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LernXP: Der LernXplorer Podcast
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LernXP: Der LernXplorer Podcast

Author: Matthias Wiencke

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Erfahrungen zum Themengebiet Corporate Learning: alles rund um Lernthemen aus dem Unternehmenskontext. Themenschwerpunkte können sein:
New Learning
selbstorganisiertes Lernen
Lernkultur
Future Skills
Lernförderliche Methoden
und viele mehr.
64 Episodes
Reverse
Manchmal ist Gamification einfach nicht die richtige Lösung. Um das herauszufinden und um zu verstehen, wie Gamification **richtig** angewendet werden kann schauen wir in dieser Folge auf typische Irrtümer, Praxisbeispiele und die **Drive-Methode**. Zu Gast ist dieses Mal **Roman Rackwitz**, der sich seit über 20 Jahren mit Verhaltenspsychologie und der Frage beschäftigt, wie Gamification-Elemente im Unternehmenskontext sinnvoll eingesetzt werden können. ### Fehler und Missverständnisse in Gamification Gamification ist kein Allheilmittel. Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass **Punkte, Badges und Ranglisten** schon Motivation erzeugen. Tatsächlich wirken diese Belohnungen nur kurzfristig und können sogar gegenteilige Effekte haben: vom „Kobra-Effekt“ bis hin zu manipulativen Nebenwirkungen. Ein weiteres Missverständnis: Gamification müsse zwingend in Form von **Serious Games** umgesetzt werden. Oft führt das zu einem aufwändigen Transferproblem, weil sich die Spielergebnisse nicht in den Arbeitsalltag übertragen lassen. Manchmal reicht es, Prozesse klarer und nachvollziehbarer zu gestalten, um Motivation zu erzeugen. Es geht viel mehr um **Kontext-Design** als darum, Belohnungssysteme aufzubauen. Wenn in einer Organisation **Effizienz das oberste Gut** ist, ist Gamification meist fehl am Platz. Erfolgreich ist es dort, wo Lernprozesse, Motivation und Sinn im Vordergrund stehen. ### Die Drive-Methode im Detail Roman hat über die Jahre die **Drive-Methode** entwickelt, einen strukturierten Ansatz, um Motivation im Unternehmenskontext gezielt zu analysieren und zu gestalten. Dazu soll noch diesen Herbst sein neues Buch raus kommen. Die Drive-Methode umfasst fünf Schritte: 1. **Analyse des Status quo**: Welches Problem soll wirklich gelöst werden? 2. **Motivationstypen identifizieren**: Welche Art von Motivation passt zum Kontext? 3. **Design und Umsetzung**: Entwicklung passender Spielmechaniken oder von Kontextanpassungen. 4. **Capability (Fähigkeiten)**: Wissen im Unternehmen aufbauen, um Gamification langfristig zu verankern. 5. **Managementsysteme integrieren**: Sicherstellen, dass neue Motivationssysteme in bestehende Strukturen passen und nicht durch alte KPI-Logiken unterlaufen werden. ### Fazit Gamification ist weder Spielerei noch ein einfaches Belohnungssystem. Richtig eingesetzt, kann sie tiefgreifende Motivation freisetzen, Lernprozesse nachhaltig verankern und Bindung schaffen. Doch es braucht eine **bewusste Analyse** und die Bereitschaft, über kurzfristige Effizienz hinauszudenken. Roman Rackwitz zeigt mit der Drive-Methode, wie Unternehmen diesen Weg gehen können und warum die spannendste Frage am Ende bleibt: **Wie können wir unsere Realität so gestalten, dass sie wieder spielerisch herausfordert?**
## Lernen braucht Mut zur Veränderung – aber was heißt das konkret? Wie oft tun wir Dinge nur, „weil wir sie schon immer so gemacht haben“? In dieser Folge von **LernXP** spreche ich mit **Martina Hölscher** darüber, warum Lernen und Entwicklung (L&D) in Organisationen dringend mehr sein müssen als ein Seminarkatalog – und wie wir es schaffen, Lernen strategisch mit dem Geschäftserfolg zu verzahnen. ### Schwerpunkte des Gesprächs > Nur weil wir etwas tun und dafür bezahlt werden, ist die Tätigkeit nicht automatisch wertvoll und notwendig. > - Martin Gaedt - **Sinnstiftendes Arbeiten statt Beschäftigtsein** Daraus leitet sich die zentrale Frage ab: Beschäftigen wir uns in L&D mit den richtigen Dingen oder nur mit Traditionen wie zum Beispiel dem klassischen Seminarkatalog? - **Vom Operativen zur Strategie** Learning & Development sollte sich als **strategischen Partner** des Business verstehen: „Wir sind diejenigen, die Mitarbeitende dazu befähigen können, die Geschäftsziele zu erreichen.