In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich mit Susann Bollmann über die zentralen Herausforderungen der Immobilienwirtschaft im Jahr 2025. Zwischen Nachhaltigkeitsanforderungen, politischem Umbruch und steigendem Sanierungsbedarf diskutieren wir, wie sich Märkte, Eigentümer und institutionelle Investoren in einem Spannungsfeld zwischen Regulierung, demografischer Entwicklung und Digitalisierung positionieren müssen. Was bedeuten ESG, energetische Sanierung und Quartiersentwicklung wirklich für die Praxis? Wie können Bestand und Neubau zukunftsfähig gestaltet werden? Persönliche Erfahrungen, branchenscharfe Analysen und konkrete Beispiele bieten Orientierung für alle, die die Immobilienbranche neu denken wollen.
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die größten Herausforderungen, die in den kommenden Jahren auf die Asset-Klasse Immobilien zukommen. Trotz gefühlter Dauerkrise und permanenter Veränderungen plädiere ich für einen nüchternen Blick: Die wirklich großen Herausforderungen wie demografischer Wandel, Urbanisierung, Klimaveränderungen und digitale Transformation liegen schon lange klar auf dem Tisch. Der Schlüssel liegt darin, diese Themen nicht isoliert, sondern vernetzt zu betrachten. Wie Immobilienwirtschaft und Städtebau künftig nachhaltig und digital gestaltet werden können, erfahrt ihr in dieser Episode. Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: https://nextgen-podcast.de/
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts erkläre ich humorvoll, was Bienen mit Logistikimmobilien zu tun haben und warum gerade dieses Thema symbolisch für den Wandel zu mehr Nachhaltigkeit in der Immobilienbranche steht. Ich diskutiere die steigende Bedeutung von ESG-Standards, den Boom im Bereich Logistikimmobilien und die Zukunftsperspektiven dieser Anlageklasse. Freut euch auf spannende Einsichten rund um nachhaltige Innovationen und aktuelle Markttrends.
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die Frage: Sind Werkswohnungen eigentlich noch zeitgemäß? Der Begriff "Corporate Living" mag moderner klingen, doch das Prinzip reicht zurück bis in die Zeit der Industrialisierung. Damals war es beinahe Standard, dass Unternehmen wie Thyssen oder Grupp ihren Mitarbeitenden Werkswohnungen zur Verfügung stellten – ein Zeichen von Verantwortung und sozialem Engagement. Heute erleben wir eine Renaissance dieses Modells. In einem stark angespannten Wohnungsmarkt können Werkswohnungen einen spürbaren Beitrag zur Entlastung leisten. Zwar sind viele dieser Wohnungen in den letzten Jahrzehnten privatisiert worden, dennoch keimt aktuell erneut der Ruf nach mehr Engagement von Unternehmen. Ob es nun steuerliche Rahmenbedingungen, Mietpreisbremsen oder ESG-Ziele sind – Werkswohnungen könnten wieder relevanter werden, auch als Teil einer nachhaltigen Unternehmensstrategie. Natürlich gibt es Herausforderungen. Werkswohnungen binden Mitarbeitende ans Unternehmen – was in einer Zeit sinkender Betriebszugehörigkeiten nicht nur Vorteile hat. Unternehmen tragen Fixkosten und organisatorischen Aufwand. Doch auf der anderen Seite steht die Chance, gerade in Ballungsräumen attraktivere Wohnmöglichkeiten zu schaffen und soziale Verantwortung aktiv zu leben. Ich bin überzeugt: Werkswohnungen sind kein Relikt vergangener Zeiten, sondern können unter den richtigen Rahmenbedingungen eine zeitgemäße Antwort auf aktuelle Probleme des Wohnungsmarktes sein.
