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ERF Plus - Wort zum Tag Stolz auf …

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Update: 2025-11-23
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Worauf blicken Sie mit Stolz? Auf Ihren gepflegten Garten? Oder auf Ihre geschmackvoll eingerichtete Wohnung? Malen Sie gerne Bilder und freuen sich, wenn andere Ihre Kunstwerke bestaunen? Worauf sind Sie stolz? Auf ihre musikalischen Fähigkeiten?



Nebukadnezar platzt vor Stolz auf sich und seine Leistungen. Er lebt etwa 600 vor Christus. Er ist der wichtigste Herrscher im Vorderen Orient, König über ein riesiges Land. Seine Hauptstadt ist von den Mauern von Babylon mit dem Ishtar-Tor umgeben – ein Meisterwerk der Architektur. Der erste große botanische Garten weltweit entsteht in der Stadt Babylon. Es ist ein Wunder, dass diese prachtvolle, grüne Terrassenlandschaft in dieser kargen Gegend entstehen kann. Diese hängenden Gärten von Babylon sind weltberühmt und zählen zu den 7 Weltwundern der Antike. Nebukadnezar ist ein brillanter Architekt und hat einen ausgeprägten Sinn für Schönes. Er geht als großer Bauherr in die Geschichte ein. Und er hält sehr viel von sich. Nebukadnezar hat sich einen Namen gemacht. Doch nach seiner regen Bautätigkeit ist Nebukadnezar mehrere Jahre sehr krank. In dieser Krankheit und Abgeschiedenheit ändert sich seine innere Haltung dramatisch. Früher hat Nebukadnezar geglaubt, dass er durch seine eigene Kraft und Weisheit das Babylonische Reich zur Blüte geführt hat. Doch dann wird ihm klar, dass der höchste Gott auch über ihm steht. Nebukadnezar erinnert sich an die Begegnungen mit Daniel und dessen Freunden, die er nach Babylon verschleppt hat. Diese jungen Männer sind Juden und berufen sich auf den höchsten Gott. König Nebukadnezar hat gemerkt, dass Daniel wirklich mit dem allerhöchsten Gott in Verbindung steht. Nun legt König Nebukadnezar seine Überheblichkeit ab und gibt dem allerhöchsten Gott öffentlich die Ehre. Dieser Gott steht über den babylonischen Göttern. Der König erkennt die Macht und den Einfluss des Gottes an, den Menschen wie Daniel verehren.



Mit einem Brief an die Bewohner seines riesigen Reichs macht er seine veränderte Sichtweise bekannt. Diesen Brief finden wir im alttestamentlichen Buch Daniel, Kapitel 3, Verse 31-33.



König Nebukadnezar schrieb einen Brief an die Menschen aller Nationen, Völker und Sprachen auf der ganzen Erde. Er lautete: Glück und Frieden euch allen! (Daniel 3,31-33)



Mit diesem Schreiben möchte ich überall bekannt machen, was für große Wunder der höchste Gott an mir getan hat. Seine Taten sind staunenerregend, seine Wunder unvergleichlich. Sein Reich bleibt für immer bestehen, seine Herrschaft nimmt kein Ende.



Auch wenn ich nicht Babylon erbaut habe, so bin ich dennoch stolz auf das, was ich erreicht habe. Auch ich bin in der Versuchung, mir das Erreichte selbst zuzuschreiben. Gott freut sich, wenn ich mich mit schönen Dingen umgebe und ihren Anblick genieße. Wenn jemand künstlerische oder musikalische oder sportliche oder andere Fähigkeiten bekommen hat, wie leicht passiert es, dass er sich selbst als Quelle sieht. Auch geistliche Gaben können zu einem falschen Stolz führen. Nebukadnezars Worte laden uns ein, dem allerhöchsten Gott die Ehre zu geben und seine Taten und Wunder vor anderen zu bezeugen.





Infos zum Buch Daniel:





 


Autor: Eveline Schubert





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