“ - **Loslassen und Fokus schaffen** _"Fokus heißt: lieber wenige Ideen wirklich umsetzen, statt viele parallel zu beginnen."_ Der Mut, Dinge nicht mehr zu tun, spielt eine wichtige Rolle. Methoden wie _Start–Stop–Continue_ oder _Ecocycle Planning_ helfen, bewusst zu entscheiden: Was bringt noch Wirkung und was kostet nur Zeit? - **Lernen in Prozesse integrieren** Lernen darf nicht „on top“ passieren, sondern gehört in die täglichen Abläufe. Ob im Onboarding, in Scrum-Sprints oder über Peer-Learning: Wissen teilen und anwenden sollte ein integraler Bestandteil der Arbeit sein. - **OKRs als Brücke zwischen Business und Lernen** Objectives & Key Results können ein kraftvolles Instrument sein, um Lernziele mit Unternehmenszielen zu verbinden. Statt abstrakter Pläne entstehen so konkrete, messbare Schritte, die Mitarbeitende und Organisation gleichermaßen voranbringen. Doch wie genau gelingt es, **Lernen so in die Organisation einzubauen**, dass es nicht mehr als Zusatzaufgabe empfunden wird, sondern selbstverständlich zum Arbeiten dazugehört? In dieser Episode bekommt ihr Tipps zur Umsetzung. ## Fazit: L&D braucht mehr Mut zur Strategie Die Zukunft von Learning & Development liegt nicht in der Verwaltung von Katalogen, sondern in der **Gestaltung von Wirkung**. Das erfordert Mut, den Status quo infrage zu stellen, und gleichzeitig die Fähigkeit, Lernen **dorthin zu bringen, wo Arbeit passiert**. Wie wir das schaffen? Tipps dazu bekommt ihr in dieser Podcastfolge.
Kann Selbstorganisation ein Unternehmen zukunftsfähiger machen? In diesem Podcastinterview zeigen [Georg Holzknecht](https://www.linkedin.com/in/gholzkn/) von T-Systems und [Manuel Illi](https://www.linkedin.com/in/manuel-illi/) von QualityMinds, wie gelebte Community-Kultur über bloßes Networking hinausgeht und wie daraus Transformation entstehen kann. Dabei geht es nicht nur um Tools, Formate und Strukturen – sondern um ein neues Verständnis von Arbeit, Partizipation und persönlicher Entwicklung. Was treibt Menschen an, Räume zu öffnen und Verantwortung zu übernehmen, ohne offiziellen Auftrag? Und was unterscheidet eine echte Community von einem informellen Netzwerk?
## Warum wir besser vergessen lernen müssen Wie oft halten wir an Praktiken fest, weil sie früher funktioniert haben? Doch was uns einst erfolgreich gemacht hat, kann heute hinderlich sein. Im Gespräch mit Prof. Dr. Annette Kluge von der Ruhr-Universität Bochum tauchen wir ein in das Konzept des „Intentional Forgetting“ – dem bewussten Vergessen als aktive Lernstrategie. Denn: Wer sich nicht trennen kann, kommt nicht voran. ## Was ist Intentional Forgetting? Intentional Forgetting bezeichnet das bewusste Schwächen von Gedächtnisinhalten, um deren Abruf zu unterdrücken. Anders als das klassische Vergessen durch Zeit oder Inaktivität geht es hier darum, kognitiv zu entscheiden, etwas nicht mehr hervorzuholen. In Organisationen wie im persönlichen Lernen bedeutet das: Reize und Kontexte, die Altes triggern, müssen gezielt entfernt werden. > „Vergessen heißt nicht, dass etwas weg ist – es ist nur der Zugriff blockiert. Wie bei einer Datei ohne passenden Player.“ ## Konkrete Anwendungsfelder ### Lernen und Transfer Gerade beim Umlernen entstehen sogenannte *Vergessensfehler*: Menschen führen alte Schritte weiter aus, obwohl sie nicht mehr nötig sind. Routinen sind mächtig – aber nicht immer hilfreich. > „Das Problem ist nicht das Wissen, sondern die automatisierten Routinen.“ ### Organisation und Change Ob alte Poster, Prozesse oder IT-Systeme – Organisationen neigen dazu, Neues über Altes zu stülpen, ohne aufzuräumen. Dabei fördern alte Artefakte unbewusst das Erinnern und behindern Veränderung. > „Organisationen haben selten Ressourcen für das Wegräumen – nur für das Neue.