Warum der Shutdown in den USA eher den Republikanern schaden dürfte / Es droht eine Blase des gesamten Finanzsystems
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Die USA befinden sich seit Mitternacht Ortszeit (US-Ostküste) im sogenannten Shutdown. Weil sich Republikaner und Demokraten nicht auf einen Haushaltsbeschluss im Senat einigen konnten, muss die US-Regierung ihre laufenden Ausgaben drastisch kürzen und nicht-essenzielle Dienstleistungen einstellen.
Geld darf jetzt nur noch für Leistungen ausgegeben werden, die zum Funktionieren des Landes unerlässlich sind. Die Folge: Dienstleistungen für Bürger sind pausiert, Ämter nur notbesetzt, öffentliche Nationalparks und Museen bleiben geschlossen. Auch der Lohn für staatliche Angestellte wird teils zurückgehalten und Unternehmen, die vom Staat Aufträge erhalten haben, können vorerst nicht mit Geld rechnen.
Die USA erleben nun den 14. Shutdown ihrer Geschichte. Der bislang letzte im Jahr 2018 dauerte fünf Wochen und kostete Schätzungen zufolge elf Milliarden Dollar an Wirtschaftskraft. Wie groß der Schaden diesmal werden könnte, erklärt der stellvertretende Ressortleiter Politik, Christoph Herwartz.
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Im zweiten Teil der Sendung geht es um eine Reihe von Risikofaktoren an den Finanzmärkten: Denn derzeit sind aufgeblähte Aktienmärkte, hohe Staatsschulden, Investitionsblasen in Künstliche Intelligenz und Rekordgoldpreise zu beobachten – ein Misstrauenssignal der Investoren gegenüber dem gesamten Finanzsystem. Droht gar eine Mega-Blase? Das ordnet Frank Wiebe, Chefkommentator im Finanzressort, im Podcast genauer ein.
Es droht eine Blase des gesamten Finanzsystems
Moderiert von Sandra Groeneveld
Produziert von Johannes Grote
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