Was wollen wir NICHT bei einem Broker bzw. Depot? Folge 7
Description
In dieser Folge des Gut Investieren Podcast gehen wir auf Broker und Depots ein. Wir liefern euch eine Negativliste mit Ausschlusskriterien.
Du kannst dir diese Folge auch auf YouTube ansehen:
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Hier findest du auch das Transkript:
[0:00 ] Und die Frage heute ist was wollen wir nicht bei einem Depot.
Herzlich Willkommen beim Good Investing Podcast, du willst dir mit Aktien anderen Investment etwas aufbauen.
Du bist dazu lernen und jeden Tag einen besserer Investor werden dann stell uns Till und Tilman deine Fragen wir beantworten sie zusammen mit Experten aus unserem Netzwerk in maximal zehn Minuten und los geht’s mit der heutigen Frage.
[0:28 ] Ja spannende Frage Tilman, was wollen wir nicht bei einem Depot haben? Also das erste was mir durch den Kopf geht ist natürlich. Es soll nicht zu teuer sein aber was heißt teuer?
[0:43 ] Also ich glaube dass das Thema ist so ein bisschen wir haben die Depot Frage von zwei verschiedenen Leuten bekommen dafür herzlichen Dank erstmal wenn ihr weitere Fragen habt könnt ihr uns gerne stellen natürlich, zur Depot Frage zurück. Wir haben diesen bisschen umgebaut um sozusagen eher ne Ausschlusscheckliste daraus zu machen, weil es so viele Depotmodelle gibt dass man sehr schwierig das für sich perfekte finden kann und man auch individuelle Bedürfnis hat wir wollten eher hingehen und aus den negativen Erfahrungen die wir schon mal hatten oder wo es Gefühl haben irgendwas ist nicht Punkte zusammen zutragen. Und bei uns ist ein Thema, auch weil wir teilweise bisschen exotisch nischen Werte auch uns angucken, das für uns ein Ausschlusskriterium ist wenn es zu wenige Handelsplätze gibt also bei vielen klassischen Retail Brokern hat man teilweise auch nur Deutschland deutsche Aktien deutsche Börsenplätze das war’s dann.
[1:45 ] Genau
[1:45 ] Und das führt oft dazu dass wenn man da auch mal was „exotisches“ kaufen will das man ein sehr hohen Spread hat und natürlich könnte man darüber theoretisch kaufen manchmal geht’s auch gar nicht, aber die Dinger da nicht verfügbar sind.
[1:59 ] Oder es wird angegeben dass es das gibt aber dann wird sich ausgeführt und du denkst, guckst dann halt irgendwie bei deinen Portalen, wo du die Aktienkurse anguckst und denkst: Hä? Der Aktienkurs steigt/fällt. Da wird doch gehandelt? Ich hatte so einen Fall MutuiOnline aus Italien. Den ich dann in Deutschland, durch beim Broker in Deutschland, in Berlin, war es glaube ich, hat er das reingestellt. Da ist halt null Umsatz gewesen und ich habe Kursanstieg von 4 % verpasst. Weil gleichzeitig in Italien natürlich entsprechen der Umsatz war und da muss man halt also wenn man international immer nur deutsche Titel haben will, reicht es wenn der Broker Tradegate/Xetra anbietet, aber wenn man international handeln will und dann unter Umständen auch kleinere Titel, dann braucht man halt wirklich in Zugang zu anderen Börsenplätzen und manchmal sogar zu dem OTC-Markt, also over-the-counter, wenn es wenn es selbst in dem Heimatmarkt kein geregelten Börsenhandel gibt und das bitte nicht jeder Broker an. Und darauf muss man achten muss man wissen was man braucht zuzusagen.
[3:10 ] Zu wenig Optionen sind auch so ein Thema was wir oft auf der Ausschlussliste haben. Dass man beispielsweise manchen Broken nicht short gehen könnte, wenn man einmal short gehen will oder dass man wenn man calls/puts, was auch immer für manche Sachen haben will, dass man das nicht finden kann, weil es einfach nur Kauf- oder Verkaufsorder gibt. Das ist dann noch so ein Thema.
