Einsamkeit bei Jugendlichen: Warnsignal oder normales Gefühl?
Update: 2025-11-03
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Die Bertelsmann-Stiftung hat das Phänomen "Einsamkeit" speziell für Baden-Württemberg untersucht und präsentiert heute die Ergebnisse. Experten warnen: Nicht jede Einsamkeit ist gleichzusetzen mit einem Problem, doch dauerhafte Isolation kann ernsthafte Folgen haben. Claudia Neu ist Soziologie-Professorin an der Universität Göttingen und aktiv beim Programm "Connected Minds" der Baden-Württemberg-Stiftung. Das Programm steht unter dem Motto "Jugend stärken, Einsamkeit überwinden".
"In der Wissenschaft versteht man unter Einsamkeit vor allem das subjektive Gefühl, zu wenig Kontakte zu haben", sagt Neu. Es sei individuell sehr unterschiedlich, wie Menschen Einsamkeit wahrnehmen. "Oft ist es die eine beste Freundin, die den Unterschied macht. Aber auch Menschen mit vielen Freunden können sich einsam fühlen, zum Beispiel nach einem Umzug."
Neu unterscheidet zwischen Einsamkeit, sozialer Isolation und Alleinsein: Während soziale Isolation messbar ist, z. B. durch die Anzahl von Kontakten, bezieht sich Einsamkeit auf das persönliche Empfinden.
Subjektives Gefühl zählt
"In der Wissenschaft versteht man unter Einsamkeit vor allem das subjektive Gefühl, zu wenig Kontakte zu haben", sagt Neu. Es sei individuell sehr unterschiedlich, wie Menschen Einsamkeit wahrnehmen. "Oft ist es die eine beste Freundin, die den Unterschied macht. Aber auch Menschen mit vielen Freunden können sich einsam fühlen, zum Beispiel nach einem Umzug."
Die wenigsten Menschen, die allein sind, sind auch einsamQuelle: Claudia Neu, Soziologie-Professorin an der Universität Göttingen
Neu unterscheidet zwischen Einsamkeit, sozialer Isolation und Alleinsein: Während soziale Isolation messbar ist, z. B. durch die Anzahl von Kontakten, bezieht sich Einsamkeit auf das persönliche Empfinden.
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