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ERF Plus - Bibel heute Ermahnungen und Grüße

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Update: 2025-11-24
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In seinem ersten Brief an die Gemeinde in Thessaloniki schreibt Paulus noch einige Ratschläge:



Meine lieben Schwestern und Brüder, eure geistlichen Leiter arbeiten sehr hingebungsvoll unter euch. Sie stehen im Dienst unseres Königs; deshalb können sie euch auch weise und konkrete Ratschläge für euer Leben geben. Auch wenn ihr euch mal falsch entschieden habt, – sie helfen euch wieder zurecht und erklären euch, wie ihr euch ändern könnt. Liebe Familie, – ehrt sie! Denn sie stehen für euch vor dem Herrn. Schätzt sie, die euch vorstehen, in aller Liebe. Bringt ihnen hohe Achtung und Respekt entgegen, nicht wegen irgendeines Titels oder Amtes; – NEIN, sondern wegen ihres selbstlosen Wirkens für das Volk Gottes. Wenn ihr es schafft, eure Streitigkeiten und Auseinandersetzungen beiseitezulegen, dann drückt ihr damit eure Wertschätzung gegenüber euren geistlichen Leitern aus. Und denkt daran: Sie dienen euch, – damit es euch wohlergeht!



Es gibt unter euch auch eigensinnige Menschen, die einfach darauf bestehen, ihre eigene Meinung oder Vorliebe durchzusetzen. Wir bitten euch inständig, liebe Geschwister, helft diesen zurecht und zeigt ihnen, welches der richtige Weg und eine gesunde Herzenshaltung ist.



Auch diejenigen, die von Natur aus oder auf Grund ihrer Erfahrungen dazu neigen, ängstlich zu sein bzw. denen es an Mut fehlt, – unterstützt sie und stärkt sie! Auch wenn es mal Enttäuschungen und Misserfolge gibt – ertragt sie mit einem Herzen voller Liebe und Hoffnung.



Sorgt dafür, dass niemand Böses mit Bösem vergilt. Widersteht jeder Versuchung, sich rächen oder anderen etwas heimzahlen zu wollen. Im Gegenteil: Versucht immer wieder, einander Gutes zu tun. Strebt danach, miteinander und mit den Menschen, um euch auf eine gute Weise zu leben.



Wenn ihr darüber nachdenkt, wovon euch Christus alles befreit hat, dann werdet ihr nicht anders können, als vor Freudenjubel zu tanzen! Diese Freude ist nicht von irgendwelchen Lebensumständen abhängig, sondern von Gott selbst. Umstände können sich ändern, aber unser Gott ändert sich nie! Es heißt ja nicht: Seufzt in dem Herrn allezeit; – sondern: Freut euch im Herrn allezeit!



Seid ständig in eurem Herzen mit Gott verbunden! Gestaltet euer Leben zu einer kontinuierlichen Lebensbeziehung mit ihm! Tut die Dinge eures Lebens mit einer dankbaren Haltung. Und da genau das Gottes Wille für euch ist, deshalb könnt ihr dies auch tun. Gottes vollkommener Plan für euch besteht darin, dass ihr eine aktive Beziehung zu Jesus, eurem Erlöser, habt. Denn auf diese Weise offenbart er euch, was er für euch vorgesehen hat.



Haltet das machtvolle Wirken des Heiligen Geistes nicht zurück! Verlangsamt nicht das, was er in Bewegung gebracht hat!



Wenn euch die Dinge Gottes anfangen, gleichgültig zu werden, wenn ihr an der bedingungslosen Liebe Gottes zu euch zweifelt, wenn ihr eine innere Ablehnung oder gar ein inneres Aufbegehren in euch entwickelt habt, wenn ihr euch durch verschiedene Situationen oder Sorgen von eurem Vertrauen zum Herrn ablenken lasst, – dann lauft ihr in Gefahr, das Feuer Gottes in euch auszulöschen.



Die Worte, die als Prophezeiungen gesprochen wurden, verachtet sie nicht – und lehnt sie nicht einfach ab! Ihr braucht die prophetischen Offenbarungen, damit die Inspiration des Heiligen Geistes in euren Herzen weiterbrennt.



