DiscoverHR ungeschminkt – der ehrliche Personal-PodcastDiversity-Special: Closing Folge: Intersektionalität (mit Beccs Riley)
Diversity-Special: Closing Folge: Intersektionalität (mit Beccs Riley)

Diversity-Special: Closing Folge: Intersektionalität (mit Beccs Riley)

Update: 2025-08-31
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✨Zu Gast in der Folge ist Beccs Riley bezeichnet sich selbst als neurodivergent, behindert, pflegebedürftig, nichtbinär und trans* und benutzt die Pronomen es/nims – um ein Zitat von Beccs zum Thema Ansprache zu nennen: „Zur Ansprache: #GernePerDu oder das Hamburger Sie (Vorname und Siezen). Ich bin keine Frau, ich bin kein Mann, ich bin nichtbinär. Liebes oder Liebe*r - bitte auf Liebe verzichten.“ Im eigens gegründeten Bildungskollektiv Minzgespinst teil Beccs Informationen und hält Workshops und Vorträge mit dem Ziel für Inklusion, Awareness und Geschlechtergerechtigkeit sensibilisieren und so eine gerechtere Welt gestalten.


💡Key Take Aways der Folge:


Mehrfachdiskriminierung anerkennen & Barrieren abbauen: Beccs zeigt, wie komplexe Identitäten – etwa als nichtbinäre, trans, neurodivergente und behinderte Person – im Arbeitsleben oft unsichtbar bleiben. Strukturelle Barrieren reichen von fehlender Anerkennung bei Behörden und im Alltag über teuer und langwierige bürokratische Prozesse bis hin zu fehlenden


Möglichkeiten, Persönlichkeit außerhalb von “Schubladen” zu leben. Unternehmen müssen lernen, Mehrfachdiskriminierung gezielt zu adressieren statt Diversity auf Scheinvielfalt zu reduzieren.


Inklusion als individueller und wirtschaftlicher Faktor: Neurodivergente und trans Personen sind meist überdurchschnittlich qualifiziert, aber extrem unterrepräsentiert am Arbeitsmarkt und oft schlechter bezahlt. Erst echtes Empowerment (inklusive anonymer Bewerbungsprozesse, Assistenzangebote, pronomen- und namenssensible Kommunikation, diskriminierungsarme Strukturen) ermöglicht chancengleiche Teilhabe. Individualisierte Lösungen schaffen nicht nur Fairness, sondern heben wertvolles Potenzial – und sind damit ein Gewinn für Teams und Wirtschaft.


Komplexität statt Kategorien – Diversity weiterdenken: Menschen lassen sich nicht auf einzelne Diversitätskacheln reduzieren. Kategorien sind durchlässig und verändern sich, die meisten Behinderungen werden etwa erst im Lauf des Lebens erworben. Unternehmen müssen lernen, nicht in Schubladen zu denken, sondern Menschen und ihre Bedürfnisse ganzheitlich wahrzunehmen. Vielfalt ist kein Ziel an sich, sondern gelebte Komplexität, die Innovation und nachhaltigen Erfolg ermöglicht.


🎧 Let’s go und hört rein – in eine ehrliche und inspirierende Folge Rund um das Thema Intersektionalität.


▶️Ihr wünscht euch mehr von Beccs? Mehr Infos bekommt ihr über Minzgespinst (https://minzgespinst.net/)), sowie über Beccs LinkedIn Profil (https://www.linkedin.com/in/beccsriley/)). Für Beratung von Keynote, bis zu Change Prozess Begleitung oder Sensitivity Readings (Marketingtext bis zum rowohlt Bestseller) könnt ihr euch direkt hier buchen: https://zeeg.me/realness

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Annika & Anjuli