Siemens trennt sich wieder von einer Sparte: KPS kauft Innomotics
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Dass Siemens fleißig dabei ist, sich von Sparten zu trennen, die nicht mehr zum Kerngeschäft gezählt werden, war schon einmal Thema in diesem Podcast. Und diese These wird nun wieder gestützt: Diesmal muss die Antriebssparte gehen, sie wird an das Private-Equity-Unternehmen KPS Capital Partners verkauft. „Innomotics stellt Motoren her für den Einsatz in Fabriken, in Minen, in Kläranlagen, für U -Boote und Umrichter. Und das ist alles ein bisschen Old Economy, passt also nicht mehr so ganz zu der Ausrichtung als Digitalkonzern von Siemens", sagt Axel Höpner, Münchner Büroleiter und Siemens-Experte beim Handelsblatt.
Der Verkaufspreis liegt bei 3,5 Milliarden Euro. „Siemens dürfte damit zufrieden sein. Das Unternehmen wollte mehr als drei Milliarden Euro einnehmen“, sagt Finanzredakteurin Hannah Krolle. Doch es gibt auch Stimmen im Konzern, die nicht restlos begeistert sind von der angeblichen „Ausgliederitis“ der Konzernmutter.
Wie es nun mit Innomotics weiter geht und welche Details zum Deal gehören, das besprechen wir in dieser Folge Handelsblatt Deals. Was der Innomotics-CEO Michael Reichle selbst zu dem Deal sagt, erfahren Sie ebenfalls in dieser Folge: Denn der hat Axel Höpner gerade ein Interview gegeben. Den ganzen Artikel finden Sie hier.
Moderiert von Nele Dohmen
Produziert von Marcel Joschko
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