Ich weiß, dass es charakterschwache Menschen gibt, die ihre geistliche Faulheit versuchen durch erfundene „Prophezeiungen“ künstlich zu vergeistlichen – oder dass irgendwelche Endzeitspekulanten auf ihre wilden Fantasien noch einen „prophetischen Hut“ draufsetzen. Aber das ist noch lange kein Grund, die wunderbaren Gnadengeschenke Gottes an seine Gemeinde so stiefmütterlich zu behandeln!



Die prophetischen Reden und Offenbarungen – betrachtet sie sorgfältig und gewissenhaft! Denkt gründlich über das Gesagte nach. Das Bestmögliche, das, was ausschlaggebend ist, – das haltet fest und überlegt genau, wie ihr es anwenden könnt.



Was bedeutet es eigentlich „zu prüfen“? – Dazu hier eine ganz persönliche Definition:



„Zu prüfen“ heißt:

Jemand, der sich durch eigenes Lernen, Gelehrtwordensein, Üben, Trainieren und durch eigenes Anwenden bewährt hat, eine Sache mit emotionsneutralem und hohem Wissen genau betrachtet und diese auf seine für sie bestimmte Verwendbarkeit und Anwendbarkeit hin untersucht, eventuelle Schwachstellen herausfindet und auf entsprechende Lösungswege hinweist.



Und Paulus schreibt weiter:

Vermeidet ganz einfach jeden Anflug von Dingen, die grundsätzlich falsch oder gar überflüssig sind. Entfernt euch von jeder Form oder Erscheinung dessen.



Und der Gott des Friedens mache euch einzigartig. Eure alten Bindungen löst er auf – und er knüpft neue Verbindungen. Er grenzt euch ab – für ihn selbst, – für einen besonderen, herrlichen Zweck. Er macht euch in jeder Hinsicht heilig.



Und so wird euer ganzes Wesen – Geist, Seele und Körper – in einem tadellosen Zustand sein, – wenn Jesus sichtbar erscheint. Ihr werdet das angestrebte Ziel vollständig erreichen.



Der, der euch berufen hat, ist vertrauenswürdig. Er wird sein angefangenes Werk in euch vollenden.



Meine geliebten Familienmitglieder, in eurer Gemeinschaft mit dem himmlischen Vater – sprecht weiter mit ihm über uns. Je mehr ihr uns betend in euren Herzen tragt, umso mehr wird Segen aus dem, was wir euch lehren, auf euch kommen. Zum Zeichen der geschwisterlichen Verbundenheit – grüßt einander mit einem heiligen Kuss.



Hierzu eine kurze Anmerkung:

Im antiken griechisch-römischen Raum war ein Kuss auf die Wange eine gängige, respektvolle Begrüßung – vergleichbar mit einem Händedruck oder einer Umarmung heute. Er diente dazu: Freundschaft zu zeigen, Respekt auszudrücken und Zugehörigkeit oder Treue zu bekräftigen. Auch im Judentum war der Kuss ein vertrautes Zeichen unter Familienmitgliedern und engen Freunden. Er war nicht romantisch, sondern stand für Zuneigung, Vertrauen und Frieden. Ein heiliger Kuss ist also eine reine, geistlich bedeutungsvolle Geste, frei von unlauteren Motiven oder gesellschaftlichem Anstoß.



Und Paulus schreibt weiter:

Versprecht es mir feierlich vor dem Herrn – ja, ich verpflichte euch sogar, dass ihr dafür sorgt, dass jeder heilige Gläubige unter euch die Gelegenheit hat, diesen Brief vorgelesen zu bekommen.



Das Geschenk der großen Güte unseres Befreiers Jesus, dem großen König, und seine gnadenvolle Zuwendung an euch – sie sei und bleibe mit euch allen!

Amen.





Sie haben Fragen zum christlichen Glauben und was darüber in der Bibel steht? Fragen Sie Nikodemus.AI:



Nikodemus.ai



 


Autor: Helmut Rieth





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