DiscoverOK, America?Um Gottes Willen – dieser eine Satz von Joe Biden
Um Gottes Willen – dieser eine Satz von Joe Biden

Um Gottes Willen – dieser eine Satz von Joe Biden

Update: 2022-03-31
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"Ich möchte klarstellen, dass ich weder damals noch heute einen Politikwechsel anstrebe. Ich habe die moralische Empörung zum Ausdruck gebracht, die ich empfinde, und ich entschuldige mich nicht dafür." Das sagte US-Präsident Joe Biden, als er zu Beginn der Woche gefragt wurde, ob er diesen einen Satz, der am Wochenende in Minuten um die Welt gegangen war, bereuen würde.


Zum Abschluss seiner Europareise hatte Biden in Warschau auf einer Bühne gestanden und als er schon fast am Ende seiner Rede angekommen war, über Russlands Präsidenten Wladimir Putin gesagt: "Um Gottes willen, dieser Mann darf nicht an der Macht bleiben."


Er nimmt ihn also nicht zurück, diesen Satz, doch die Folgen könnten spürbar sein für die Verhandlungen über einen Frieden in der Ukraine und den weiteren Umgang mit Putin und Russland. Darüber sprechen wir im transatlantischen Podcast.


Und außerdem: Im US-Bundesstaat Florida hat der republikanische Gouverneur Ron DeSantis ein umstrittenes Bildungsgesetz unterzeichnet. Das "Parental-Rights-in-Education"-Gesetz wird von Kritikern als "Don't-Say-Gay"-Gesetz bezeichnet. Es verbietet den lehrplanmäßigen Unterricht über sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität bei Kindern vom Kindergarten bis zur dritten Klasse. Auch gegenüber älteren Kindern und Jugendlichen sollen Lehrer nicht in einer "dem Alter von Schülern unangemessenen Art" über diese Themen sprechen.


Die Republikaner wollen, so sagen sie, Kinder auf diese Weise vor Themen schützen, die sie nicht verarbeiten könnten – und die Rechte von Eltern stärken. Diese können Schulen nämlich jetzt auch verklagen, wenn aus ihrer Sicht gegen das neue Gesetz, das zum 1. Juli in Kraft treten soll, verstoßen wird. Gegner des Gesetzes sagen, dass die Ausblendung der LGBTQ-Gemeinschaft aus dem Unterricht impliziere, dass die Schüler sich schämen oder ihre Geschlechtsidentität oder sexuelle Orientierung unterdrücken sollten. Biden nannte das Gesetz "hasserfüllt".


Und im Get-out: Der Pate von Francis Ford Coppola mit Al Pacino und Marlon Brando feiert Geburtstag und der US-Sender PBS hat Zusammenschnitte von der Senatsanhörung der Kandidatin für den Supreme Court, Ketanji Brown Jackson, unter anderem auch die Befragung von Ted Cruz.


Der Podcast erscheint alle zwei Wochen donnerstags, die nächste Folge in der Osterwoche. Sie erreichen uns per Mail an okamerica@zeit.de.


Ab dem 15.1.2025 sind alle Folgen von "OK, America?", die vor dem 31.3.2021 erschienen sind, nur noch exklusiv mit einem Digitalabo der ZEIT zu hören – auf www.zeit.de/us-podcast, auf Apple Podcasts und auf Spotify. Ein kostenloses Probeabo können Sie hier abschließen. Wie Sie ihr Abo mit Spotify oder Apple Podcasts verbinden, lesen Sie hier.

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