DFA-Podcast#17 Petra Bopp: Die Grenzen des Zeigbaren
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Die Kunsthistorikerin Dr. Petra Bopp über Fotografien, Kriege und die Grenzen des Abbildbaren: „Für mich ist jedes Bild nur eine Annäherung“
Die Hamburger Kunsthistorikerin Dr. Petra Bopp ist DFA-Mitglied und befasst sich seit Jahrzehnten mit Zusammenhängen von Fotografie und Krieg. Bei der hoch umstrittenen, so genannten „Wehrmachts-Ausstellung“ in den neunziger Jahren erlebte sie als damalige Mitarbeiterin des Hamburger Instituts für Sozialforschung die Brisanz des Mediums Kriegsfotografie: Wegen einiger unzureichenden Bildunterschriften wurde die gesamte Ausstellung abgebrochen und völlig neu erarbeitet. Gleichwohl hatte das Projekt weit reichende Folgen für das nationale Selbstverständnis – die Mitverantwortung der Wehrmacht an Holocaust und Völkermord ist seither unbestreitbar.
Im DFA-Podcast spricht Petra Bopp mit Andreas Langen über ihr eigenes Projekt zu privaten Fotos deutscher Soldaten im Zweiten Weltkrieg, „Fremde im Visier“, über schreiende Ausstellungsbesucher, Kriegsbilder aus der Ukraine und die Grenzen des Zeigbaren.
http://www.fremde-im-visier.de/
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