KI-Verordnung erklärt – Rechtsbelehrung 130
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Mit der im August 2024 in Kraft getretenen KI-Verordnung der EU (kurz „KI-VO“, englisch: „AI Act“) übernimmt die Europäische Union eine Vorreiterrolle bei der Regulierung von Künstlicher Intelligenz.
Die KI-VO betrifft nahezu alle, die KI-Systeme entwickeln oder nutzen – ob Unternehmen, Freiberufler*innen, Behörden oder in bestimmten Fällen sogar Privatpersonen. Es lohnt sich also, einen genaueren Blick auf die neuen Regelungen zu werfen: Welche KI-Systeme sind verboten? Welche gelten als so risikobehaftet, dass sie strengen Prüfverfahren unterzogen werden müssen? Und wann müssen Ergebnisse von KI-Systemen als solche kenntlich gemacht werden? Zudem sprechen wir über die neuen Bußgelder, die sogar noch höher ausfallen können als die der DSGVO.
Dabei unterstützt uns als Expertin Aurea Verebes, die als Datenschutzbeauftragte und Auditorin Unternehmen berät, die KI bereits einsetzen oder dies in Zukunft vorhaben.
<figure class="wp-block-image size-full"><figcaption class="wp-element-caption">Sie ist Datenschutzbeauftragte und Auditorin für die ISO-Normen 27001 und 42001. Bei der Plesnik GmbH leitet sie den Aufbau einer neuen Abteilung für KI-Compliance. Sie ist Expertin für den Verbraucherrat der DIN e.V. und partizipiert an der Entwicklung von KI-Normen auf deutscher und europäischer Ebene. Aurea entdeckte durch das Programmieren mit Python ihr Interesse an KI. Die Erkenntnis, wie datenintensiv KI-Technologien sind, führte sie zum Datenschutz. (Foto Bastian Ramakers)</figcaption></figure>
Wir bedanken uns herzlich bei Aurea für ihre Unterstützung und Expertise – und wünschen Euch viel Spaß beim Zuhören!
Zeitmarken
- 00:00 – Vorstellung des Themas und unserer Gästin.
- 05:00 – Wer ist von der KIVO betroffen?
- 20:00 – Was ist eine KI?
- 29:00 – Risikokategorien der KI-Verordnung.
- 34:00 – Was fällt unter die Hochrisiko-KI?
- 48:00 – Ab jetzt muss auch das Urheberrecht beachtet werden.
- 51:00 – Fußt alles auf Vertrauensbasis?
- 1:01:00 – Anforderungen an KI-Entwickler und Betreiber.
- 1:11:00 – Emotionserkennung im Bewerbungsgespräch.
- 1:20:00 – Haftung für KI-Schäden und KI-Kompetenz.
- 1:31:00 – Sanktionen und Bußgelder bei Verstoß gegen die KI-Verordnung.
- 1:36:00 – Kennzeichnung von KI-Inhalten und Deepfakes.
- 1:42:00 – ISO 42001 als Prüfungs-Rahmen für die KI-Prüfung.
Folgen der RBL zum Thema KI
- Chat GPT und KI vs. Urheberrecht – KI-Recht #1 – Rechtsbelehrung 113.
- Datenschutz und Deepfakes – KI-Recht #2 – Rechtsbelehrung 114.
- EU AI-Act: Bahnbrechende KI-Regulierung oder jetzt schon überholt? – KI-Recht #3 – Rechtsbelehrung 115
Weiterführende Links
- KI – Praxisleitfaden für Datenschutzbeauftragte von Aurea Verebes.
- KI-Verordnung (KI-VO) – Ratgeber für Unternehmen mit FAQ und Checklisten von Thomas Schwenke.
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