Johannes Brahms: Violinkonzert - Warum Oboisten Brahms lieben
Description
Johannes Brahms lässt sich Zeit mit seinem Violinkonzert. Vielleicht, weil er sich mit der Geige als Soloinstrument nur bedingt auskennt. 1878 macht er sich endlich an die Arbeit – und das Ergebnis gefällt nicht jedem Geiger ...
Der berühmte Geiger Pablo de Sarasate ist fassungslos, als er die Noten sieht. Er soll mit der Geige in der Hand dastehen, abwarten und zuhören, während die Oboe dem Publikum die einzige Melodie des ganzen Stücks vorspielt. Für viele eine Demütigung der Solo-Violine – für Brahms ein bewusster Kontrapunkt.
Wenn dir die Musik von Johannes Brahms gefällt, solltest du unbedingt die Ungarischen Tänze oder die Zwei Rhapsodien hören. Die passenden Folgen der WDR 3 Meisterstücke findest du auch in der ARD Audiothek.
In dieser Folge spielen wir diese Aufnahme:
Johannes Brahms:
Violinkonzert D-Dur op. 77
Frank Peter Zimmermann (Violine)
Royal Concertgebouw Orchestra
Bernard Haitink (Dirigent)
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ARD Audiothek
Fragen oder Vorschläge? Schreib uns: meisterstuecke@wdr.de
Team hinter dieser Folge:
Autor: Christoph Vratz
Host & Redaktion: Michael Lohse
Grafik: Marc Trompetter / WDR