“ Eine Methode aus dem Change Management: *Papierkorb, Museum, Schaufenster* – was wollen wir vergessen, würdigen oder aktiv zeigen? ### Strategie und Identität Veränderung bedeutet oft auch Identitätsarbeit. Wer seine Vergangenheit würdigt, kann sich leichter neu ausrichten. Manchmal lohnt sich auch der Blick zurück: Was früher nicht funktionierte, könnte heute – unter neuen Rahmenbedingungen – Erfolg haben. > „Nur weil etwas damals nicht funktioniert hat, heißt das nicht, dass es heute nicht relevant wäre.“ ## Psychologische Perspektiven Intentional Forgetting ist kein einfacher mentaler Befehl. Entscheidend ist das Schwächen der Bedeutung – zum Beispiel durch Ablenkung oder Neufokussierung. Und: Abruf wird stark durch *Retrieval Cues* – also Reize – beeinflusst. Musik, Gerüche, Orte können Erinnerungen reaktivieren. Auch kognitive Kontrolle spielt eine Rolle: Die Fähigkeit, bestimmte Gedanken zu unterdrücken, hilft beim Vergessen – ebenso wie eine starke Merkfähigkeit. > „Gute Gedächtnisleistung hilft beim Vergessen – weil neue Inhalte dominieren.“ ## Methoden und Beispiele für Learning Professionals - Veränderungen visuell oder strukturell markieren, z. B. durch veränderte Prozessbeschreibungen oder Farben am Fließband. - Alte Prozeduren nicht nur abschaffen, sondern bewusst in Kontrast zur neuen Methode setzen. - In Lernprozessen Schritt-für-Schritt-Änderungen vs. radikale Umstellung abwägen – beide haben Vor- und Nachteile. - Rituale für Teams: Was wird verabschiedet? Was kommt ins „Museum“?
Wie gelingt nachhaltiges Lernen im Unternehmen jenseits klassischer Trainingsformate? Können kleine, selbstorganisierte Lerngruppen mehr bewirken als klassische Seminare? In dieser Podcastfolge werfen wir einen Blick auf Learning Circles und deren Potenzial. ## Reverse Podcast In dieser Folge ist Christina Junkes, Head of Siemens Mobility Academy, zu Gast. Doch dieses Mal haben wir die Rollen getauscht: Statt sie zu interviewen, stellt sie mir Fragen zu einem meiner Lieblingsthemen: Learning Circles. ## Was sind Learning Circles? Learning Circles oder Lernzirkel bieten einen strukturierten Rahmen für selbstorganisiertes Lernen in kleinen Gruppen. Über mehrere Wochen hinweg treffen sich die Teilnehmenden, um gemeinsam zu lernen, zu reflektieren und sich auszutauschen. > In meiner Definition sind Lernzirkel in der Regel kleine Lerngruppen von idealerweise 3 bis 5 Personen, die sich regelmäßig, idealerweise wöchentlich - häufig über zwölf Wochen - gemeinsam treffen, um ein Lernthema gemeinsam zu bearbeiten. Dabei gibt es keinen klassischen Trainer. Stattdessen führt ein strukturierter Leitfaden durch die Sessions und bietet Inhalte, Übungen und Reflexionen an. Learning Circles können unterschiedlich gestaltet werden: mit oder ohne Moderator\*in, mit festen oder individuellen Lernzielen. Entscheidend bleibt der soziale Austausch und das gemeinsame Dranbleiben am Thema. ## Praxisbeispiele für Learning Circles Im Podcast sprechen wir über verschiedene Themen, die sich für Learning Circles besonders gut eignen: * Generative KI: Über 8.000 Mitarbeitende haben sich für einen Learning Circle registriert, in dem einfache Materialien („PowerPoint kann jeder bedienen“), Micro-Learning-Videos und praktische Übungen kombiniert wurden. * Onboarding: Ein effektiver Weg, um frühzeitig Netzwerke zu knüpfen, sich auszutauschen und gemeinsam in die neue Firma zu starten. * Feedback Training: Lernen, wie man wertvolles Feedback gibt und aktiv nach Feedback fragt. * Klassiker: Working Out Loud und die LernOS Sketchnoting Guides als etablierte Formate. Learning Circles sind besonders effektiv bei Themen ohne klare Lösung, bei denen der Austausch und das gemeinsame Reflektieren im Vordergrund stehen. Ideal geeignet sind sie für Soft Skills, Führungsthemen oder Onboarding.
