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Community Driven: Communities - mehr als interne Netzwerke

Community Driven: Communities - mehr als interne Netzwerke

Update: 2025-07-20
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Kann Selbstorganisation ein Unternehmen zukunftsfähiger machen?
In diesem Podcastinterview zeigen Georg Holzknecht von T-Systems und Manuel Illi von QualityMinds, wie gelebte Community-Kultur über bloßes Networking hinausgeht und wie daraus Transformation entstehen kann. Dabei geht es nicht nur um Tools, Formate und Strukturen – sondern um ein neues Verständnis von Arbeit, Partizipation und persönlicher Entwicklung.





Was treibt Menschen an, Räume zu öffnen und Verantwortung zu übernehmen, ohne offiziellen Auftrag? Und was unterscheidet eine echte Community von einem informellen Netzwerk?





Inhaltliche Schwerpunkte










  • Community-Obsession & Selbstorganisation
    Georg versteht sich selbst als „Community obsessed“. Für ihn ist Community-Arbeit nicht Methode, sondern eine Haltung. Sie beginnt mit einem inneren Drang, sich gemeinschaftlich weiterzuentwickeln. Dies benötigt ein tiefes Vertrauen in Selbstorganisation:






„…dahin zu gehen, wo es sich gut anfühlt. Lernen bedeutet, dem eigenen Selbst zu folgen.“







  • Vom Community Management zum Community Building
    Der Paradigmenwechsel liegt in der Haltung: Nicht verwalten, sondern Räume schaffen. Nicht Ziele vorgeben, sondern Beteiligung ermöglichen. Der Community Builder eröffnet Möglichkeitsräume.




  • Duales Betriebssystem im Unternehmen
    Ein zentrales Konzept: Das Zusammenspiel zwischen formaler Organisation (Struktur, Reporting, Budgets) und dem informellen „zweiten Betriebssystem“ aus Communities.




  • Der Auftritt: Mut zur Irritation
    Mit dem Format „Auftritt“ bringen Georg und seine Kolleg:innen bewusst Irritation in Meetings. Wer will, darf eine Minute lang den Prozess stoppen. Eingeleitet und beendet wird es immer mit Applaus.
    Das Ziel: Räume für Emotion, Resonanz und echtes Miteinander erschaffen, eine „Full Disclosure Culture“.




  • Wie sich Communities entwickeln und wieder auflösen dürfen
    Communities folgen keinen starren Prozessen. Sie entstehen, weil Themen Menschen berühren. Sie dürfen sich auch wieder auflösen, wenn das Feuer erloschen ist.




  • Beispielhafte Wirkung
    An der Wirkung sollte es nicht fehlen. Es gibt verschiedene Beispiele die die Wirkung von Communities zeigen. Von einem Großprojekt, welches durch eine Community gerettet wurde bis zu einer Community die, ohne offiziellen Auftrag, die Digitalisierung an Schulen vorantreibt.





Fazit





Diese Folge zeigt: Communities können strategische Innovationsräume bieten. Sie funktionieren, wenn Vertrauen, Verantwortung und Energie zusammenkommen. Und wenn Unternehmen bereit sind, einen Teil ihrer Kontrolle loszulassen. Das braucht Mut und das passende Mindset, welches neben Freiheit auch Transparenz benötigt um Lernen zu ermöglichen.





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Matthias Wiencke