Wie die offene Drogenszene in Brugg entstand
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Brugg gilt als hübsch, überschaubar, lebenswert. Eine Altstadt an der Aare, Kultur im Odeon, Cafés, ein wachsender Campus. Nichts deutet darauf hin, dass ausgerechnet hier eine der derzeit bekanntesten Drogenszenen der Schweiz entstanden ist. Doch seit 2023 hat sich rund um den Bahnhof Brugg–Windisch eine Szene gebildet, die für Gewalt, Unsicherheitsgefühle und politische Auseinandersetzungen sorgt.
«Die Idylle ist real, aber die Probleme sind es auch», sagt Simone Brändlin, Reporterin bei CH Media. Sie beobachtet die Entwicklung seit Beginn und kennt die Szenen, die sich für viele unsichtbar abgespielt haben. Jetzt habe sie sich in die Wohnquartiere verlagert: «Niemand konsumiert gerne vor anderen. Aber wenn du unter massivem Suchtdruck stehst, denkst du nicht rational.»
Wer sind die Menschen, die dort konsumieren?
Warum hat gerade Brugg eine Szene angezogen?
Und weshalb hat die Politik so lange gezögert?
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Hinter der Schlagzeile – Podcast mit Joëlle Weil und Stefan Bühler
Host und Produzentin: Joëlle Weil
Gast: Simone Brändlin
Kontakt: podcast@chmedia.ch