Skills are the currency of the future, not jobs. The challenge is that skills have a shelf life of 2 or 3 years, and the date by which your skills expire comes rather sooner than later. How can organizations balance the need for rapid skill acquisition with ensuring deep expertise in critical areas? This episode of the Learning Explorer podcast delves into the concept of skill-based learning with Daniel Hong from Area9 as a guest, exploring its significance in today's dynamic work environment. ## Defining Skill-Based Learning Skill-based learning is not just a buzzword; it's a strategic approach to education that emphasizes transparency, intentionality, and speed in acquiring new skills. Daniel explains that skill-based learning involves breaking down competencies into granular skills that can be intentionally developed through targeted training programs. ## The Role of Skills in Modern Organizations The conversation highlights the distinction between skills and competencies, emphasizing that while competencies encompass knowledge, behaviors, attitudes, and skills, skill-based learning focuses on developing specific abilities within this broader framework. We discuss two primary approaches to skill development: **leveraging AI for data-driven insights** and **learning from industry legends** to distill expertise. To get a better idea of how this could look, we explore some compelling examples of skill-based learning in action. One example is a hospital's comprehensive training program for assistant physicians. This program combines adaptive learning for knowledge acquisition with practical experience tracking to ensure high-quality medical care. ## Conclusion As organizations transition toward becoming skill-powered entities, leadership plays a crucial role in driving this change. By focusing on people-first solutions and integrating technology thoughtfully, companies can navigate the complexities of modern work environments effectively.
Wie können wir Lernen nicht nur effektiver, sondern auch inspirierender gestalten? In dieser Folge des LernXP Podcasts spreche ich mit Sirkka Freigang über **Smart Learning Design** – eine spannende Verbindung aus bewährten didaktischen Konzepten und den neuesten Technologien. Aber auch, wenn du keine technologischen Elemente in deinem Training haben möchtest, gibt es viele Impulse. Finde zum Beispiel heraus, wie Magic Moments of Learning dabei helfen können, Lerninhalte nachhaltig zu verankern. ### Smart Learning Design: Zukunft des Lernens gestalten - Wie Virtual Reality, Extended Reality und Künstliche Intelligenz das Lernen revolutionieren. - Warum der Dreiklang aus **Instruktion, Konstruktion und Reflexion** essenziell für wirksames Lernen ist. - Die Rolle von Emotionen: Wie positive Erlebnisse das Lernen nachhaltig beeinflussen. ### Inspiration aus der Praxis Sirkka teilt ihre langjährigen Erfahrungen aus Bildungsforschung und -praxis. Sie erklärt, wie Storytelling und kreative Lernumgebungen die Motivation steigern. Besonders eindrucksvoll sind ihre Ansätze zur Gestaltung **hybrider Lernräume**, die digitale und physische Elemente verbinden um ein immersives Lernerlebnis zu schaffen. ### Beispiele auf die wir eingehen: - Das schönste Miro Board der Welt – Ein Meisterwerk der visuellen Kollaboration. - 3D-Modelle zur Veranschaulichung komplexer Inhalte. - Kleine, sofort umsetzbare Veränderungen, die dein Lernen verbessern. ## Werde Gestalter*in der Zukunft des Lernens! Wie kannst **du** selbst zu einer positiven Lernzukunft beitragen? Welche kleinen Schritte kannst du sofort umsetzen? Lass dich inspirieren und entdecke neue Möglichkeiten!
Es gibt keine dummen Fragen, sondern nur Dumme, die sich nicht zu fragen trauen. > – Rudolf Götz Wie können wir die Performance unserer Mitarbeitenden gezielt verbessern? Arbeitsintegriertes Lernen ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung – und eine besonders effektive Methode dafür ist das **agile Lerncoaching**. In dieser Folge spreche ich mit **Rudolf Götz** von der **Raiffeisenbank International (RBI) in Wien**. Als Agile Engineering Coach und Learning Coach begleitet er Mitarbeitende dabei, ihre individuellen Lernbedarfe zu identifizieren und gezielt in Sprints daran zu arbeiten. Wie das konkret funktioniert und welche Vorteile es bringt, erfahrt ihr in unserem Gespräch. - **Was ist agiles Lernen?**   - Unterschiede zum klassischen Lernen   - Fokus auf unmittelbare Anwendbarkeit und Performanceverbesserung - **Wie funktioniert agiles Lerncoaching?**   - Von der Zieldefinition über die Inhaltsauswahl bis zur praktischen Umsetzung - **Erfahrungen aus der Praxis**   - Erfolgsgeschichten und Anekdoten aus Rudolfs Arbeit als Learning Coach - **Wie skalierbar ist agiles Lernen?**   - Tipps zur erfolgreichen Einführung in Organisationen mit Learning Guides **Zusammenarbeit mit der 42 Vienna**   - Einblicke in das selbstorganisierte Lernen an der renommierten 42 School **Neugierig geworden?** Dann höre jetzt in die Folge rein und erfahre, wie agiles Lerncoaching echte Performance-Steigerung bewirken kann!
