Google-Ads-Kampagnen optimieren (3. Interview mit Philipp Bachmann)
Description
#29 |
Was braucht’s, damit Eure Google-Ads-Kampagne Euch laufend neue Kundschaft bringt? Im letzten Teil unserer Trilogie gibt Euch Philipp Bachmann von Undici Web seine Tipps zu Conversion Rates und anderen Kennzahlen, Gebotsstrategien und Ausschluss-Listen.
Einmal eingerichtet und fertig? Schön wär’s. Google-Ads-Kampagnen brauchend laufend Eure Aufmerksamkeit. Immerhin: Ihr könnt nicht nur Rappen-genau Euer Werbebudget steuern, sondern betreibt auch Marktforschung. Wohl kein anderes Online-Marketing-Instrument gibt Euch ein derart gutes Gespür für die Bedürfnisse und die Sprache Eurer Zielgruppe.
Conversion Tracking muss sein
Vielleicht wart Ihr schon mal fischen. Bevor Ihr die Angel auswirft, wollt Ihr natürlich wissen, welche Art von Wurm Ihr montiert habt. Sonst wisst Ihr nur, dass ein Fisch angebissen hat. Bei Google Ads ist es genau so: Anzeigen-Klicks sagen noch wenig aus. Vielleicht verspricht der Titel viel, die Landing Page enttäuscht oder verwirrt aber, sodass man Euch wieder den Rücken kehrt.
Besser ist es, Ihr messt ganz gezielt eine gewünschte Aktion auf Eurer Webseite. Man spricht dabei von Conversions. Das kann ein Telefonanruf, ein abgesendetes Kontaktformular, ein Newsletter-Abonnement oder einfach nur eine Mindestverweildauer auf einem Blogartikel sein.
Achtet darauf, dass Ihr Google mitteilt, wieviel Euch eine Conversion wert ist. Mit dieser Information kann Euch die künstliche Intelligenz helfen, die Gebotsstrategie anzupassen.
Um eine Conversion-Messung exakt einzurichten, müsst Ihr programmieren können. (Deshalb lohnt es sich, die Webseite von einem Profi wie Philipp oder meiner Frau Ana bauen zu lassen.) Wenn Ihr aber gerne selber bastelt mit Wordpress und Co., könnt Ihr die “Hauruck-Variante” wählen. Dabei messt Ihr, wann jemand auf die Dankes-Seite nach der Formular-Übermittlung gelangt.
Auf diese drei Google-Ads-Kennzahlen müsst Ihr achten
Das Cockpit von Google Ads liefert Euch eine Menge Daten. In diesem Dschungel verliert man leicht den Überblick. Philipp empfiehlt Euch, die folgenden drei Kennzahlen im Auge zu behalten:
- Click per View: Je höher, desto effektiver ist die Anzeige.
- Conversion Rate: Je höher, desto geringer ist der Streuverlust der Anzeige.
- Cost per Click: Anhand dieser könnt Ihr Euer Gebot senken oder erhöhen und beobachten, wie sich Eure Position in den Suchergebnissen ändert.
Zuerst Klicks maximieren
In der Anfangsphase einer Kampagne wollt Ihr möglichst viele Daten sammeln. Deshalb lohnt es sich, zu Beginn die Anzahl Klicks zu maximieren. Später könnt Ihr dazu übergehen, die Conversion Rate oder eine andere Kennzahl zu optimieren. Und wenn Ihr selber gerne tüftelt und in Statistiken wühlt, könnt Ihr Eure Gebotsstrategie manuell laufend justieren.
Ein Tipp zum Schluss: Schaut regelmässig auf die Suchbegriffe, die dazu geführt haben, dass Google Eure Anzeige ausspielt. Hat es “schwarze Schafe” darunter, zum Beispiel “Storenreparateur Jobs”, obwohl Ihr Storenreparaturen verkaufen wollt? Setzt solche Begriffe auf die Ausschluss-Liste.
Mein Name ist Fabio Sandmeier. Ich bin Hochschuldozent für Business Communication, gebe Kommunikationstraining und unterstütze meine Frau in ihrer Webagentur.
Join the Community! Die Zusammenfassung und weitere Angebote gibt's im wöchentlichen Markenstarter, dem Newsletter zum Podcast.