Russlands Kampfdrohnen und Militärmanöver Sapad: Gerüstet gegen Putin?
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Russland hat die Produktion von Drohnen im Krieg gegen die Ukraine massiv hochgefahren. Zum Einsatz kommen Drohnen vom Typ Gerbera, aber auch Shahed-Drohnen. Zuletzt hatte die Ukraine vermehrt versucht, Produktionsanlagen und Fabriken anzugreifen.
19 Drohnen waren in den polnischen Luftraum eingedrungen, mindestens drei wurden abgeschossen. Die EU spricht von Hinweisen auf Vorsatz. Verschiedene Nato-Partner verurteilten den Vorfall scharf und bezeichneten ihn als bewusste Provokation. Der Kreml wies das zurück.
Bei dem Abschuss der Drohnen wurde Polen von Nato-Bündnispartnern unterstützt. Auch deutsche Patriot-Flugabwehrsysteme kamen zum Einsatz. Polen hat eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates einberufen.
Russland und Belarus starten derweil ihr gemeinsames Militärmanöver "Sapad 2025". Der Generalinspekteur der Bundeswehr, Carsten Breuer, rechnet mit rund 13.000 Soldaten in Belarus und weiteren 30.000 in Russland. Während der Übungen schließt Polen seine Grenze zu Belarus. Zuletzt war das Manöver im September 2021 durchgeführt worden – fünf Monate, bevor Putins Truppen in die Ukraine einmarschierten.
Kann Putins Drohnenproduktion gestört werden? Wie stellt sich die Nato auf die Bedrohung durch Moskau ein? Und was ist von dem Sapad-Manöver zu erwarten? Darüber spricht Christian Hoch mit dem Militäranalysten Hendrik Remmel vom German Institute for Defence and Strategic Studies und ZDF-Reporter Luc Walpot in Kiew sowie Moskau-Korrespondent Armin Coerper.
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