Lernen ist das Allerwichtigste. Aber so wichtig auch wieder nicht. Stell dir vor, du könntest Lernen so gestalten, dass es sich gar nicht wie Lernen anfühlt. Klingt verlockend, oder? In der neuesten Folge des LernXP Podcasts tauchen wir in das Thema Lernbegleitung ein und erkunden, wie dieser Ansatz nicht nur Einzelpersonen, sondern auch ganze Teams auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen kann. Jürgen Sammet teilt seine Erkenntnisse aus jahrzehntelanger Erfahrung in der Personal- und Organisationsentwicklung und gibt uns einen Einblick in die Konzepte die er in dem Buch "Good Learning" zusammen mit seiner Frau beschrieben hat. Das Gespräch - genau wie das Buch ist voll mit inspirierenden Hinweisen wie Corporate Learning durch effektive Lernprozesse zu Good Corporate Learning wir. Inhaltliche Schwerpunkte - Einführung in die Lernbegleitung: Was ist das Besondere an diesem Ansatz und warum ist er so effektiv? - Die drei E's des guten Lernens: Effektivität, Effizienz und Empowerment – was sie bedeuten und wie sie angewendet werden. - Der PETRA-BAL Prozess: Ein strukturierter Ablauf für erfolgreiche Lernbegleitung. - Praxisbeispiele: Wie Unternehmen erfolgreich Lernbegleitung implementieren. - Zukunft des Corporate Learning: Welche Rolle spielt die Kultur im Unternehmen? Es gibt nicht die eine beste Lernmethode, denn diese ist immer abhängig vom Vorwissen der Lernenden. Wie Lernen so funktionieren kann, dass es sich gar nicht wie Lernen anfühlt, erfahrt ihr in diese Podcastfolge. Lasst euch inspirieren!
In der neuesten Episode des LernXP-Podcasts tauchen wir in die Welt des Upskilling im Bereich der generativen KI ein. Mein Gast, Carina Ebli-Korbel, teilt ihre Erfahrungen und Einblicke aus ihrer Arbeit bei der AVL in Österreich. Mit ihrer AI Summer School hat sie bereits über 16.000 Teilnehmer erreicht. ## Was dich in dieser Episode erwartet > "Die KI ist gekommen, um zu bleiben." Dass generative KI einen technologischen Wandel darstellt, der für Unternehmen extrem wichtig ist, um wettbewerbsfähig zu bleiben, dürfte mittlerweile klar sein. Aber: Dieser Wandel muss durch gezieltes Upskilling begleitet werden, denn nur so lassen sich die Möglichkeiten der KI wirklich ausschöpfen. Bei der AVL wurde dafür die sogenannte AI Summer School entwickelt. Ein innovatives Lernformat, das Mitarbeitenden weltweit die Grundlagen und Anwendungen generativer KI näherbringt. Carina erzählt dir, wie der modulare Aufbau der AI Summer School aussieht. Sie kombiniert E-Learnings mit wöchentlichen Expert Talks. Diese Talks bieten nicht nur eine Plattform für den Wissensaustausch, sondern fördern auch eine nachhaltigere Lernkultur.
Warum ist der Einsatz von generativer KI im Unternehmenskontext so wichtig und wieso braucht es dazu gute Lernkonzepte? Diesen Fragen gehen Matthias (Matze) Seiler von der DATEV und ich in der aktuellen Folge des LernXP-Podcasts nach. Matze gibt uns Einblicke in die Bedeutung von generativer KI und die Notwendigkeit, sich intensiv mit dem Thema Upskilling auseinanderzusetzen. Er teilt seine Erfahrungen aus der internen Weiterbildung bei DATEV und erläutert, warum experimentelles Lernen mit neuen Technologien unerlässlich ist. Welche wichtige Rolle die Führung in diesem Prozess einnimmt streifen wir ebenfalls. Hört rein und lasst euch inspirieren! Inhaltliche Schwerpunkte: Die Notwendigkeit von GenAI-Upskilling Matze unterstreicht die Bedeutung, sich mit generativer KI zu befassen, und zitiert den oft gehörte Satz: „KI ersetzt nicht den Menschen, sondern Menschen, die mit KI arbeiten können, ersetzen die, die das nicht können". Dieses Zitat verdeutlicht, wie wichtig es für Unternehmen und ihre Mitarbeiter ist, sich aktiv mit dieser neuen Technologie auseinanderzusetzen. Der