Klimakrise in den Alpen – der Rhonegletscher verabschiedet sich
Update: 2022-11-22
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Die vielleicht sichtbarsten Zeugen der Klimakrise sind in Europa die Gletscher. Für die Schweizer Gletscher war 2022 ein "katastrophales Jahr", berichtet die Akademie der Naturwissenschaften Schweiz. Sämtliche Rekorde der Eisschmelze wurden gebrochen. Rund drei Kubikkilometer Eis gingen verloren. Besonders drastisch zeigt sich der Verlust am Rhonegletscher im Kanton Wallis. Seit dem 19. Jahrhundert wird dort als Touristenattraktion jedes Jahr eine Eisgrotte in den Gletscher geschlagen. Möglich ist das nur noch, weil das Eis mit Textilplanen vor dem Schmelzen geschützt wird. Doch hinter der künstlichen Eishöhle zerfällt die Gletscherzunge. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der ETH Zürich erforschen und dokumentieren den Rückzug des Rhonegletschers schon lange. Seit dem Herbst 2021 hat das ARD-Studio Zürich das Team bei den Messungen auf dem Rhonegletscher immer wieder begleitet. Die massive Eisschmelze in diesem Jahr hatten auch die erfahrenen Glaziologen nicht für möglich gehalten. Ab Minute 29 schauen wir dann noch auf den 70. Jahrestag des Europäischen Parlaments und darauf wie die Schweizer Metropolregion Basel Stadtentwicklung auf allen Ebenen betreibt und was wir davon lernen können.
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