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Gin And Talk
Gin And Talk
Author: The 48forward Studios
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© The 48forward Studios
Description
Zwei Menschen, eiskalte, perfekt gemixte Drinks und eine Menge Zeit für inspirierende Bargespräche: Mach es Dir an unserem Tresen gemütlich und lerne interessante Menschen mit unterschiedlichsten Passionen, Professionen und Geschichten kennen!
Mehr Podcasts und Inhalte gibt es unter:
https://48forward.com
Moderation: Daniel Fürg
Produktion: The 48forward Studios
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Moderation: Daniel Fürg
Produktion: The 48forward Studios
177 Episodes
Reverse
Kriege prägen unsere Gegenwart, doch ihre Geschichten verschwinden zunehmend hinter Zahlen, Schlagworten und politischer Vereinfachung. Sophia Maier erinnert daran, dass Flucht, Gewalt und Propaganda immer Gesichter haben – und dass Journalismus nur dann relevant bleibt, wenn er diese Realität sichtbar macht. Ein Gespräch über Angst, Verantwortung und die fragile Grundlage unseres Vertrauens.
Der Tod ist keine Ausnahme, sondern Teil unseres Lebens – und doch verdrängen wir ihn konsequent. Bestatter Eric Wrede fordert einen neuen Umgang mit Trauer, der nicht nur individuell hilft, sondern auch gesellschaftlich wirkt. Wer gut trauert, wächst – und schützt sich vor der Sehnsucht nach einer Vergangenheit, die es so nie gab.
Peter Freudenthaler wurde mit Lemon Tree weltberühmt - ein Song, der ihm nie wieder ganz von der Seite wich. In seinem Buch und auf der Bühne erzählt er von Erfolg und Zweifel, von Erinnerung und Verantwortung. Warum Musik manchmal mehr bewegt als Worte - und was bleibt, wenn der Applaus längst verklungen ist.
Punkrocker Joshi von ZSK spricht über eine Demokratie, die unter Druck steht – und über eine Gesellschaft, die sich immer weiter spaltet. Zugleich zeigt er, wie Kultur, Haltung und Aufklärung Kindern wie Erwachsenen Orientierung geben können. Und er erinnert daran, dass Widerstand vor allem eines braucht: Menschen, die einander wieder zuhören.
Die Superreichen der USA lenken die Politik – oft unsichtbar, aber mit gewaltiger Wirkung. Julian Heißler zeigt, wie Geld Wahlkämpfe entscheidet, Debatten verschiebt und die Demokratie verändert. Ein Gespräch über Macht, Einfluss und die Frage, was von der amerikanischen Idee geblieben ist.
Caro Matzko geht in ihrem Buch "Alte Wut" der Frage nach, wie unaufgearbeitete Traumata über Generationen hinweg weiterwirken – politisch, familiär und persönlich. Sie erzählt von Verlust, Radikalisierung und der schwierigen Suche nach Selbstverantwortung. Ein Gespräch über die Kraft des Zuhörens und die Notwendigkeit, sich den eigenen Schatten zu stellen.
35 Jahre nach der Wiedervereinigung bestehen tiefe Unterschiede zwischen Ost und West – ökonomisch, kulturell und politisch. Die Journalistin Marieke Reimann spricht über fehlende Repräsentation, strukturelle Benachteiligung und die blinden Flecken der westdeutschen Mehrheitsgesellschaft. Ein Gespräch über Herkunft, Gerechtigkeit und das, was endlich ausgesprochen werden muss.
Franziska Hohmann ist mit einer psychisch schwer kranken Mutter aufgewachsen – und lange an dieser Rolle fast zerbrochen. In ihrem Buch erzählt sie von Co-Abhängigkeit, Sucht und dem mutigen Weg in ein eigenes Leben. Ein Gespräch über Schmerz, Befreiung und die Kraft, ehrlich hinzusehen.
Wolfgang Thierse warnt vor der wachsenden Ungeduld in einer Zeit multipler Krisen – und vor der Versuchung, der Demokratie einfache Antworten abzuverlangen. Im Gespräch erklärt er, warum Streit, Zuhören und Zumuten zentrale demokratische Tugenden sind. Und warum es heute nicht mehr um Optimismus geht, sondern um verantwortungsvolle Zuversicht.