Promptathon Ein zentrales Element der Podcast-Episode ist der sogenannte Promptathon -- ein innovatives Format zur Förderung von KI-Kompetenzen. Matze berichtet über den Erfolg des Formats: „Wir haben wahnsinnig viele Leute auf der Warteliste". Der Promptathon ist ein Tag voller Experimente und kreativer Herausforderungen, bei dem die Teilnehmer das Prompting erlernen -- ähnlich einem Hackathon, wobei der Promptathon den Umgang mit generativer KI zum Schwerpunkt hat. Experimentieren und Spielen als Schlüssel zum Lernen Matze zitiert Julian van Dieken: „Experimentieren und Spielen sind essentielle Fähigkeiten in einer KI-Welt". Diese Philosophie zieht sich durch Formate wie den Promptathon und zeigt, wie wichtig es ist, eine Kultur des Ausprobierens zu fördern, um effektives Lernen zu ermöglichen. Schließlich lernt man Prompting nicht nur durch das Anschauen von Videos, sondern vor allem durch praktisches Ausprobieren. Passiert dass noch in einer spielerischen Umgebung passiert das Lernen noch einfacher. Zukunftsvisionen Abschließend wagt Matze einen Blick in die Zukunft der Arbeit und stellt fest: „Ich glaube, dass sich durch künstliche Intelligenz in den nächsten 5 bis 10 Jahren massiv Arbeitszeitkonzepte verändern werden". Seine Gedanken zu den zukünftigen Arbeitsmodellen regen zum Nachdenken an und eröffnen neue Perspektiven. Nicht zuletzt lernen wir noch, warum Maddd
Dieses Mal teilt Arthur Michael Seidel von der Fraport AG seine Erfahrungen zu Peer-Learning bei Fraport mit uns. Arthur stellt uns das Konzept "Learn Share Do" vor und teilt viele Erfahrungen, die er in dem Kontext gemacht hat. Ihr erhaltet spannende Einblicke in verschiedene Formate des Peer Learning, darunter die Zukunftswerkstatt, den Digi-Talks, ECHT- die English Chat Teams und die Speakers Corner. Eine ganz wichtige Erkenntnis in dem Kontext: „*Lernen muss wieder sexy werden. Wir müssen lernen, die Menschen zu verführen*.“. Lernen muss attraktiv für die Teilnehmenden Sein - und passend zum Eingangszitat: Es muss die Teilnehmenden zufrieden stellen, nicht den Learning Professional. ## Inhaltliche Schwerpunkte ### Learn, Share, Do Arthur erklärt, wie dieses Dreiklang-Modell "Learn, Share, Do" in der Personalentwicklung von Fraport umgesetzt wird. Das Konzept besteht aus drei zentralen Elementen, die nicht immer ganz trennscharf sind: - **Learn (Lernen)**: Hierbei geht es um den Erwerb von Wissen und Fähigkeiten. Es umfasst sowohl formale Trainings als auch informelles Lernen durch den Austausch mit Kollegen. - **Share (Teilen)**: In diesem Schritt wird das erlernte Wissen aktiv weitergegeben. „*Ich teile mein Wissen. Ich gebe Impulse.*“ - **Do (Tun)**: Die Teilnehmer arbeiten aktiv an Projekten und setzen ihr Wissen in die Praxis um. Es wird ein Raum geschaffen für gemeinsames Arbeiten an relevanten Themen. In diesem Kontext erfahren wir von unterschiedlichen Lernformate, zum Beispiel den Digi-Talks bei denen Experten ihr Wissen teilen und Inspirationen bieten über die informelleren Speakers-Corner bis hin zur Zukunftswerkstatt, einer Teamsplatform für den Austausch. ### Das HALTEN-Konzept Arthur stellt zudem das Konzept "HALTEN" vor, welches folgende Aspekte umfasst: - **Hören**: Aktives Zuhören ist der erste Schritt zum Lernen. - **Austauschen**: Der Dialog mit anderen fördert den Wissenszuwachs. - **Lernen**: Erfahrungen werden reflektiert und neues Wissen wird angeeignet. - **Teilen**: Das Weitergeben von Wissen stärkt die Gemeinschaft. - **Experimentieren**: Neues auszuprobieren ist entscheidend für Innovation. - **Nachdenken**: Zeit zum Nachdenken ist unerlässlich, um aus Erfahrungen zu lernen. Hört rein in diese Episode voller praktischer Erfahrungen rund um Peer Learning und hole dir Inspiration für deine eigenen Maßnahmen.
