Mit «Starkes Ding» wird bei den «Schönsten Schweizer Büchern» erstmals eine Graphic Novel ausgezeichnet. Die Publikation widmet sich einem dunklen Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte: Verdingkindern als Teil der fürsorgerischen Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierungen. Wir sprechen mit der Autorin und Künstlerin Lika Nüssli und mit der Gestalterin und Verlegerin Julia Marti (Editione Moderne) darüber, welche Bedeutung es hat, die eigene Familiengeschichte aufzuschreiben und welches Potenzial dafür in der Graphic Novel steckt. Mit dem Publizisten Basil Rogger sprechen wir über die von ihm konzipierte Ausstellung «Verdingkinder reden» (2009–2017), die Wichtigkeit, den Betroffenen eine Stimme zu geben und wieso diese Episode auch für heutige Generationen relevant ist.

IMPRESSUM
Herausgeberin: Lika Nüssli

Gestaltung: Claudio Barandun, Julia Marti

Verlag: Edition Moderne
Druckerei:
ISBN: 978-3-03731-227-8

EXPERT:INNEN

Lika Nüssli, Autorin

Julia Marti, Gestalterin, Verlegerin bei Edition Moderne

Basil Rogger, Publizist

BLICK INS ARCHIV

Schönste Schweizer Bücher 2011: «Ghost Knigi», Nieves Verlag

Schönste Schweizer Bücher 2004: «SILEX No. 20 – THIS IS THE END», Eigenverlag

Schönste Schweizer Bücher 1998: «Gesichter vom Alpstein», Niggli

WEITERFÜHRENDE LINKS

Webseite zur Ausstellung «Verdingkinder reden», 2009–2017

«Vergiss dich nicht», Lika Nüssli, Vexer Verlag, 2018

Nationales Forschungsprogramm 76: «Fürsorge und Zwang»

Unabhängige Expertenkommission für Administrative Versorgungen

ZUSÄTZLICHE TONSPUREN

Passagen aus dem Buch «Starkes Ding», gelesen von Dominic Oppliger

Jurybericht gelesen von Jan Zierold

Jingle und Musik von Giacomo Bastianelli