Kanzler stellt Vertrauensfrage
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Moin, hallo und herzlich Willkommen.
Heute ist Freitag, der 20. Dezember 2024.
Und das sind die Nachrichten der Woche.
Wir beginnen mit Nachrichten aus Deutschland:
Am Montag gab es die Vertrauens-Frage.
Das heißt: Der Bundeskanzler Olaf Scholz fragt den Bundestag, ob er Kanzler bleiben soll.
Der Bundestag ist das deutsche Parlament.
Olaf Scholz hat die Vertrauensfrage verloren.
Er darf nicht Kanzler bleiben.
Der Bundestag wird aufgelöst.
Und dann gibt es Anfang 2025 Neuwahlen.
Das war auch der Plan von Olaf Scholz, als er die Vertrauens-Frage gestellt hat.
Er hatte schon vor sechs Wochen gesagt, dass er die Vertrauens-Frage stellen will.
Und dass er sie verlieren will.
Damit es Neuwahlen geben kann.
Der Grund: Die deutsche Regierung aus den Parteien SPD, Grüne und FDP war Anfang November zerbrochen.
Die Neuwahlen sind wahrscheinlich Ende Februar.
Und jetzt: Die Nachrichten aus der ganzen Welt:
Vor zwei Wochen machten syrische Rebellen von der Gruppe Haiat Tahrir al-Scham einen Angriff auf die syrische Regierung und Präsident Baschar al-Assad.
Assad musste flüchten.
Er ist jetzt in Russland.
Russland unterstützt Assafd schon seit vielen Jahren.
Syrien wird jetzt nicht mehr von Assad regiert.
Er war ein Diktator.
Es gab keine Demokratie in Syrien.
Jetzt sind syrische Rebellen an der Macht in dem Land.
Viele von ihnen sind Islamisten.
Das heißt: Sie wollen Menschen zum Islam bringen, auch mit Gewalt.
Es ist unklar, wie es politisch in Syrien weitergeht.
Die islamistischen Rebellen wollen Teil einer neuen Regierung sein.
In der Ukraine geht der Krieg weiter.
In den letzten Tagen gab es wieder große Angriffe von Russland.
Der ukrainische Präsident Wolodomyr Selenskij spricht von einem der größten Angriffe auf das Energie-System in der Ukraine.
Er sagt:
Die Ukraine braucht dringend Flug-Abwehr-Systeme.
Er bittet andere Länder um Hilfe.
Mayotte ist eine französische Insel im indischen Ozean.
Auf der Insel gab es einen großen Wirbel-Sturm mit dem Namen Chido.
Der Sturm hatte Geschwindigkeiten von mehr als 220 Kilometern in der Stunde.
Mindestens 31 Menschen sind tot.
Manche Menschen sagen: Es könnte auch Hunderte Tote auf Mayotte geben.
Mindestens 2000 Menschen sind verletzt.
Mayotte ist zerstört.
Es fehlt an sauberem Wasser, Medikamenten, Lebensmitteln und Strom.
Der französische Präsident Emmanuel Macron besuchte die Insel.
2024 war das heißeste Jahr, seit Forscher die Temperaturen messen.
Noch nie war es auf der Welt so heiß wie in diesem Jahr.
Das sagt der Deutsche Wetterdienst.
Der Grund für die hohen Temperaturen ist die Klima-Krise.
Und zum Schluss: Die gute Nachricht der Woche:
Die deutsche Bundesregierung will besser vor Extrem-Wetter warnen.
Extrem-Wetter, das sind zum Beispiel Fluten, Hagel oder schwere Stürme.
Bei der Warnung soll die Warn-App Nina helfen.
Bis zum Jahr 2030 sollen 30 Prozent mehr Menschen in Deutschland die App benutzen.
Jetzt haben schon 12 Millionen Menschen die Warn-App Nina.
Die App meldet sich, wenn es eine Gefahr gibt.
In den Shownotes finden Sie den ganzen Text dieser Podcast-Folge zum Mitlesen.
Mein Name ist Anika Würz.
Ich wünsche ein schönes Wochenende und erholsame Fest-Tage.