In dieser Folge des Immo Insider Podcasts spreche ich über die sinkende Wohneigentumsquote in Deutschland und deren Auswirkungen auf unseren Immobilienmarkt und die Altersvorsorge. Dabei diskutiere ich, warum der Anteil der Eigenheimbesitzer stagniert oder leicht rückläufig ist und weshalb zunehmend große Investmentbanken Reihenhaussiedlungen erwerben. Der Markt verschiebt sich aktuell weg von Eigennutzern hin zu Kapitalanlegern. Aus meiner Sicht ist eine sinkende Eigentumsquote strukturell negativ für den Immobilienmarkt und für die Altersvorsorge, da Wohneigentum finanzielle Sicherheit bietet und vor Mieterhöhungen sowie Inflation schützt. Ich analysiere außerdem, warum Deutschland im Vergleich zu seinen Nachbarländern eine deutlich geringere Wohneigentumsquote aufweist. Zu den wesentlichen Gründen gehören aus meiner Sicht das geringe frei verfügbare Einkommen bei mittleren Einkommen, hohe Baukosten, steuerliche Nachteile, hohe Transaktionskosten beim Immobilienkauf sowie eine politisch bedingte Verknappung von Bauland. Zudem kritisiere ich staatliche Verzerrungen zugunsten von Mietern, die den Erwerb von Wohneigentum weniger attraktiv machen. Ich plädiere für politische Veränderungen, insbesondere für eine deutliche Senkung oder Abschaffung der Grunderwerbsteuer, um Wohneigentum wieder attraktiver zu gestalten.
Die Generation X steht vor der Herausforderung, sich Immobilieneigentum leisten zu können. Die steigenden Bodenpreise und die gestiegenen Baukosten machen es schwierig, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Allerdings gibt es auch positive Faktoren wie gestiegene Löhne und Vermögenstransformationen von der Boomer-Generation auf die Generation X. Es wird betont, dass nicht jeder das Recht auf ein freistehendes Haus in der Innenstadt hat, aber die breite Masse sollte die Möglichkeit haben, eine Eigentumswohnung zu erwerben. Es wird empfohlen, frühzeitig mit dem Sparen und Investieren zu beginnen, um sich Immobilieneigentum leisten zu können.
Die Babyboomer, eine unterrepräsentierte Gruppe, werden in den nächsten Jahren eine wichtige Rolle am Immobilienmarkt spielen. Obwohl sie bereits viel erreicht haben, sind sie gesundheitlich besser und haben noch viele Jahre, um am Konsummarkt teilzunehmen. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass sie sich nur um ihre Enkelkinder kümmern und nichts mehr wollen. Sie werden weiterhin in Immobilien investieren, sei es durch Verkleinerung oder Renovierung. Die Babyboomer sind eine unterschätzte Nachfrage- und Zielgruppe in der Immobilienwirtschaft.
Die Generation Z wird oft als arbeitsscheu bezeichnet, aber das ist ein falsches Bild. Sie sind nicht weniger leistungsbereit als frühere Generationen, sondern haben andere Prioritäten und Möglichkeiten. Sie sind mit Smartphones und digitalen Technologien aufgewachsen und definieren sich über soziale Medien. Sie haben die Möglichkeit, global zu arbeiten und haben eine hohe Affinität zum Thema Mieten. Der einzige Unterschied ist, dass sie eher nach Absicherung suchen und weniger Risiken eingehen. Insgesamt sind sie genauso wie frühere Generationen, nur mit anderen Prägungen.
Das berühmt-berüchtigte Sommerloch in der Immobilienwirtschaft war früher geprägt von Steueroptimierungsaktivitäten und einer Marktdynamik zum Jahresende. Heutzutage gibt es jedoch weniger ein traditionelles Sommerloch, da sich viele Dinge vermischen. Die Arbeitsaktivitäten nehmen im zweiten Quartal zu, während im dritten Quartal oft intensiv gearbeitet wird, um schneller voranzukommen. Im vierten Quartal gibt es eine Jahresendrallye. Es wird erwartet, dass der Markt zum Jahresende 2024 optimistischer sein wird.
In diesem Podcast-Interview spricht Prof. Dr. Thomas Beyerle mit Dr. Ipek Ölcüm, Geschäftsführerin des Industrieverbands Lehm Baustoffe e.V., über den Baustoff Lehm. Sie diskutieren, wie Lehm ökologische und baubiologische Anforderungen erfüllt, örtlich verfügbar ist, wiederverwertbar ist und wenig Herstellungsenergie benötigt. Sie betonen auch die thermische Speichermasse und die feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften von Lehm. Sie sprechen über die Geschichte des Lehmbaus und warum er mit der Industrialisierung zurückgedrängt wurde. Sie diskutieren die Rolle von Lehm im Bauwesen und wie er in Zukunft stärker genutzt werden kann. Sie erörtern auch die Bedeutung von Ausbildung und Fortbildung im Bereich Lehmbau und die Herausforderungen bei der Einführung von Lehm als Baustoff.
