Besitzen wir ausreichend Kreditkompetenz – und was bedeutet das eigentlich?
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Einen Kredit aufzunehmen oder Schulden zu haben wird in unserer Gesellschaft auf der einen Seite negativ bewertet – andererseits durch Klarna oder Buy Not Pay later sehr leicht ermöglicht, ohne dass diese Produkte oft überhaupt als Kredite wahrgenommen werden. Und Menschen, die Schulden haben, empfinden diese Situation oft als sehr belastend, gleichzeitig ist es ein ziemliches Tabuthema. Und deshalb sind Schulden und Kredite für mich das Extrembeispiel, wieso Finanzbildung so wichtig ist und wieso Gefühle im Umgang mit Geld so eine große Rolle spielen.
In dieser Podcastfolge spreche ich mit Hanne Roggemann vom IFF, einem gemeinnützigen und unabhängigen Finanzforschungsinstitut in Hamburg, das sich primär mit Schulden und Krediten auseinandersetzt. Hanne ist wissenschaftliche Mitarbeiterin des IFF und war inhaltlich mit verantwortlich für das Forschungsprojekt, über das wir am meisten sprechen. Aber viele der Fragen lassen sich auch auf andere Finanzprodukte übertragen: Beispielsweise: Wieso sind Finanzprodukte so kompliziert zu verstehen? Wieso wenden Finanzinstitute psychologische Tricks an? Wo bleibt der Verbraucherschutz und wo sollte auch die Politik eingreifen?
Diese Podcastfolge wurde, genauso wie das vorgestellte Forschungsprojekt, finanziell gefördert von der Joachim Herz Stiftung – vielen Dank dafür!
Hier findet ihr weitere Infos zur vorgestellten Studie.
Und: Dies ist ja ein ganz kleiner Podcast, deshalb würde ich mich wahnsinnig über Bewertungen und Kommentare auf Spotify, iTunes und Co. freuen, um mehr Reichweite und Sichtbarkeit zu bekommen. 1000 Dank euch und bis zur nächsten Folge.
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Danke fürs Zuhören, Anissa!