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Geheimer Test: F-35 wirft erstmals echte B61-12-Atombomben ab

Geheimer Test: F-35 wirft erstmals echte B61-12-Atombomben ab

Update: 2025-11-18
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Zum ersten Mal hat ein US-Tarnkappenjet vom Typ F-35A Atombomben des Typs B61-12 aus realen Beständen abgeworfen. Der spektakuläre Test fand in der streng abgeschirmten “Area 52” in Nevada statt – und wurde nun bestätigt.









Historischer Test in der Wüste Nevadas





Die USA haben erstmals eine F-35A-Kampfmaschine mit echten B61-12-Atombomben aus dem aktiven Arsenal bestückt – allerdings ohne nuklearen Sprengkopf.





<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">Die F-35A wird mit 2 B61-12 beladen. ©Sandia National Laboratories</figcaption></figure>



Die Bomben enthielten sogenannte “Inerts” mit identischem Gewicht, aber ohne Explosivwirkung.





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Der Abwurf erfolgte bereits Ende August über der Tonopah Test Range, besser bekannt als “Area 52”. Öffentlich gemacht wurden die Tests erst Mitte November durch die Sandia National Laboratories.





Drei Bomben, ein Ziel: Systemtauglichkeit unter Echtbedingungen





Ziel des Tests war laut Sandia der Nachweis, dass die modernisierte Freifallbombe B61-12 auch unter realen Bedingungen von einem F-35-Jet korrekt ausgelöst und abgeworfen werden kann.









Insgesamt wurden drei Bomben abgeworfen – alle Tests verliefen erfolgreich. Die Sandia Labs sind für die nicht-nuklearen Komponenten der US-Atomwaffen zuständig.





Was kann die B61-12?





Die B61-12 ist rund 3,6 Meter lang, wiegt 370 Kilogramm und ist lenkbar. Sie lässt sich flexibel auf vier unterschiedliche Sprengkraftstufen einstellen – von 0,3 bis 50 Kilotonnen.





<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">B61-12 kurz vor dem Einschlag. ©Sandia National Laboratories</figcaption></figure>



Zum Vergleich: Die Atombombe über Hiroshima hatte 13 Kilotonnen. Die Serienproduktion der B61-12 läuft seit November 2021.





Stealth-Fighter wird nuklearfähig





<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">Ein B-2 Spirit Bomber wird in der Luft betankt. ©APA/AFP</figcaption></figure>



Die F-35A ist nun offiziell in der Lage, B61-12-Bomben zu tragen – neben weiteren Trägersystemen wie F-15E, F-16, B-2, B-21 oder dem deutschen Tornado. Der klassische Langstreckenbomber B-52 ist dagegen für die B61-12 nicht mehr vorgesehen.





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Warum noch Freifallbomben?





Trotz der Möglichkeit, Nuklearsprengköpfe über Raketen oder Marschflugkörper zu transportieren, setzen die USA weiter auf Freifallbomben. Der Grund: Abschreckung. Jeder F-35-Jet wird so zu einer potenziellen nuklearen Bedrohung – auch in Europa, wo zahlreiche US-Kampfjets stationiert sind.





<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">Abgehoben. Eine F-35A beladen mit B61-12-Testbomben startet von der Hill Air Base. ©Sandia National Laboratories</figcaption></figure>



(VOL.AT)

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LukasWild