Immobilien, Tourismus und Filme haben eine interessante Verbindung. Der Anstieg der Wohnimmobilienpreise in Destinationen, die als Filmplätze dienen und viele Touristen anziehen, ist eng mit dem Phänomen des Overtourismus verbunden. Overtourismus hat Konsequenzen für die lokale Bevölkerung, da die Wohnungspreise steigen und Einheimische sich die Mieten nicht mehr leisten können. Beispiele wie Game of Thrones in Dubrovnik und Notting Hill in London zeigen die Auswirkungen von Filmproduktionen auf die Immobilienpreise. Airbnb und Ferienwohnungsvermietungen tragen zur Zweckentfremdung von Wohnraum bei und führen zu Konflikten zwischen Einheimischen und Touristen. Die Frage nach dem Wert des Overtourismus für Einheimische und Touristen bleibt offen.
Die Entscheidung, eine Ferienimmobilie als Kapitalanlage zu kaufen, erfordert eine sorgfältige Abwägung der Investitionskosten und der potenziellen Rendite. Eine Ferienimmobilie wird oft vor Ort im Urlaub ausgewählt, aber es ist wichtig, sie ökonomisch mit anderen Immobilien zu vergleichen. Es gibt verschiedene Faktoren zu beachten, wie die Lage, die Betreiberkonzepte und die Kaufnebenkosten. Eine Ferienimmobilie kann eine gute Investition sein, wenn man die emotionale Komponente mit der Kapitalanlage verbindet. Allerdings sollte man sie nicht als erstes oder zweites Investment betrachten und auch die Erbschaftssituation beachten. Insgesamt sollten Ferienimmobilien langfristig betrachtet werden und sich nicht nur rein ökonomisch rechnen.
ESG ist in den Schlagzeilen nach hinten gerutscht aufgrund der Marktkrise in der Immobilienwirtschaft. Es gibt Diskussionen über die Bedeutung von ESG und die verschiedenen Aspekte von Environmental, Social und Governance. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ESG in ihre Geschäftspraktiken zu integrieren. Es gibt Unsicherheit über die Standards und Vorgaben für ESG. Trotzdem ist ESG wichtig und sollte nicht von der Tagesordnung verschwinden.
In dieser Folge spricht Thomas mit Sun Jensch über die politische Sichtweise auf die Immobilienwirtschaft. Sie diskutieren Themen wie die Rolle von Frauen in der Immobilienbranche, den Einfluss der jüngeren Generation, die Bedeutung von Nachhaltigkeit und den Einsatz von Holz als Baumaterial. Sie gehen auch auf die Herausforderungen der politischen Arbeit ein und wie man politische Entscheidungsträger von nachhaltigem Bauen überzeugen kann. Berlin wird als Vorreiter in der Holzbauweise erwähnt, und es wird über die Gewichtung der verschiedenen Asset-Klassen gesprochen. Sie sprechen über die strukturelle Verschiebung hin zu Gewerbeimmobilien und die Bedeutung von CO2-Begrenzungen. Sie diskutieren auch die Herausforderungen und Chancen des Holzbaus in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern wie Österreich. Schließlich erörtern sie die Rolle von Lehm und Stroh als Baumaterialien und die Entwicklung der Immobilienbranche in den nächsten Jahren.
In dieser Episode spricht Thomas über die Frage, ob Künstliche Intelligenz (KI) eine Bedrohung oder das nächste große Ding ist. Thomas stellt fest, dass es in der Immobilienbranche noch viele Grundlagen der Digitalisierung zu erreichen gibt, bevor KI ihr volles Potenzial entfalten kann. Er erwartet mehr von der Branche in Bezug auf den digitalen Prozess und die Skalierungsfähigkeit. Obwohl KI als das nächste große Ding angesehen wird, ist Thomas enttäuscht von dem, was er bisher gesehen und gehört hat. Er betont, dass KI nicht nur eine Bedrohung ist, sondern auch Chancen bietet.
