Google Ads: Diese Gedanken lohnen sich vor dem Start (Interview mit Philipp Bachmann)
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Wenn Eure neue Website möglichst schnell gefunden werden soll, führt kein Weg an Google Ads vorbei. Auf den ersten Blick einfach, merkt man schnell: Der Teufel steckt im Detail. Wie denkt und funktioniert Google? Und was bedeutet das für Eure Ads-Strategie? Darüber spreche ich mit Philipp Bachmann von Undici Web.
>>> Die Checkliste "Vor dem Start mit Google Ads" herunterladen
Moment mal. Wir haben ja viel über SEO gesprochen (> Folge 17 und 18). Wo soll ich denn beginnen: SEO oder Ads? Am besten mit beidem, denn Ihr braucht beides; sowohl die Optimierung der organischen Suchresultate (SEO) als auch die Kampagnen von Suchmaschinen-Werbeanzeigen (Ads). Top-Resultate in der organischen Suche kosten nichts, ausser unermüdliche Arbeit und Geduld . Damit Ihr in der Zwischenzeit bereits gefunden werdet, solltet Ihr mit Google Ads arbeiten.
Nur mit genügend Budget kommt Ihr auf einen grünen Zweig.
Wieviel Budget brauche ich für eine Google-Ads-Kampagne? Eine Kampagne müsst Ihr regelmässig feinjustieren. Und dazu braucht Ihr nach Philipps Erfahrung mindestens ein Budget von 500 Franken pro Monat. Nur so erzielt Ihr genügend aussagekräftige Statistiken. Probiert es mal mit folgender Rechnung:
- Wieviele Webseiten-Visitors benötige ich, um einen neuen Kunden zu generieren? Hier helfen Euch die Auswertungen von Google Analytics. Nehmen wir an, es sind 200 Visitors.
- Wieviel zahle ich pro Klick? Nehmen wir an, Ihr bietet zwei Franken.
- Das ergibt ein Ads-Budget von 400 Franken pro Neukunde, das Ihr im Verkaufspreis einrechnen müsst. Wollt Ihr also pro Monat zwei neue Aufträge generieren, sollte Euer Ads-Budget 800 Franken betragen.
Eure Leistung muss (überein)stimmen
Für die Anfangsphase mag das nach viel Geld klingen. Vergesst aber nicht: Jeder neue Kunde und jede neue Kundin kann Euch weiterempfehlen. Damit das mit der Weiterempfehlung aber klappt, muss Eure Leistung nicht nur "stimmen", sondern auch "übereinstimmen" mit der Anzeige. Versprecht auf keinen Fall zu viel, nur um Klicks zu generieren.
Klickpreis-Gebote alleine reichen nicht.
Das Ziel von Google ist ziemlich einfach: Menschen, die etwas suchen, sollen das beste Ergebnis vorgeschlagen erhalten. Deshalb zählen nicht nur Euer Klickpreis-Gebot, sondern auch die Inhalte Eurer Landing Page. Dort sollen jene Keywords stehen, die Ihr bereits in der Anzeige verwendet.
Mit Google beginnen, dann streuen.
Soll ich auch in andere Suchmaschinen investieren? Je mehr Menschen Eure Anzeige sehen, desto aussagekräftiger sind Eure Statistiken. Welche Keyword-Kombinationen und Formulierungen funktionieren, welche nicht? Je schneller Ihr bei diesen Fragen weiterwisst, desto effizienter gebt Ihr Euer Werbebudget aus. Schliesslich wollt Ihr Eure Anzeigen so gestalten, dass sie jene Leute zum Klick verleiten, die bei Euch tatsächlich kaufen (und danach zufrieden sind). Beginnt bei jener Suchmaschine mit dem grössten Suchvolumen (also Google) und nutzt Euer Erfolgsrezept dann bei anderen Suchmaschinen.
Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für Business Communication, gebe Kommunikationstraining und unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur.
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