FPÖ-Landesrat Antauer wird bei St. Pölten-Wahl blauer Spitzenkandidat
Description
Bei der Gemeinderatswahl in St. Pölten am 25. Januar 2026 tritt Landesrat Martin Antauer als Spitzenkandidat der FPÖ an. In einer Pressekonferenz am Montag formulierte er das klare Wahlziel, die absolute Mehrheit der SPÖ zu brechen.
“St. Pölten braucht einen Bürgermeister, der die Stadt sicher macht – bin bereit, diese Aufgabe zu übernehmen”, so Antauer. Wegen der bestehenden Unvereinbarkeit würde er für den Posten des Stadtchefs als Landesrat zurücktreten.
FPÖ sieht “Schicksalswahl” in St. Pölten
St. Pölten brauche “ganz dringend” Veränderung, betonte Antauer, der in Niederösterreichs Landeshauptstadt seit 2016 dem Gemeinderat angehört. Er selbst stehe für “Sicherheit, Gerechtigkeit und Ordnung”, die SPÖ um Bürgermeister Matthias Stadler hingegen für “Unsicherheit, für soziale Kälte, Willkommenskultur und mittlerweile auch für Chaos in St. Pölten”. Am 26. Jänner nächsten Jahres stehe eine “Schicksalswahl” an. Es gehe darum, die Politik auf die Bevölkerung hin auszurichten und “nicht in Richtung der SPÖ-Bonzen”. Inhaltliche Schwerpunkte der FPÖ wurden vorerst nicht genannt, sie sollen zu einem späteren Zeitpunkt präsentiert und vorgestellt werden.
Auch Ex-FPÖ-Spitzenkandidat Otzelberger wird antreten
Antauer sei einstimmig vom Bezirks- und Landesparteivorstand als Spitzenkandidat abgesegnet worden, betonte FPÖ-Landesparteisekretär Alexander Murlasits. Er bezeichnete den Landesrat als erfahrenen Mann mit Handschlagqualität, “der mit beiden Beinen fest auf dem Boden steht”. Klaus Otzelberger, der zuletzt zweimal als FPÖ-Listenerster in St. Pölten ins Rennen gegangen war, werde auch im Jänner “selbstverständlich antreten”, möchte sich jedoch aus privaten Gründen “aus der ersten Reihe ein bisschen zurücknehmen”, hob Antauer auf Nachfrage hervor. Er baue aber auf die Unterstützung Otzelbergers im Wahlkampf, sagte der Landesrat. Bei der Gemeinderatswahl in St. Pölten im Jänner 2021 landeten die Freiheitlichen mit 8,92 Prozent (minus 5,78 Prozentpunkte) hinter SPÖ und ÖVP auf dem dritten Platz. Das Resultat war gleichbedeutend mit drei Abgeordnetensitzen (minus drei).
(APA/Red)