> Wir wissen ja: Lernen funktioniert dann gut, wenn es relevant für uns ist. In dieser spannenden Podcastfolge stellt uns Kristin Rietz von Siemens Factory Automation ihren innovativen Ansatz zur Kompetenzentwicklung auf Teamebene vor. Dabei lernen wir von ihren Erfahrungen und Erkenntnissen aus der Praxis, wie Teams durch gezielte Workshops ihre zukünftigen Herausforderungen besser meistern können. Der Ansatz, den ich auf der Zukunft Personal gehört habe, hat mich sehr begeistert, zumal ich ähnliche Workshops bereits erfolgreich mit Teams durchgeführt habe. Im Podcast gehen wir unter anderem auf die verschiedenen Phasen des Workshop-Prozesses ein: 1. **Bedarfsanalyse:** In Vorgesprächen mit Führungskräften wird geklärt, warum der Workshop durchgeführt werden soll und welche Ziele verfolgt werden. 2. **Zukunftsbild & Kompetenzmatrix:** Im ersten Teil des Workshops erarbeiten die Teams ein gemeinsames Bild ihrer Zukunft und leiten daraus die benötigten Kompetenzen ab. Es wird bewusst nicht mit einer vorgefertigten Kompetenzmatrix gearbeitet. 3. **Selbsteinschätzung & Priorisierung:** Die Teilnehmenden schätzen ihre eigenen Fähigkeiten ein und priorisieren gemeinsam die wichtigsten Kompetenzlücken. 4. **Entwicklungsplan & Umsetzung:** Es wird ein konkreter Plan erstellt, wie die identifizierten Lücken geschlossen werden können. 5. **Selbstlernphase**: Nach dem Workshop folgt die Phase des selbstorganisierten Lernens, die nicht aktiv begleitet wird, sondern in der Verantwortung der Teams liegt. 6. **Review**: Nach einer vereinbarten Zeit werden die Ergebnisse gemeinsam reflektiert und weitere Schritte abgeleitet Gerade die ersten beiden Schritte sind erfolgskritisch und viele Teams lernen bereits viel durch die gemeinsame Erarbeitung eines Zukunftsbildes. Durch diese gemeinsame Arbeit im Team kann der Prozess als durch die Mischung aus Struktur, Unterstützung und Selbstorganisation zu einer nachhaltigeren Lernkultur führen. Natürlich teilt Kristin auch wertvolle Lessons Learned aus den Pilotprojekten und gibt Einblicke in zukünftige Pläne zur Weiterentwicklung des Workshop-Konzepts. Ich hoffe die Episode inspiriert euch auch und vielleicht könnt ihr ja mit ähnlichen Methodiken gezielt das Lernen in Teams fördern. Lest dazu auch meine Zusammenfassung zum Teamlernen (https://lernxp.de/2022/10/04/erfahrungen-und-empfehlungen-zum-teamlernen/).
Wie können wir unsere Konfliktkompetenz verbessern und lernen, souveräner mit Konflikten umzugehen? In dieser Episode von LernXP spreche ich mit Eva Maria Scheid, einer erfahrenen Führungskraft und Beraterin, die ihre vielfältigen Erfahrungen und praktischen Ansätze im Umgang mit Konflikten teilt. Eva erklärt, dabei wie man Veränderung aktiv gestalten kann – getreu ihrem Motto: „Own the Change.“ Wir tauchen tief in die unterschiedlichen Arten von Konflikten ein – von Aufgaben- über Prozess- und Statuskonflikten bis hin zu Beziehungskonflikten – und erörtern, wie man diese gezielt identifizieren und erfolgreich angehen kann. Ein besonderes Highlight: Eva stellt ein wirkungsvolles Modell zur Analyse von Motivationsfaktoren vor, das dabei hilft, die Dynamik zwischen Konfliktparteien und innerhalb von Teams besser zu verstehen. Ein weiterer Schwerpunkt der Episode liegt auf Selbsterkenntnis: Wie erkenne ich meine eigenen Trigger? Welche Rolle spielen Körperwahrnehmung und innere Anteile bei der Konfliktbewältigung? Wir beleuchten verschiedene Konflikttypen und erhalten praktische Tipps für den Umgang mit herausfordernden Situationen. Zum Abschluss gibt Eva Empfehlungen zur persönlichen Weiterentwicklung der eigenen Konfliktkompetenz. Damit ergeben sich für uns viele Optionen zukünftig besser mit Konflikten umzugehen.
Do your best learning - Wie uns NotebookLM auch beim Lernen unterstützen kann
In der 49. Folge des LernXP Podcasts dreht sich alles um Informelles Lernen. Zu Gast ist Oliver Lorenz von DB Training um dieses spannende und breite Themazu beleuchten. Gemeinsam diskutieren wir verschiedene Beispiele und geben praxisnahe Tipps, wie informelles Lernen erfolgreich in Unternehmen genutzt werden kann. Unter anderem gibt Oliver viele hilfreiche Tipps, wie sich Learning Professionals selbst in diesem Bereich qualifizieren können. Von der Festlegung von Lernzeit bis hin zu offenen Barcamps für Partner und Kunden – diese Episode bietet viele Inspirationen und Ratschläge. Zudem erfahrt ihr, wie soziale Lernformate wie Chatgruppen oder Expertenzirkel effektiv genutzt werden können und warum es wichtig ist, dass Personalentwickler selbst neue Lernformate ausprobieren.
