel seine ehemalige Pressesprecherin Stephanie Grisham, der Bürgermeister von Mesa, Arizona, John Giles, oder Geoff Duncan, der ehemalige Vize-Gouverneur von Georgia. Sie alle fühlen sich in der Republikanischen Partei nicht mehr zuhause, seit Trump sie übernommen und zur Make-America-Great-Again-Partei gemacht hat.
Seit 170 Jahren gibt es die Republikanische Partei – in dieser langen Geschichte ist die Ära Trump also bisher nicht viel mehr als ein Wimpernschlag. Aber Trump hatte Wegbereiter: Personen und Strömungen, die die Republikanische Partei so geprägt, dass er sie sich letztlich unterwerfen konnte.
Über diese Wegbereiter und die mögliche Zukunft der „Grand Old Party“ spricht in der aktuellen Folge „Auf den Punkt: Die US-Wahl“ Reymer Klüver. Er war von 2005 bis 2012 SZ-Korrespondent in Washington und berichtet bis heute als Redakteur für Außenpolitik über US-Politik.
Redaktionsschluss für diese Sendung war Donnerstag, 05.09.2024 um 16 Uhr.
Moderation, Redaktion: Nadja Schlüter
Redaktion: Ann-Marlen Hoolt, Lars Langenau, Thisbe Westermann
Produktion: Julia Ongyerth
Zusätzliches und zitiertes Audiomaterial über CNN, WFAA, CBS News, ABC News, NBC News und The Tonight Show Starring Jimmy Fallon.
Klicken Sie hier und nehmen Sie an unserer "Auf den Punkt"-Umfrage teil.
Klicken Sie hier, wenn Sie sich für ein Digitalabo der SZ interessieren, um unsere exklusiven Podcast-Serien zu hören: www.sz.de/mehr-podcasts
Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER