DiscoverZeitblendeFrankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf
Frankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf

Frankenstein und KI: Wie Mary Shelley in Genf ein Monster erschuf

Update: 2024-10-19
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Frankensteins Monster – Mary Shelly hat mit dieser Schauergeschichte eine Figur erschaffen, die aus dem kollektiven Gedächntnis nicht mehr wegzudenken ist. Entstanden ist der Roman am Genfersee. Und bis heute dient Frankensteins Monster als Warnung vor der Gefahr der Technologie.

Es war eine Wette unter Freunden, die für den ersten Entwurf des Romans «Frankenstein – oder moderne Prometheus» sorgte. Wer kann die beste Horrorgeschichte schreiben? Mary Shelley setzte sich hin, mit Blick auf den Genfersee, und schrieb die Geschichte des Monsters, das von einem Wissenschaftler zum Menschen erweckt wurde.

200 Jahre später ist Frankensteins Monster eine oft verwendete Metapher, um vor den Gefahren der Künstlichen Intelligenz zu warnen. Damit befasst hat sich Shelley-Expertin Eileen Hunt Botting. Shelley habe Frankensteins Kreatur nicht bloss als Monster gesehen, ist sie überzeugt. Shelley habe kritisiert, dass Frankenstein seine Schöpfung im Stich liess und sich nicht um sie kümmerte. 

Die Menschheit sei für ihre Kreationen verantwortlich und müsse ihnen Sorge tragen, fordert Hunt Botting. 

Gesprächspartnerin dieser Zeitblende:

* Eileen Hunt Botting, Professorin für Politische Philosophie an der University of Notre Dame, Indiana.

Literatur: 

* Hunt Botting, Eileen, Artificial Life After Frankenstein, University of Pennsylvania Press, 2020
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Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)