Modern Leadership

Modern Leadership

2024-07-2801:03:38

In dieser Podcastfolge habe ich Patrick Gromm zu Gast, Leadership-Experten und Head of Growth bei der TAM Akademie. Patrick teilt mit uns seine umfangreiche Erfahrung im Bereich Führung und erklärt, wie gute Führung dazu beitragen kann die Performance und die Zufriedenheit der Mitarbeitenden zu steigern. Einige Highlights aus der Folge: • Was bedeutet Modern Leadership und warum braucht es eine neue Art von Leadership? • Das Zirkulationsmodell: Wir tauchen tief in das Zirkulationsmodell ein und diskutieren, wie Rollenwahrnehmung, Engagement und Kompetenzen die Performance beeinflussen und wie diese weiterentwickelt werden können. • Einflussfaktoren auf die Zufriedenheit: Wir beleuchten die verschiedenen Faktoren, die zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden beitragen. • Die Bedeutung der Absicht: Warum ist "Absicht" das wichtigste Wort im Führungskontext? • Führung in selbstorganisierten Teams: Wir gehen der Frage nach, wie sich Führung in selbstorganisierten Teams gestaltet.
In this episode of the LernXP Podcast, Marlo Kengen and I delve into the transformative impact of Generative AI on Learning and Development (L&D). We explore how this cutting-edge technology can enhance learning experiences rather than just expedite content creation. Generative AI offers functionalities previously unimaginable, and we discuss its practical applications in L&D. From designing innovative training programs to providing personalized coaching, measuring impact, offering performance support, and gathering feedback, the potential is vast. We also touch on translating learning materials into multiple languages to improve accessibility and analyzing quantitative learner data to refine our learning strategies. However, it's not all rosy; we also address the risks and downsides associated with using Generative AI in L&D. Despite its growing adoption, there's a wide spectrum of engagement—from those just beginning to explore tools like ChatGPT to those who have integrated AI into the majority of their work processes. The ones who didn't start exploring the technology get some hints how to best start. Listen now if you're eager to deepen your understanding of Generative AI's role in modern learning environments!
In einer sich immer schneller wandelnden Welt ist Lernen wichtiger denn je. Doch nicht jedem fällt das selbstorganisierte Lernen leicht. Es gibt jedoch diverse Ansätze, die uns dabei helfen können, kontinuierlich und besser zu lernen. In dieser Podcastfolge spreche ich mit Dr. Annika Daun über verschiedene Lernstrategien und wie sie uns zu besseren Lernern machen können. Themenübersicht: - Routinen und Gewohnheiten: Wie etablieren wir produktive Lerngewohnheiten? - Feynman-Technik: Erkläre das Gelernte so, dass es ein 5-Jähriger verstehen würde. - Zeitmanagement: Klar priorisieren, Kalender blocken, Benachrichtigungen deaktivieren. - Schlaf: Die Bedeutung von gutem Schlaf für den Lernprozess. - Spacing: Verteiltes Lernen für bessere Langzeiterinnerung. - Interleaving: Verschachteln von Lerninhalten für mehr Flexibilität im Denken. - Komprimierte Notizen: Effektive Methoden zur Erstellung von prägnanten Notizen.
Die Kunst des Konflikts

Die Kunst des Konflikts

2024-04-2101:06:40

In dieser Podcastfolge diskutieren wir, basierend auf dem Buch "Die Kunst des Konflikts" von Klaus Eidenschink, das Thema Konfliktregulation. Meine Gäste Kristin Stein, Julia Erbut, Dennis Thelen und ich haben dieses Buch im Rahmen unseres Buchclubs #anderslernen gelesen. Wir sprechen also meist über Konflikte auf sehr niedrigem Niveau, bei denen einfach zwei verschiedene Positionen aufeinandertreffen, die gegensätzlicher Meinung sind. Häufig treten solche Konflikte auf, wenn etwas Neues kommt und man sich gemeinsam entscheiden muss, ob man den alten oder einen neuen Weg gehen will. Die Herausforderung dabei ist, dass Konflikte eine Art Eigenleben haben und sie gar als eigenständiges System betrachtet werden können, das sich selbst erhält. Man könnte also auch sagen: "Der Konflikt hat uns, nicht wir haben einen Konflikt." Klaus Eidenschink teilt die Ursprünge von Konflikten in drei Dimensionen: Sach-, Sozial- und Zeitdimension. Jede dieser Dimensionen untergliedert er weiter in drei Modi mit jeweils zwei gegensätzlichen Polen, wie beispielsweise im Machtmodus die Pole "drohend" und "verhandelnd". Diese können je nach Einsatz den Konflikt eskalieren oder deeskalieren lassen. Richtig eingesetzt kann man damit Konflikte bewusst regulieren. Wir teilen spannende Erkenntnisse aus dem Buch, die zeigen, wie das Verständnis verschiedener Dimensionen und Modi von Konflikten im Umgang mit ihnen helfen kann.
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