In dieser Episode sprechen Prof. Dr. Thomas Beyerle und Robert Weitzel von PLAN.ART Architekten aus Berlin das Thema nachhaltiges Bauen. Sie definieren Nachhaltigkeit als Gebäude, die auch noch in 100 Jahren genutzt werden können und betonen die Bedeutung von Gebäuden, die für Generationen konzipiert sind. Sie diskutieren auch die Materialwahl und den bewussten Umgang bei der Neuerrichtung von Gebäuden. Es wird die Frage aufgeworfen, ob es nachhaltiger ist, in der Stadt zu verdichten oder neue Flächen zu versiegeln. Die beiden sprechen auch über die Herausforderungen und Kosten von nachhaltigem Bauen sowie die Rolle von Bauvorschriften. Sie betonen die Bedeutung von traditionsbewusstem Bauen, der Auswahl der richtigen Materialien und der Integration von Gebäuden in ihre Umgebung. Die Episode endet mit den Top drei Punkten für nachhaltiges Bauen: traditionsbewusstes Bauen, Auswahl der richtigen Materialien und Konzeption von Gebäuden, die in ihre Umgebung passen.
Büroimmobilien stehen vor großen Herausforderungen, da die Belegungsglote aufgrund von flexibleren Arbeitsmodellen und der Pandemie gesunken ist. Unternehmen müssen die Belegungsglote erhöhen, um attraktiv für Mitarbeiter zu bleiben, aber gleichzeitig ökonomisch denken. Es gibt eine Reallokation und Reorganisation von Büroflächen, aber keine großflächige Leerung. Investoren und Büronutzer müssen über Arbeitsmodelle und -prozesse nachdenken. Innenstadtlagen sind weniger betroffen, während es am Stadtrand enger wird. Büroimmobilien sind eine Herausforderung, aber auch eine Chance für Investoren, die langfristig denken.
In dieser Folge geht es um die Nutzung von Kirchenimmobilien. Es wird diskutiert, wie man mit diesen historischen Gebäuden umgehen kann und welche Herausforderungen dabei auftreten. Kirchenimmobilien sind sowohl emotionale als auch ökonomische Objekte, die eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten bieten. Es werden kreative Lösungen vorgestellt, aber auch das Widerstandspotenzial beim Denkmalschutz wird thematisiert. Trotz der Herausforderungen gibt es einen wachsenden Markt für Kirchenimmobilien, der Chancen für Investoren und Projektentwickler bietet. Es wird auch auf die Probleme im Zusammenhang mit dem Denkmalschutz und der Energieeffizienz eingegangen. Insgesamt bietet die Nutzung von Kirchenimmobilien ein interessantes Spielfeld für die Immobilienwirtschaft.
Die Teilnehmerzahl auf der MIPIM 2024 wird voraussichtlich gering sein, aufgrund von Kosteneinsparungen und der aktuellen Lage der Immobilienmärkte. Einige könnten jedoch das antizyklische Verhalten nutzen und die MIPIM besuchen, wenn die Märkte kurz vor dem Wiederanspringen stehen. Die Teilnehmer haben klare Ziele und Pläne für die Veranstaltung, um Geschäfte anzubahnen. Es gibt Unterschiede zwischen der MIPIM und der Expo Real, wie das Wetter und die internationale Darstellung. Die Teilnehmer verhalten sich seriös und es wird erwartet, dass die MIPIM und die Expo Real 2024 gut besucht werden, aber nicht so dramatisch wie in den Jahren zuvor. Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: www.nextgen-podcast.de
In dieser Folge spricht Thomas über die Frage, ob es zu wenig Frauen in der Immobilienwirtschaft gibt. Er stellt fest, dass der Anteil der Frauen in Führungspositionen immer noch gering ist und dass dies ein Problem im System ist. Oftmals werden Frauen nicht einmal gefragt, ob sie eine Führungsposition möchten, und es wird davon ausgegangen, dass sie sich den männlichen Hierarchien anpassen müssen. Ein weiterer Faktor, der Frauen in ihrer Karriere beeinflusst, ist der Kinderwunsch und die Schwierigkeiten, Familie und Beruf zu vereinbaren. Es wird festgestellt, dass Veränderungen in Unternehmen und im Führungsverhalten notwendig sind, um mehr Frauen in Führungspositionen zu bringen. Letztendlich sollte das Geschlecht jedoch keine Rolle spielen, sondern die Leistung und der Erfolg der Person. Produziert wird mein Podcast von Wolfgang Patz: www.nextgen-podcast.de