[3:29 ] Richtig da gibt’s ja in Deutschland glaube ich. Also ich musste das bei meinen; Also ich habe diverse Depoteröffnung hinter mir. Dann gibt man immer an wie viel Erfahrung man hat und da muss man sich auf so einer Art Skala von 1 bis 5 eintragen. Ich trag mich grundsätzlich auf der höchsten Skala ein, auch weil ich die Erfahrung habe. Aber auch um einfach jede Möglichkeit zu haben, ich beschäftige mich ja sehr viel damit und nichts ist schlimmer, ich weiß noch bei meinem ersten Jugend Depot bei einer lokalen Sparkasse hier, da war ich halt irgendwo auf Stufe 2 eingeteilt und konnte dann den McDonald’s nicht handeln. Ich konnte Aktien handeln, aber der McDonald’s nicht, weil sie als ausländischer Wert gehandelt wurde und damit ein höheres Risiko hatte als deutsche Unternehmen, was für mich von der Logitk her nicht ganz verständlich ist, aber das ist einfach sowas, was wo also wenn man sich viel damit beschäftigt und das wollen wir ja genau dann ist schön wenn man viele Möglichkeiten hatten in unterschiedliche Wertpapiere zu handeln.
[4:36 ] Und auch die Frage was wollen wir nicht beim Depot muss man auch nur Richtung Gebühren denken. Natürlich, also Gebühren sind schon eines der wichtigen Punkte was wir immer wieder bei Depots auch eine Rolle spielt, wobei ich mittlerweile zu dem Punkt gekommen Gebühren sind fair. Zum gewissen Punkt, weil einfach da Service erbracht wird, den man auch bezahlen muss. Es gibt aber auch verschiedenste versteckte Gebühren wo man sagen kann dass du schon auch ziemlich spezielles was einem da manchmal erwartet wo ich wo ich Probleme hatte. Aber erzähle du erst einmal, Till.
[5:20 ] Also zu den Gebühren: Es gibt so eine Gebühr die für mich tatsächlich ein Ausschlusskriterium ist und das ist die Depot Verwaltungsgebühr wenn der Broker eine prozentualen Satz jedes Jahr an dein Depot haben will. Das verstehe ich nicht, also weißt du einfach nur für die Lagerung, dann das wäre was was ich nicht eingehen würde, ansonsten bin ich auch der Meinung das eigentlich die Gebührenstruktur auch fair ist. You pay what you get also ich tendiere dazu gerne etwas mehr zu zahlen und dafür. Transparente klare Gebühren zu haben, als den absolut billigsten Broker zu nehmen, wo man dann unter Umständen wieder versteckt Gebüren hat und da hast du ja auch ein Beispiel gehabt, wo du mal ordentlich bezahlt hast für was, wo man eigentlich nichts mehr für bezahlen sollte, richtig?
[6:08 ] Ich habe Depotwechsel durchgeführt weil ich einfach noch mal, also einen der preiswert Broker hatte, und noch mal zu einem anderen gehen wollte, weil ich da einfach mehr mehr Möglichkeiten hatte auch einen direkt an Märkten zu handeln und da waren ganz schön happige Wechselgebühren dabei die in den AGBs versteckt waren. Also immer mal ins Preis-Leistungsverhältnis gucken und da die Details durchgehen. Da musste man dann schon auch eine dreistellige Summe zahlen um einfach Depotposition so wächseln. Teilweise was auch schlauer zu verkaufen, wieder zu kaufen. Was einfach ein Aufwand ist im Endeffekt.
[6:45 ] Und steuerlich benachteiligt sein kann, also da definitiv aufpassen. Also ich habe auch mehrere Depotwechsel hinter mir, muss das nie. Also bei mir war das Maximum, das ich eine Trading Gebühr zahlen musste, was ich fair finde, weil es ist an einem Arbeitsprozess der damit verbunden ist für die das Unternehmen – für die Bank – Aber es ist eigentlich kein größere Prozess, als wie wenn man kaufen würde, also warum sollen wir dafür mehr Gebühren verlangen als für einen einfach Kauf/Verkauf.
[7:12 ] Die Wechselgebühren fand ich komisch, was ich auch komisch finde sind Dividenden Gebühren.
[7:24 ] Ja, gibt es einen bekannten Broker in Deutschland. Da war ich genau ein Vierteljahr bis zur ersten Dividende von Coca-Cola. Da hat man, also bei dem Broker hat man, in erster Linie für ausländische Dividenden, da gibt es das man für ausländische Dividenden ein Gebühr bezahlt und dann habe ich irgendwie für eine 7 € Dividende – Amerikaner zahlen ja vierteljählrich – habe ich 2,50 € Gebühren bezahlt. Ja, Nein.
[7:41 ] Und was ich persönlich sehr schwierig finde, es ist es okay wenn man dafür eine Gebühr verlangt, aber nicht eine dreistellige Bürde sind Gebühren für Hauptversammlungskarten, wenn man da teil nehmen will, wenn man Aktionär ist, hat man meiner Meinung nach auch irgendwann mal den Wunsch den Hauptversammlung zu gehen oder zumindest den potentiellen Wunsch von manchen Gesellschaften da vorbeizuschauen wenn man dann dafür 100 € zahlen muss und eine Ausfertigung zu krieg