Geld an sich ist nicht schlecht
Description
In dieser besonderen Episode spreche mit dem Benediktinermönch, spirituellen Autor und langjährigen Cellerar der Abtei Münsterschwarzach: Pater Anselm Grün.
Gemeinsam werfen wir einen Blick auf ein Thema, das oft als Gegensatz zum spirituellen Leben betrachtet wird – das Geld. Doch muss das so sein?
Pater Anselm teilt seine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit Finanzen im klösterlichen Alltag und erklärt, warum Geld dem Menschen dienen soll – nicht umgekehrt. Er spricht über unternehmerisches Denken im Kloster, das richtige Maß im Wirtschaften, und warum Vertrauen und innere Freiheit entscheidend sind, wenn es um Besitz und Wohlstand geht.
Weitere Themen:
Wie Christen Geld ethisch anlegen können
Was die Regel des heiligen Benedikt über Wirtschaft und Maßhalten lehrt
Warum äußerer Wohlstand nicht im Widerspruch zum Glauben stehen muss
Und wieso Gier und Angst zwei schlechte Ratgeber in Geldfragen sind
Ein inspirierendes Gespräch über Spiritualität, Verantwortung und die Möglichkeit, auch mit Geld Gutes zu bewirken – tief verwurzelt im Glauben und doch ganz lebensnah.
Was lernen wir in dieser Episode?
Geld ist ein Werkzeug, kein Selbstzweck – Es soll den Menschen dienen und nicht zum Selbstzweck oder Machtmittel werden.
Ethisches Wirtschaften ist möglich – Geldanlagen können sinnvoll sein, wenn sie im Einklang mit ethischen Werten stehen und soziale Wirkung entfalten.
Das richtige Maß zählt – Ob im persönlichen Besitz, im Wirtschaften oder in der Preisgestaltung: Maßhalten schützt vor Gier und Überheblichkeit.
Geld & Glaube schließen sich nicht aus – Christlicher Glaube erlaubt finanzielles Wachstum, sofern es verantwortungsvoll eingesetzt wird.
Innere Freiheit vom Geld ist entscheidend – Wer sich vom Geld beherrschen lässt, verliert den Kontakt zu seiner eigenen Seele.
Spirituelle Prinzipien für den Alltag – Die Regel des heiligen Benedikt bietet konkrete Impulse für einen fairen und achtsamen Umgang mit wirtschaftlichen Themen.
Wohlstand verpflichtet – Ein äußerer Wohlstand ist legitim, solange er mit sozialer Verantwortung verbunden ist.
Photo Credit: Friedrich Stark / Alamy Stock Foto