Die Demokratie stirbt nicht mit einem Paukenschlag, sondern mit einem höflich formulierten Satz im Abendprogramm. Ingmar Stadelmann nimmt sich in seinem neuen Bühnenprogramm die Worte von Björn Höcke vor – satirisch, präzise und erschreckend aufschlussreich. Ein Abend, der zeigt, wie nah das Politische dem Persönlichen kommt – und warum Wegsehen keine Option mehr ist.
Deutschland hat viel erinnert, aber wenig verstanden – vor allem, wenn es um jüdisches Leben in der Gegenwart geht. In seinem Buch "Keine Schonzeit für Juden" beschreibt Rafael Seligmann den Antisemitismus als Fieber einer Gesellschaft, die ihre Balance verloren hat. Was hilft, ist kein Mitleid – sondern Haltung, Sichtbarkeit und der Mut zur Menschlichkeit.
Viele kennen sie, kaum jemand versteht sie: die Geschichte der sogenannten Russlanddeutschen bleibt bis heute von Klischees überlagert. Ira Peter spricht über Herkunft und Identität, über stille Traumata und das Gefühl, sich beweisen zu müssen. Ihr Blick auf Integration, Sprache und Erinnerung zeigt, was es braucht, damit Zugehörigkeit mehr wird als nur ein rechtlicher Status.
Er brachte die Bronx nach Buchloe und machte aus Mauern Geschichten: Loomit zählt zu den Pionieren der europäischen Graffitikunst. Mit Farbe und Haltung reiste er um die Welt – als Künstler, Botschafter und Chronist. Heute denkt er über Vergänglichkeit, Bildung und den kulturellen Wert von Wänden nach.
Viele Menschen verlieren sich im Versuch, es allen recht zu machen – und merken es nicht einmal. Melanie Pignitter spricht über alte Prägungen, verletzliche Wahrheiten und die Kraft, sich selbst wiederzufinden. In ihrem Buch „Wiedersehen mit mir selbst zwischen Pizza und Aperol“ erzählt sie von einer Reise zurück zum eigenen Ich.
Julien Royer verbindet französische Kochkunst mit asiatischer Finesse – präzise, klar und tief verwurzelt in seiner Herkunft. Für ihn beginnt kulinarische Exzellenz nicht am Herd, sondern bei der Auswahl der richtigen Zutaten. Was zählt, ist nicht der Effekt, sondern das Erlebnis – ein Essen, das zur Erinnerung wird.
Unsere Gegenwart ist laut, widersprüchlich und überfordernd – gerade für jene, die Verantwortung spüren. Autor Sascha Ehlert erzählt in seinem Roman "Palo Santo" von Flucht, Exil und der Frage, wann Rückzug zur Entscheidung wird. Ein Gespräch über verletzliche Männlichkeit, kulturelle Haltung und die Hoffnung, dass es noch nicht zu spät ist.
Lars Amend spricht über die Suche nach innerer Heimat, familiäre Prägungen und die Kraft des Verstehens – Themen, die auch sein Buch "Coming Home" prägen. Warum Heilung nicht durch Vorwürfe entsteht, sondern durch Milde und Selbstverantwortung. Ein Gespräch über Herkunft, Schmerz und den Mut, seinen eigenen Weg zu gehen.
Was ist Gesundheit – und wer bestimmt, was als krank gilt? Dr. Werner Bartens erzählt in seinem neuen Buch "Leib und Seele", wie sich medizinische Irrtümer über Jahrhunderte halten konnten – und warum Empathie wichtiger ist als perfekte Messwerte. Ein Gespräch über Heilkunst, Selbstoptimierung und die Frage, was wirklich hilft.
Donald Trump regiert mit Tempo, Ideologie und strategischer Rücksichtslosigkeit – und stellt damit nicht nur die USA, sondern auch Europa vor eine Zerreißprobe. Die Institutionen der amerikanischen Demokratie geraten unter Druck, während Europa zwischen Anpassung und Selbstbehauptung schwankt. Rieke Havertz analysiert, warum genau jetzt Haltung und klare Strategien gefragt sind.
Sex ist allgegenwärtig – und bleibt doch oft tabu. Susann Rehlein fordert eine neue Offenheit im Umgang mit Lust, Scham und Intimität. Ihr Blick auf Sexualität ist klug, humorvoll und befreiend zugleich.























